Außerdem ist der "Dr." im Namen in den meisten Fällen irreführend, denn nur selten handelt es sich bei den Namensträgern wirklich um Forscher.
Doktortitel werden ja auch nicht vergeben, damit jemand als Forscher zu erkennen ist.
Ich finde nicht, dass man wegen wenigen Schummlern, damit meine ich nicht Schavan, das ganze System ändern sollte. Eine ehrliche Doktorarbeit zu schreiben erscheint mir persönlich ziemlich undankbar. Alle Doktoranden, die ich kenne, haben einen harten Stand. Da ist so ne kleine Belohnung schon drin, finde ich.
Okay, ich habe das nicht recherchiert. Dennoch häufen sich die Fälle im Lager der Regierungskoalition
Ist ja auch spannender. Je weiter oben, desto größer der Aufschrei. Und worauf stehen die Medien? Wen interessiert schon das Auffliegen eines Oppositionspolitikers aus der zweiten Reihe?! Aber so ein Minister, das bringt Auflage. Wie gesagt, wenn sie wirklich mal systematisch anfangen, sind noch viel mehr Leute ihre Titel los, da bin ich mir sicher.
Eine ehrliche Doktorarbeit zu schreiben erscheint mir persönlich ziemlich undankbar. Alle Doktoranden, die ich kenne, haben einen harten Stand. Da ist so ne kleine Belohnung schon drin, finde ich.
Auch wieder wahr. Allerdings lohnt sich ein Doktortitel in vielen Berufszweigen finanziell, was ja ebenfalls eine Belohnung darstellt.
Finanziell zahlt sich der Titel in der Regel aus. Während ein Einsteiger mit Universitätsdiplom in Deutschland im Durchschnitt ein Gesamteinkommen von rund 40.000 Euro erhält, kommt ein Berufsanfänger mit Doktortitel im Schnitt schon auf mehr als 50.000 Euro – ein Plus von 25 Prozent.
Der Vorsprung bleibt später bestehen: Mitarbeiter mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung kommen Personalmarkt zufolge im Durchschnitt auf eine Vergütung von 78.500 Euro, haben sie eine Promotion, sind es 95.000 Euro, ein Aufschlag von immer noch 20 Prozent. Quelle
Auch wieder wahr. Allerdings lohnt sich ein Doktortitel in vielen Berufszweigen finanziell, was ja ebenfalls eine Belohnung darstellt.
Finanziell zahlt sich der Titel in der Regel aus. Während ein Einsteiger mit Universitätsdiplom in Deutschland im Durchschnitt ein Gesamteinkommen von rund 40.000 Euro erhält, kommt ein Berufsanfänger mit Doktortitel im Schnitt schon auf mehr als 50.000 Euro – ein Plus von 25 Prozent.
Der Vorsprung bleibt später bestehen: Mitarbeiter mit mehr als zehn Jahren Berufserfahrung kommen Personalmarkt zufolge im Durchschnitt auf eine Vergütung von 78.500 Euro, haben sie eine Promotion, sind es 95.000 Euro, ein Aufschlag von immer noch 20 Prozent. Quelle
Prinzipiell Zustimmung. Die Frage ist nur, ob einen "Doktor" als Berufseinsteiger ansehen kann. Zumindest in den Naturwissenschaften hat er ja mehrere Jahre gearbeitet, wenn auch meistens zu einem geringeren Gehalt, nur eben in der Forschung.
Wenn er die Jahre an der Uni genutzt hat, um sich beruflich weiterzuqualifizieren, soll er wegen mir ruhig mehr Kohle verdienen und den titel tragen. Er hat ja auch während der Promotion mehrere Jahre auf ein gutes Einkommen in der Wirtschaft verzichtet.
Mittlerweile hab' ich allerdings nur das Gefühl, dass der Titel nicht mehr als Nachweis einer Weiterqualifizierung dient, sondern in einigen Branchen einzig als Eintrittkarte für die Karriere. Da muss ganz schnell ein Doktor her, egal wie und egal mit welchen Mitteln.
Affig finde ich z.B. auch, wenn man den Titel bei jeder sich bietenden Gelegenheit angibt, z.B. wenn ich in der Ergenbisliste eines Triathlons ein "Doktor" lese. Da frage ich mich schon, was das soll....
Wenn er einen Funken Verstand hätte, dann würde er sich an Margot Käßmann ein Vorbild nehmen, sofort zurücktreten und seine Ambitionen Landtagspräsident zu werden aufgeben.