Ich hoffe, ich kann Dich im Dezember nach Belgien begleiten und den Modder rocken
Leider schreitet der Gelenkverschleiss in Sprunggelenk und nun auch der linken Hüfte bei mir voran, so dass ich eigentlich eine sehr, sehr grossen Bogen um lange Läufe machen sollte aber der Reiz den Kasterlee auf mich ausübt ist einfach zu gross
Ich hoffe, ich kann Dich im Dezember nach Belgien begleiten und den Modder rocken
Leider schreitet der Gelenkverschleiss in Sprunggelenk und nun auch der linken Hüfte bei mir voran, so dass ich eigentlich eine sehr, sehr grossen Bogen um lange Läufe machen sollte aber der Reiz den Kasterlee auf mich ausübt ist einfach zu gross
Das hoffe ich auch
Ich weiss nicht ob die LL im Vorfeld von Kasterlee wirklich so wichtig sind. Hinten raus wird es eh richtig böse. Egal wie toll man laufen kann und wenn man wandern muß, macht man sich halt mit Jägermeister schnell, zumindest gedanklich
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Ich weiss nicht ob die LL im Vorfeld von Kasterlee wirklich so wichtig sind. Hinten raus wird es eh richtig böse. Egal wie toll man laufen kann und wenn man wandern muß, macht man sich halt mit Jägermeister schnell, zumindest gedanklich
Der Knackpunkt ist (wie so oft) das Radfahren.
Wenn man das so hinter sich bringen kann, dass noch was für´s Laufen im Tank ist, dann sollte es vorerst keinen Hörnerwhiskey brauchen
Gestern auf dem Weg nach hause hatte ich die Schnauze voll. Es muß sich wieder ändern.
Dazu muß ich etwas ausholen: Nach der OP mit leichtem Bewegungsdefizit, dachte ich, ich ess einfach mal nur Rohkost. Mein Freund wollte auch mitmachen und unser einzahniger Hasenopa kennts ja nicht anders. Also waren wir zu dritt mit unserem kleingeschnitzelten Möhren, Sellerie etc.
Wenn ich morgens mit KH und Zucker anfange erlebe ich den Beageleffekt und kann den ganzen Tag fressen, vorzugsweise Süsses.
Also wollte ich in den Tag hineinfasten und dann mal ne Handvoll Nüsse einwerfen und über den Tag verteilt an meinem Rohkostschälchen mümmeln.
Anfags klappte das ganz gut, aber als die Spaziergänge länger wurden, durch den Schnee auch anstrengender, machte sich so ein nagendes Hungergefühl breit, dass ich irgendwann nach einer durchwachten Nacht nicht mehr ignorieren konnte. Ausserdem hatte ich nen Kilo zugenommen.
Also machten wir nur noch 2 -3 Tage hintereinander Rohkost und dann gabs mal wieder was "Richtiges".
Diese Woche nun wollte ich das Rohkosten noch weiter machen. Ich wollte ja nur locker zur Arbeit und zurück joggen. Nun war dieses Gejogge etwas eigenartig, der Puls war elendig hoch, das Tempo elendig langsam. Der Schnee war ja nu weg, daran konnte es nicht liegen.
Den hohen Puls konnte ich mir noch dadurch erklären, dass ich letzte Woche immerhin 10 Std auf den beiden Ergos verbracht habe. Da ist es normal, wenn ich mehr radfahre und dann wieder laufe, dass der Puls hoch ist bzw wenn ich viel laufe und dann wieder anfange mit radfahren, ist der Puls immer sehr niedrig.
Vom Ruderergo hab ich überhaupt keine Erfahrungswerte, aber es schien mir nicht so, dass meine Beine groß belastet wurden. Eher Rumpf und Arme.
Gestern jedenfalls kam ich überhaupt nicht vorwärts. Meine Schlüsselstellen, wo ich immer meine Zeiten vergleiche, hätte ich besser ignorieren sollen, um die schlechte Laune zu verhindern.
Ausserdem verändert die Rohkost die Perestaltik. Mitten am Nachmittag regte sich der Darm und drängte auf Befreiung (macht der sonst nie um diese Uhrzeit). Zum Glück war das Wetter so beschissen, dass sich keiner draussen rumtrieb. Versuche von Mobisprints schlugen fehl, mehr als zwei, drei Schritte konnte ich nicht beschleunigen. Dazu der Sturm, der Regen, das Gewitter direkt über mir. Die turnmattenartigen Böden, die das halbe Korn was noch da, war wegfrassen. Und die ganze Zeit träumte ich von Nudeln.
Das Experiment Rohkost ist beendet und wird vielleicht nach der nächsten OP wiederholt, die ersten Tage danach zumindest.
Bis dahin gibts wieder das worauf ich Hunger hab und dann klappts hoffentlich auch wieder mit dem Laufen ...
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Zuerst läßt Du Dir die Krampfadern ziehen und dann holst Du noch mit einer knallharten Rohkostdiät das letzte aus Dir raus: Das nennt man "Gotta Turn This Motha out!" Was da wohl dahinter steckt?
Hey, dafür hatte der Körper viel Ressourcen zur Wundheilung und wenigstens das hat geklappt
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Eine Packung Nudeln, eine Packung Nippon und einen Ruhetag später schien wieder alles gut zu sein.
