Ich würde ein Rad nehmen, was z.B. auch im bayrischen Wald taugt oder im Sauerland oder im Münsterland oder sonstwo.
Wo solls so n Rad denn geben???
Zitat:
Zitat von Meik
Allerdings habe ich damals den Fehler gemacht mal ein gut abgestimmtes Cross-Country-Fully gefahren zu sein. Für den Einsatz nie wieder was anderes. Schlechte Piste, Schlaglöcher, Wurzeln? Egal, weitertreten und drüberballern.
Zitat:
Zitat von amontecc
Sag ich ja! Ist ja selbst auf manchen öffentlichen Straßen ganz praktisch.
Wenn man eh nicht für jeden Zweck ein eigenes Rad kauft, dann doch wohl eins mit "Vollausstattung". Machen die meisten beim Auto doch auch...
Und irgendwann kommt mal der Tag, an dem man sein Rad mitnimmt in den Urlaub. Und auf einmal ist man in den Alpen oder sonstwo.
Jou.
Deswegen fahren so viele Geländewagen da draussen rum, die noch keinen Krümel Dreck von auch nur nem Feldweg unter den Rädern gesehen haben.
Wenn ihr schon unbedingt n Fully empfehlt, weil man scheinbar mitm Hardtail nedd über die Alpen kommt (und sich, wenns wirklich in ein paar Jahren mal anstünde und das Hardtail bis dahin auch schon wieder von vorgestern iss, ja unmöglich dann n Fully kaufen kann...), was soll es denn dann für eines sein, um den grösstmöglichen Bereich abzudecken?
- Tour
- Cross Country
- All Mountain
- Enduro
dazu noch
-26"
-27,5"
-29"
Mei, die Diskussion hab ich jede Woche 5x, weil dauernd irgendwelche Nasen, die noch nie nen Feldweg unter ihrem Bahnhofsrad hatten, nu die eierlegende MTB-Wollmilchsau suchen, mit der sie v i e l l e i c h t irgendwann auch mal in die Alpen können.
Vielleicht aber auch nedd, denn sie wissen noch nichtmal, obs ihnen überhaupt Spass macht.
Dann kommt irgendwann die Gewichtsfrage und im Zusammenhang mit dieser, wasse so anzulegen gedachten.
Wenn dann nedd direkt ne Antwort im dreistelligen Bereich kommt, dann von dieser Klientel selten eine mit ner Zahl >1500.
Und Herrschaften: da kauf ich mir lieber n leichtes Hardtail als n mieses Fully, mit dem ich sowieso in ein paar Wochen den Spass verlier und sofort mit Pedalen, Flaschenhalter, nem Ersatzschlauch und ner Pumpe dran die 20kg knacke...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
was soll es denn dann für eines sein, um den grösstmöglichen Bereich abzudecken?enn dann nedd direkt ne Antwort im dreistelligen Bereich kommt, dann von dieser Klientel selten eine mit ner Zahl >1500.
1) Im Internet?
2) Wo steht denn größtmöglicher Bereich bei nur dreistelliger Ausgabe?
Wo man fahren kann hängt weniger von der Federung ab als vom Fahrkönnen, Und ob jemand lange Spaß daran hat oder nicht hängt sicher auch nicht davon ab ob Fully oder nicht.
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf.
Deswegen fahren so viele Geländewagen da draussen rum, die noch keinen Krümel Dreck von auch nur nem Feldweg unter den Rädern gesehen haben.
Wenn ihr schon unbedingt n Fully empfehlt, weil man scheinbar mitm Hardtail nedd über die Alpen kommt ...
Diese "Geländewagen" sind SUVs, sprich: Damit transportiert man sein Sportequipment bis zum Einsatzort. (Ob das viele von den Fahrern machen, sei mal dahingestellt)
Aber wenn es Spaß macht, kann man so was doch auch einfach so auf der Straße fahren, oder?
Daß man auch völlig ohne Federung über die Alpen kommt haben die achtziger und neunziger Jahre ja gezeigt, dass sich die Technik weiterentwickelt auch. Ich weiß noch, als die ersten Rock-Shox im Schaufenster standen und wir uns überlegt haben, wofür man sowas denn wohl braucht...
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf.
Glaub ich gern.
Allerdings steht da Wintertraining. Und so'n Fully hat noch ein Teil mehr, was Wartung braucht. Würde ich am Winterrad nicht wollen. Mir schmeckt's schon, wenn die Schaltung alle naselang einfriert, wenn's richtig kalt ist oder irgendwelcher Siff den Umwerfer zuschlammt.
Aber wie schon geschrieben - testen, wenn du kannst.
2) Wo steht denn größtmöglicher Bereich bei nur dreistelliger Ausgabe?
Weder steht das da irgendwo noch habe ich behauptet, dasses da stünde.
Es gibt aber regelmässig potentielle Kundschaft, die zB. beim Stadler irgendwelche Kackstühle mit Vollfederung für 699 gesehen haben will und denen der Unterschied zu nem Rad fürs Zehnfache nicht im Ansatz klar ist.
Die setzen ihr Limit 'grosszügig' bei nem Tausender Listenpreis und erwarten ein Fully mit 11kg, mit dem sie einerseits zur Arbeit, am Wochenende bei nem Ausflug und in den Ferien durch die Alpen radeln können, mit voll einstellbarem Fahrwerk, wartungs- und verschleissfrei. Ernsthaft.
Zitat:
Trotzdem ist Fully fahren geiler, selbst im flachen Geläuf.
