Habe gerade meine ganzen "High End" Laufräder verschachert...kein Witz!
Mich wundert es schon seit vielen Jahren, dass ich mit teurem Material keinen Deut schneller bin, als mit "sinnvoll" ausgewähltem Durchschnittsmaterial!
Ich habe zahlreiche WK mit verschiedenen Zeitfahrrädern, ZIPP und Xentis LRS bestritten. Aber ALLE wirklich guten Radzeiten (im Rahmen meiner Möglichkeiten. z.B. Kraichgau 2.30h oder Roth 4:55h, Wiesbaden 2:44h) habe ich mit einem Canyon RR und DT SWISS 1900 Aero für 130 Euro oder Easton EA90 Aero für 340 Euro gemacht. Aufgrund der Anzahl der WK, schließe ich Zufall und Tagesform aus! Außerdem war ich mir Clincher Reifem IMMER schneller als mit Schlauchreifen. Mir stellt sich nun die Frage: WARUM??????
Dass die besten Drahtreifen leichter rollen als Schlauchreifen, scheint zumindest für Zeitfahrer sehr wahrscheinlich zu sein. Der amtierende Zeitfahrweltmeister holte seinen Titel auf Drahtreifen.
Die besten Aerowheels bringen einen Vorteil gegenüber den von Dir genannten Laufrädern. Allerdings ist er nicht so groß wie taktische Einflüsse, z.B. gutes Pacing oder legales sowie illegales Drafting, wobei ich Dir letzteres nicht unterstellen will.
Insbesondere bei Windstille sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Aerowheels minimal. Den Einfluss von Aerorahmen kann man nahezu vernachlässigen.
Andererseits: Wenn man an vielen Ecken jeweils um die Winzigkeit von 3 oder 4 Watt kämpft, kommen am Ende auch mal 15-20 Watt Ersparnis heraus. Gutes Material läppert sich. Angefangen von Sitzposition, Helm und Trikot, bis zu den Reifen, Schläuchen, Wheels, Trinkflaschen und Rahmen.
Gute Frage, habe meine Aero- und Schlauchreifenkrimskrams schon vor langer Zeit verkauft. Kosten nur Geld und man Ärgert sich.
Zitat:
Zitat von Goldie
Er hat Jehova gesagt!
Dann werde ich halt auch mit Steinen beworfen. JEHOVA
Zitat:
Zitat von Oscar0508
Ich schwöre ...
Bei mir sind es Citec LRS. Fürs Training normale mit 4-Season Bereifung und im Wettkampf einen mit 1500 g aber kein Hochprofil und Force und Attack. Die Laufen super, sind stabil und lassen sich zuverlässig bremsen. (y)
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Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ja, ich! Sogar zwei - eine für rechts und eine für links.
Die werden dieses Jahr (u.a.) in Roth zum Einsatz kommen, stehen also nicht zum Verkauf. 'Drunter' werde ich wahrscheinlich ein Shimano WH R500 Laufrad (Satz 79 €) fahren, so viel zum Thema 'Low end'.