Freitag mittag hat mein Freund mich von der Arbeit abgeholt. Er aufm Rad, ich bin gelaufen. Der Puls erreichte nicht mehr die schwindelnden Höhen, die Zeiten waren wieder im normalen Bereich.
Bei den kleinen Sprints, die ich zwischendurch immer mal wieder eingebaut hab, merkte ich die fehlende Koordination und Puste. Also mal lieber keinen Crosslauf am WE (was sich dann noch als weise Entscheidung rausstellen sollte).
Der Trimm Dich Pfad war noch stark verschlammt, daher kam der Zwischenstopp ein paar km später beim Seniorenspielplatz. Ist ja immer interessant was da für Typen rumlungern. So Rockys mit Kapuzen auf, die sich immer mal wieder an die Ringe oder an den Barren begeben und da ihre Übungen machen, dass einem Schlaffi wie mir schlecht wird. Hüpfvorrichtungen fehlen da völlig, aber ein alter modriger Baumstamm lädt zum seitlichen Drüberhüpfen ein. Tiefes Laub ist auch angenehmer als Matsch. Als wir nach 20 min dort wieder los gen Heimat gezuckelt sind waren die Beine auch wieder schwer und die Ansätze zum Sprint verpufften im Nix.
Samstag hab ich mal einen etwas längeren Auslauf mit 18 km flach gewagt. Lief ganz gut mit 5:40 min/km. Die ersten 8 km gingen noch mit 5:25 weg. Dann hab ich die Rentnergang aufgelesen und der Schnitt ging drastisch nach unten. Der Puls war unter Rekom, aber dafür gabs Unterhaltung
Sonntag wollte ich, nachdem ich nun den Crosslauf gestrichen hatte, nen schönes Koppeltraining machen, so dass ich insgesamt auf 3 Std Training kommen würde. Gegen diesen Plan hatte aber einer meiner Nachbarn etwas. Im Keller hat einer nen Kanister Terpentin offen stehen lassen. Nachdem wir die Räder aus dem Keller gezergelt hatten, konnte ich nicht mehr geradeaus guggen. Ich gab mich der Hoffnung hin, dass wenn ich lange genug in der frischen Luft rumgurken würde, wieder alles gut werden würde. Wurde aber nicht, mir war schlecht, ich hatte Kopfschmerzen und schlechte Laune, ausserdem nervte der Wind und ich wünschte dem unbekannten Täter die Pest an den Hals.
Auf dem Rückweg gings wieder zum Spielplatz. Immerhin konnte ich meine Übungen zahlenmäßig toppen und mich diesmal von Rentnern frustrieren lassen. Nur aufs Hüpfen hab ich verzichtet.
Mein hehres Ziel im Moment ist, dass ich, bevor ich in zwei Wochen wieder ins KH gehe, 2,5 - 3 Std im Deister auf und ab joggen kann.
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Es ist nicht weiter viel passiert.
Ich bin einfach nur gelaufen. Mal guggen wieviel Umgang ich so vertrage. Es war immerhin mehr als ich gedacht hab, aber ich hatte ja auch immer im Hinterkopf, dass jetzt wieder 2 - 3 Wochen Laufpause kommen, von daher war die Umfangsteigerung für meine Verhältnisse schon recht ordentlich (32, 68, 94, 94).
Dafür war alles langsam und locker, nur mal ein paar Brücken/Ampelsprints oder mal ne EB.
Ausser gestern. Gestern war mal etwas anders. Ich hab mich mit einer Frau verabredet, die Trails im Deister kennt und läuft.
Da mir nun meine Eifeltrails fehlen, muss ich an den WEn in den Deister oder umliegende Hubbel.
Also bin ich voller Vorfreude und mit einigem Kuchen im Gepäck mit der Bahn Richtung Deister. Sie holte mich von ner Haltestelle im Kalenberger Land ab. Wir fuhren an den Deisterrand und gleich gings bergauf.
Ich hatte ja nen bisschen Schiß, dass sie so ultraschnell ist und ich sie bremse. Sie sah vom Gesicht her son bisschen aus wie Tora Berger und mußte ja immer leicht grinsen, bin ja nu auch Tora-Fan.
Bergauf war ich recht schnell am Schnaufen, im Flachen liefs aber recht gut, dann kam das erste Bergabstück auf gefrorenen Spurrillen und Tannenzapfen. Das was Tora bergauf macht, machte sie bergab. Wusch, sie war weg. Ich hatte echt Mühe dahinter her zu kommen. Irgendwo stand sie hinter den Bäumen im dichtesten Nebel und freute sich des Lebens. Ich freute mich auch, dass ich nicht gestürzt war. So langsam kam ich bei den nächsten Bergabstücken ins Rollen, verliess zwischendurch auch immer mal die Komfortzone, ließ einfach laufen, durch Schnee, Matsch, etwas Geröll, Wurzeln.
Bergauf sind wir tw gegangen, die Achillessehnen machten sich bemerkbar. Und beim letzten Downhill, der gar nicht mehr aufhören wollte, mußte ich zwischendrin stehen bleiben, weil die Oberschenkel vom Hüpfen und Springen brannten. Aber nach 2,5 Std im Schlamm auf Trails durften sie das auch. So ein genialer Lauf. Jetzt muß ich erstmal 4 - 6 Wochen warten bis zum nächsten Mal
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