Seh ich grundsätzlich anders.
Persönlich, als Rigid-Fahrer eh, aber als Berater von nem Kunden mit dem im Eingangsbeitrag beschriebenen Anforderungsprofil auch.
Der schleppt mit nem Fully zu viele unnütze Bauteile, damit Gewicht und Wartungsaufwand rum.
Egal wie viel er anlegen will: mit nem Hardtail kriegt er und hat er mehr vom Geld.
Zitat:
Zitat von amontecc
Diese "Geländewagen" sind SUVs, sprich: Damit transportiert man sein Sportequipment bis zum Einsatzort. (Ob das viele von den Fahrern machen, sei mal dahingestellt)
Aber wenn es Spaß macht, kann man so was doch auch einfach so auf der Straße fahren, oder?
Wenn ich 'Geländewagen' schreibe, meine ich damit nicht das unnütze Verschleudern von Resourcen, um ein unhandliches und grosses Pseudo-Geländeauto zu bauen, in dem man auf andere verkehrsteilnehmer herabgucken kann, sondern 'Geländewagen'.
Und ja, es kann Spass machen, damit wie mitm MTB-Fully auf der Strasse zu fahren, iss aber verschleuderte Kohle, weils Dinge kann, die nicht genutzt werden und damit sinnlos sind.
Ums Fahrrad auf der Strasse und auch Schotterwegen zu halten, iss weisgott keine Vollfederung notwnedig und wer des Komforts wegen zum Fully greift, um auf der Strasse rumzugurken, sollte zuhause auf der Couch hocken bleiben, da iss der Komfort nochmal grösser
(das sag ich meiner Kundschaft dann allerdings im Allgemeinen nicht).
Das Mehrgewicht bei nem vollgefederten MTB (und den höheren Bauaufwand) nimmt man in Kauf, damit bei schnellerer Gangart die Sicherheit erhöht wird, weil ein Rad, das in der Luft ist, nicht gelenkt oder gebremst werden kann. Andersrum kann man damit schneller fahren, weil die Räder besser am Boden gehalten werden.
Die Vollfederung ist in ihrem Ursprung nicht dazu gedacht, die Eier durch die Gegend zu schaukeln und vor der Eisdiele wichtig zu gucken damit.
Überall, wo die Räder sowieso am Boden kleben, iss bereits die Federgabel schon zuviel...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Die setzen ihr Limit 'grosszügig' bei nem Tausender Listenpreis und erwarten ein Fully mit 11kg, mit dem sie einerseits zur Arbeit, am Wochenende bei nem Ausflug und in den Ferien durch die Alpen radeln können, mit voll einstellbarem Fahrwerk, wartungs- und verschleissfrei. Ernsthaft.
Der schleppt mit nem Fully zu viele unnütze Bauteile, damit Gewicht und Wartungsaufwand rum.
Egal wie viel er anlegen will: mit nem Hardtail kriegt er und hat er mehr vom Geld.
1) Ernsthaft? Will ich auch
2) Mit nem Hardtail hat er immer weniger vom Geld. Eine hintere Federung weniger.
Das Mehrgewicht bei nem vollgefederten MTB (und den höheren Bauaufwand) nimmt man in Kauf, damit bei schnellerer Gangart die Sicherheit erhöht wird, weil ein Rad, das in der Luft ist, nicht gelenkt oder gebremst werden kann. Andersrum kann man damit schneller fahren, weil die Räder besser am Boden gehalten werden
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Überall, wo die Räder sowieso am Boden kleben, iss bereits die Federgabel schon zuviel...
Also fährt man im Umkehrschluss mit dem Fully sicherer.
Und das kommt auch gerade dem Anfänger zu Gute.
Und auf nem einigermaßen Waldweg haften die Räder nicht einfach so am Boden. Je nach Schwierigkeitsgrad muss das mehr oder weniger der Fahrer durch die Fahrtechnik bewirken, und da verzeiht einem so ne Federung so manchen Fahrfehler mehr.
Weil er ja von Training schrieb, kann das Gewicht an der Stelle nicht so entscheidend sein. Wieviel Gramm Unterschied ist es denn? Und über Preise wurde noch gar nicht geredet.
Ich würd so verfahren wie immer: Was bei der Probefahrt gefällt wird gekauft. Nicht zu viele Gedanken nach dem Optimum machen.
Das ganze dann noch als Fully oder Hardtail. 29ner zu 26 nicht zu vergessen...
Vielleicht könnt ihr mir sagen, was für mich geeignet ist. Ich bin 1,93m groß mit eher langen Beinen.
Hi Dennis,
bei deiner Größe würde ich auf jeden Fall ein 29er nehmen; ein 26er sieht bei dir aus wie ein Kinderrad - peinlich. Sicher reicht ein Hardtail für deine Zwecke aus.
Ich hab mir letztes Jahr ein 29er-HT für den Winter zugelegt. Für Waldautobahnen und Feldwege super. Auf Trails bin ich mit dem HT nicht wirklich zufrieden. Ein HT ist irgendwie nichts Halbes und nicht Ganzes. Die Federgabel bügelt alles glatt, nur damit man den Schlag dann ungedämpft ins Kreuz bekommt. Also musst du für jeden "Hubbel" aus dem Sattel, da bringt mir die Federgabel dann auch nicht viel. Wenn es dir auch auf den Komfort ankommt und die Kohle reicht, würde ich direkt ein Fully nehmen.