Im Moment steh ich im Grunde in der Vorbereitung für die MD in Linz am 11.5. Jetzt geht's noch 2 Wochen so dahin mit ein paar schnellen Laufeinheiten. Vielleicht der HM, wenn nicht, dann hab ich zumindest schon mal Tempo aufgenommen. Denn über die Osterferien mach ich noch einmal einen Umfangsblock 22.3. - 7.4., diesmal Schwerpunkt Rad und Rad/Lauf Koppel. Danach Pause und 3 Wochen Buildphase. Für Linz träume ich von sub 4:30 (30-2:20-1:30). 4:41 steht aus 2011. Mal sehen, es wird eine noch unbekannte neue Radstrecke geben (Gedenkfeiern im KZ Mauthausen).
Nik
Ha, dann verfolgen wir ja ähnliche Ziele. Mein Ziel der ersten Jahreshälfte ist ebenfalls eine MD in Sub 4:30; heimlich rechne ich mir auch eine Sub 4:20 aus
Ich werde beim IM 70.3 Berlin starten und habe demnach noch einen Monat mehr Zeit als du. Nen HM als Vorbereitung plane ich auch. Den ersten Umfangblock fürs Rad wollte ich schon kommende Woche setzen, nur macht mir da wohl das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Mal sehen wie sich das ausgeht. Dir weiterhin viel Erfolg beim Trainieren. Übrigens: Klasse Blog. Ich lese hier gerne mit.
Ich machs kurz, weil eigentlich will ich noch auf die Rolle...
Letzte Woche ging wieder schön was durch, das Wetter hat einfach einen Start am Rad ermöglicht und das konnte ich ganz gut nutzen. Ist ja wirklich jedes Jahr wieder im Frühjahr ein Traum, wenns wärmer wird und man das erste Mal wieder vernünftig Radfahren kann. Da waren schon ein paar Spielchen dabei, wo ich die Mühle ordentlich durchgelassen hab. Heuer geht das ganz gut, die 1500 Rollenkilometer und dazu das Skitouren gehen machen sich schon klar bemerkbar.
Gestern zB war ich 3h10 Hügelreiten, das heißt: 2000hm. Dazwischen gibts bei einem Hügel unten ein "Start"-Schild und oben ein "Stop"-Schild und eine Auswertung. Ich hab da mal ein bisschen Gas gegeben ohne mir jetzt weh zu tun, 16min für 320hm auf 3,9km geht finde ich in Ordnung. Hatte ja an dem Punkt schon 1000hm großteils kraftorientiert in Aeroposition in den Beinen. 390W sagt die Auswertung. Coole Auswertung
Ich konnte dann abends jedenfalls noch anstandslos 3k schwimmen, darunter 5x100m mit PB und Paddles in 1:25 Abgang 2min und heute bin ich in der Mittagspause 5x1,6 in 6:15 (3:55min/km) gerannt, das fühlte sich auch ok an. Nicht übermäßig toll, aber man will sich ja nicht vorwerfen lassen, dass man vor lauter Umfang keine Qualität mehr zusammenbringt. Die Meilen waren so geplant, in Hinblick auf die gestrige Belastung.
Soweit also von dieser Front alles ok. Diese Woche wird noch ganz gut laufen, obwohl ich 3 Tage auf Seminar muss, die nächste bin ich dann allerdings auf Skikurs (als Leiter mit 80 Kindern ), da gibts dann mal eine Auszeit. Wird nicht schaden.
Ob ich den Halbmarathon nächsten Sonntag laufe entscheide ich am Samstag. Es wurden mal -10°C gemeldet, aber ich lass das mal auf mich zukommen. Natürlich spüre ich die hohen Umfänge deutlich und vor allem diesbzgl. auch die klare Ausrichtung auf die MD im Mai. Da der HM noch mitten in den Umfangsblock fällt, macht er nicht groß Sinn. Im April könnte ich noch Linz oder Wien laufen, ist vielleicht klüger, weil da soll ja sowieso die Form anschieben. Ich war ja immer der Meinung, dass man Lauf-, Schwimm- und Radform getrennt voneinander zumindest halbwegs etablieren kann, aber ich glaube das war ein Fehler. Ich werd im April einfach eine Gesamtform anschieben und mich nicht mehr auf Spielchen einlassen.
Übrigens hab ich mir den 910XT bestellt, sollte diese Woche kommen. Ich hab den RS800CX echt über, vor allem die fehlende Apple Unterstützung geht mir am Wecker. Ich bekomme noch ein neues Gehäuse und ein neues Armband und dann kann den jemand inkl. Footpod, Speedsensor, Brustgurt, Software und G5 haben, für 200€?
Schönen Abend dem geneigten Leser
LG Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich habe festgestellt, dass ich sehr gerne sogenannte "Vignetten" schreibe. Wir verwenden die in der Bildungsforschung, um Lernmomente zu beschreiben, Momente die affizieren, die mitreissen, Momente die "trächtig" sind.
Genau solche Momente sehe ich auch im Alltag eines Sportlers und diese möchte ich mit euch teilen. Hier mal ein Anfang.
