Zitat:
Zitat von jannjazz
Das macht Spaß, da kannst Du Dich bei der Arbeit schon die ganze Zeit auf den Lauf durch den Schneematsch freuen!
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Geht so, also der Spaß beim Laufen war nur geht so.
Die Arbeit war entspannt und OK und um 14:30 Uhr oder so bin ich mit dem Liebsten los gelaufen. Wetter war nur geht so. Stimmung und Motivation auch. Deshalb sind wir erst mal hübsch ruhig los getrödelt mit Kilometerzeiten von deutlich über 6 Minuten. Irgendwie konnten wir uns aber nach dem Einlaufen nur geht so motivieren, schneller zu laufen, was dazu führte, dass wir nicht schneller wurden. Zu allem Übel ging es zunächst auch noch munter auf und ab und die Hügel schleppte ich mich besonders übel hoch.
Als wir nach ca. 13 Kilometern dann zur Ruhr hinunter liefen, an deren Ufer wir 8 km ca. im geplanten Marathontempo laufen wollten, haben wir uns doch aufgerafft, als Vorbereitung für den schnelleren Abschnitt das Tempo etwas zu steigern und sindimmerhin 5:45 Min/km gelaufen.
Kurz vor Kettwig, bei km 16 dann also eine weitere Steigerung des Tempos, 8 km sollten es in ca. 5:20 min/km werden. Geworden sind es 7 km in 5:06-5:15 min/km. Den 8. km haben wir uns gespart, weil wir mehrere große Straßen überqueren mussten, wo es mit dem Tempo halten schwer geworden wäre.
Eigentlich ging das mit dem Tempo ganz gut, aber es waren eben nur 7 km, wenn auch etwas schneller als das geplante Marathontempo. Und danach waren wir voll im Arsch und haben uns nur noch dahin geschleppt. Vor allem weil wir nach weiteren 3 km den verfluchten Berg hoch mussten. Da haben wir es geschafft, nicht mal mehr zügiges Spaziertempo zu schaffen, unser langsamster Kilometer (wenn auch mit langen, steilen Abschnitten) war knapp 9 Minuten!
Am Ende waren es 33 km, Zeit habe ich gerade verdrängt, irgendwas weit über 3 Std., waren es vielleicht sogar 3:30 h?
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Lauf echt scheiße war und meinem Optimismus für den Marathon einen ordentlichen Dämpfer verpasst hat. Auch wenn ich sicher bin, dass es eine körperliche Komponente hatte (denn am Abend taten mir die Beine echt weh, heute habe ich Muskelkater und das Sprunggelenk schmerzt ein wenig), war es vor allem auch wieder mein Kopf, der den Lauf so schlecht hat werden lassen. Die Motivation stimmte schon vorher nicht und beim Laufen ist es mir nicht gelungen, etwas daran zu ändern.
Ich hoffe, dass der Lauf trotzdem irgendeinen Trainingseffekt hatte und tröste mich damit, dass es das einzige Training der letzten Zeit war, das so richtig mies war.
Am 30.3. ist der nächste und letzte sehr lange Lauf vor Hamburg und ich nehme mir jetzt schon vor, dass dieser 35 er dann besser wird!
Und dann war da noch das Swim & Run am Samstag in Bonn.
Das war ein schöner Tag und ich hatte viel Spaß an dem Wettkampf. Ich fuhr mogens mit der Vespa nach Wuppertal und weil es heftig regnete, was ich froh, dort zu Rennente aus dem Forum ins Auto steigen zu können. Die Zeit nach Bonn verging wie im Flug mit Geschichten von Rennentens gemachten und geplanten Laufabenteuern. Ich hoffe, sie wird davon auch mal hier im Forum berichten.
Vor Ort traf ich dann noch PippiLangstrumpf und Freunde von Rennente und später dann noch Speedskater hier aus dem Forum (konnte mich leider nicht mehr von dir verabschieden, weil wir dann gefahren sind, sorry!) Im fünften Lauf war ich dann dran, die 1000 m zu schwimmen. Ich hatte glatte 16 Minuten als Meldezeit angegeben und war skeptisch, ob das zu optimistisch ist, denn ich bin nicht so viel geschwommen in letzter Zeit. Geworden ist es dann eine 16:07 Min., schade, dass es mit der 15 vorne nicht geklappt hat, denn es fühlte sich eigentlich ganz gut an. Aber ich war und bin nicht sehr unzufrieden mit der Zeit.
Eine gute Stunde nach dem letzten Schwimmer dann die Aufstellung zum Jagdstart beim Laufen. Weil viele gute Schwimmer da waren (schnellster Mann 12:19 oder so, schnellste Frau 12:38), waren viele Leute vor mir dran. Und viele noch so jung, die die 5,2 km sicher total schnell laufen können...
Ich habe 22:51 Minuten gebraucht für das Laufen und bin damit ganz zufrieden. Ich bin insgesamt 11. Frau geworden, auch damit bin ich zufrieden.
Schnell gelaufen sind da schon einige. Beeindruckend vor allem die schnellste Frau, die mit 17:55 Min. nicht viel langsamer als der schnellste Mann (17:14) lief.
Ich kann euch diesen gut organisierten, netten und entspannten Wettkampf sehr empfehlen und werde sicher nächstes Jahr auch wieder hinfahren.
So, lang ist's geworden. Ich hoffe, dass ihr auch ein schönes Wochenende hattet! Die Tage kann ich euch wohl mal von meinem dann hoffentlich neu strukturierten Schwimmtraining berichten, denn ich habe mir jemanden organisiert, der mir dabei helfen wird und freue mich schon drauf, auch wenn es sicher viel Arbeit wird.
Herzliche Grüße aus dem wieder eisigen, aber noch schneefreien Essen: J.