Wir haben ja neulich schon diskutiert, dass ich eher der Trainingsplan-Übererfüller bin. Da ich mich zusätzlich gerne mit Dingen beschäftige, die etwas weiter in der Zukunft liegen als der heutige Tag, habe ich da noch darüber nachgedacht und überlegt, wie ich etwas rausnehmen kann und damit vielleicht auch Überlastung gepaart mit Anfälligkeit für Erkältungen etc. reduziere.
Meine aktuelle Überlegung für die diesjährige Marathonplanung gehen nun dahin, dass ich meine Trainingsplanvorgabe etwas abändern werde:
Die Grundstruktur war ja immer
Mo: lang und hart
Di: normal
Mi: lange Intervalle
Do: easy
Fr: normal
Sa: lang und noch länger
So: easy
Ich habe mir nun überlegt, dass ich den Freitag komplett trainingsfrei mache. Wir gehen freitags immer direkt in die Sauna und mit div. anderen Erledigungen war das immer ein ziemlicher Stress den Freitagslauf unterzubringen.
Ich habe mir nun überlegt, ob ich einen easy-Lauf nun laufe oder nicht, es ist vermutlich nicht wirklich entscheidend. Also switche ich Donnerstag und Freitag. Freitag ist dann frei und Donnerstag etwas anstrengender durch die harte Vorbelastung vom Mittwoch. Den freien Freitag habe ich mir dann also verdient. Außerdem starte ich dann ausgeruht in die lange Einheit.
Diese werde ich aber vermutlich im Vergleich zum Vorjahr etwas kürzer gestalten. 2012 habe ich ja immer darauf geschaut, die 40 km wirklich voll zu machen. Dieses Jahr werde ich das etwas anders machen. Meine Standardrunde hat 7,5 km, die kürzere 3,6 km. Ich werde grundsätzlich soviel 7,5er Runden laufen wie es braucht und die 3,6 er Runden für die EBs nutzen. Wenn ich also lang mit 6 km EB hab, werde ich 4*7,5 plus 2*3,6km laufen. Mit Hin- und Rückweg komme ich dann auf 38 km. Letztes Jahr wäre ich dann vorab noch die ganz kleine Runde vorweg gelaufen, damit ich auch ja die 40km vollmache. Das will ich heuer anders machen.
Neu wird es also
Mo: lang und hart
Di: normal
Mi: lange Intervalle
Do: normal mit Anstiegen
Fr: nix
Sa: lang und länger
So: easy
Mo: lang und hart
Di: normal
Mi: lange Intervalle
Do: normal mit Anstiegen
Fr: nix
Sa: lang und länger
So: easy
Das Schema find ich gut, hab ich die letzten Wochen ähnlich gemacht. Schon in der Bibel steht , dass man am 7 Tag ruhen soll.
Da ich ein alter Mann u. großer Freund der Regeneration bin
habe ich zwischen Lang hart / langen Intervallen / Langen Lauf immer zwei Tage gelegt. Dadurch springt der lange Lauf zwischen Sa/So u. alle 2 Wochen fällt eine Intensive Einheit weg.
Das entspricht dem Schema von Greifs "Heißem Ofen"
Vorteil: Höhere Qualität der Schlüsseleinheiten, Insgesamt weniger Müde.
Nachteil: weniger Entwicklungseinheiten , wobei wenn man in Wo 4 den HM läuft hat man in dem Schema nur 1 Intervalleinheit weniger ( 8 Wochen gesamt )! Schwerer in den Alltag zu integrieren, weil der lange SA/SO wechselt.
Für den Herbstmarathon, sofern ich einen mache, gehen meine Überlegung in folgende Richtung:
Erst einen 10er/HM Block mit intensivem Training u. als Abschluss ein HM
Dann 6-8 Wochen Marathonspez., d.h. Intensitäten bis max HM Tempo u. möglichst viel FMP.
P.S. Wettervorhersage Rotterdam SO 20° u. Wind - Sch... die Wand an!
Mit den 20 Grad ist schon wild. Richtig hart wird es aber dann, wenn auch noch die Sonne freie Sicht hat. Wind, nun das wird man sehen. Sind die Vorhersagen so so genau?
Auf wie viele Kilometer kommst du bei dem Plan rund pro Woche?
Keine Ahnung, ist das wichtig? Ich lese zur Zeit mal wieder Born2run und habe den Eindruck, dass alles was über 120km/Woche ist nicht mehr so wirklich viel bringt. Ergibt sich für mich so gefühlsmäßig, ohne dass ich es konkret irgendwo gelesen hab.
Auch Onkel Dude dachte irgendwo ja mal darüber nach, wie entscheidend wirklich die km der km-Sammeltage sind. Ich bin da auch immer wieder unsicher. Letztes Jahr wollte ich immer über 130km/Woche haben, das war irgendwie ein geiles Gefühl für mich, aber ich glaube mittlerweile, dass eine gewisse Basis natürlich schon existenziell ist, aber irgendwann ist der Nutzenzuwachs nicht mehr so groß. Vielleicht wäre es besser gewesen, ich hätte im vergangen Jahr ein Ticken weniger getan und hätte dadurch die Erkältung und Nasennebenhöhlenentzündung vermeiden können.
Edit: ich meinte natürlich Lore of Running und nicht born2run, sorry
Geändert von Faul (10.04.2013 um 14:19 Uhr).
Grund: Korrektur Buchtitel
P.S. Wettervorhersage Rotterdam SO 20° u. Wind - Sch... die Wand an!
Ist zwar wieder OT, aber bevor ichs vergesse: Alles Gute am So. Lockere Beine, nicht zu viel Wind. Vielleicht ist es morgens noch nicht so warm.
Wie auch immer, ich drück Dir ganz doll die Daumen (beim Schneelaufen im Kaufunger Wald).
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Mit den 20 Grad ist schon wild. Richtig hart wird es aber dann, wenn auch noch die Sonne freie Sicht hat. Wind, nun das wird man sehen. Sind die Vorhersagen so so genau?
Frühjahrsmarathon kann so unbarmherzig sein!
Zitat:
Zitat von Duafüxin
Ist zwar wieder OT, aber bevor ichs vergesse: Alles Gute am So. Lockere Beine, nicht zu viel Wind. Vielleicht ist es morgens noch nicht so warm.
Wie auch immer, ich drück Dir ganz doll die Daumen (beim Schneelaufen im Kaufunger Wald).
Ne so genau ( noch ) nicht, ich hab bei "windfinder" geschaut das ist eine side für surfer u. segler, die soll gut sein. Ab 2 Tage vorher sind die Vorhersagen schon ziemlich genau
Rotterdam startet dieses Jahr eine halbe Stunde eher ( 10:30 ) um im Rennen um die Weltbestzeiten bessere Chancen zu haben... ich würd lieber schon um 9:00 loslaufen.
Danke für die guten Wünsche
Gestern u. heute geht es mir gar nicht gut, hoffe es sind die üblichen Phantomschmerzen oder der Wetterwechsel