Gerade eben stand ich noch mit den leichten Inov‘s im Möbelladen und hab mit meiner Frau die neue Garderobe ausgesucht. Dann kamen wir heim und während meine Frau das Abendessen richtete, richtete ich mich zu einem lockeren Läufchen. Ich schlüpfte wieder in die Schuhe, ohne sie zu binden, startete den Garmin und joggte los. Während ich so in die Nacht hineinlief und gespannt war, welche Abweichungen mein neues Spielzeug gegenüber der Polar mit G5 Sensor bieten würde, liefen meine Füße den ersten Kilometer in 4:32. Lass sie doch, dachte ich. Also ließ ich meinen Füßen freien Lauf. 2. und 3. Kilometer in 4:20. 4:14, 4:09. It felt like the holy goddess of running fast grabbed right into my chest an pumped my heart by herself. Mag sein, dass die Umfänge im Februar mit den Laufintervallen und den intensiveren Läufen der letzten Wochen heute Hochzeit feierten. Aber das Ganze nach 90min KA-Arbeit auf der Rolle, 3h davor? Die ersten kurzen Anstiege bin ich noch hochgejagt, vor dem nun folgenden nahm ich etwas raus und lief locker hoch. Damit war der höchste Punkt erreicht und von nun an ging es erstmal ca. 5km abwärts. Auf teilweise eisiger Straße, war das gar nicht so lustig, aber der Schritt blieb flott und vor allem der Körper im Schwerpunkt. Zwischen Kilometer 8-11 versuchte ich so locker wie möglich leicht bergab (-1%) einen 4er Schnitt zu rennen und mich mental auf den letzten Anstieg vorzubereiten, es trieb mich der Gedanke, den Anstieg auf den letzten 3km mit 150hm sauber durchzuziehen. 1:01 für 13,7km. Erst einmal bin ich die Strecke unter 1h gelaufen...
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Ich habe festgestellt, dass ich sehr gerne sogenannte "Vignetten" schreibe. Wir verwenden die in der Bildungsforschung, um Lernmomente zu beschreiben, Momente die affizieren, die mitreissen, Momente die "trächtig" sind.
Genau solche Momente sehe ich auch im Alltag eines Sportlers und diese möchte ich mit euch teilen. Hier mal ein Anfang.
Gerade eben stand ich noch mit den leichten Inov‘s im Möbelladen und hab mit meiner Frau die neue Garderobe ausgesucht. Dann kamen wir heim und während meine Frau das Abendessen richtete, richtete ich mich zu einem lockeren Läufchen. Ich schlüpfte wieder in die Schuhe, ohne sie zu binden, startete den Garmin und joggte los. Während ich so in die Nacht hineinlief und gespannt war, welche Abweichungen mein neues Spielzeug gegenüber der Polar mit G5 Sensor bieten würde, liefen meine Füße den ersten Kilometer in 4:32. Lass sie doch, dachte ich. Also ließ ich meinen Füßen freien Lauf. 2. und 3. Kilometer in 4:20. 4:14, 4:09. It felt like the holy goddess of running fast grabbed right into my chest an pumped my heart by herself. Mag sein, dass die Umfänge im Februar mit den Laufintervallen und den intensiveren Läufen der letzten Wochen heute Hochzeit feierten. Aber das Ganze nach 90min KA-Arbeit auf der Rolle, 3h davor? Die ersten kurzen Anstiege bin ich noch hochgejagt, vor dem nun folgenden nahm ich etwas raus und lief locker hoch. Damit war der höchste Punkt erreicht und von nun an ging es erstmal ca. 5km abwärts. Auf teilweise eisiger Straße, war das gar nicht so lustig, aber der Schritt blieb flott und vor allem der Körper im Schwerpunkt. Zwischen Kilometer 8-11 versuchte ich so locker wie möglich leicht bergab (-1%) einen 4er Schnitt zu rennen und mich mental auf den letzten Anstieg vorzubereiten, es trieb mich der Gedanke, den Anstieg auf den letzten 3km mit 150hm sauber durchzuziehen. 1:01 für 13,7km. Erst einmal bin ich die Strecke unter 1h gelaufen...
Lg Nik
Ich habe beim lesen nur darauf gewartet, dass du die Schuhe verlierst, dies aber erst einen km später merkst, weil es sich so traum lief, es aber irgendwann doch von unten piekste.
Aber das Ganze nach 90min KA-Arbeit auf der Rolle, 3h davor? Die ersten kurzen Anstiege bin ich noch hochgejagt, vor dem nun folgenden nahm ich etwas raus und lief locker hoch.
...
1:01 für 13,7km. Erst einmal bin ich die Strecke unter 1h gelaufen...
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Hi Nik,
freut mich für dich das es gut läuft! Solche "kleinen" Zwischenerfolge finde ich immer wieder sehr motivierend.
Im TL bin ich genauso verwundert gewesen das ich nach 6h Rad trozdem noch einen anständigen Koppellauf hinlegen konnte.
Das tut dem Kopf dann auch ganz gut.
Ja, kommt öfter vor. Find ich jetzt interessant, was Dir an der Vignette besonders aufgefallen ist. Lernen funktioniert scheinbar ähnlich: Ganz unterschiedliche Dinge triggern unsere Aufmerksamkeit und provozieren eine weitere Beschäftigung...