Er wäre ziemlich dumm, wenn er sich so verhalten würde, wie es ein paar selbsternannte Befreier des dopingverseuchten Radsports erwarten, mit der Konsequenz, dass er immernoch ein Arsch ist, der Radsport weitermacht wie bisher, er arm und im Knast sitzt, aber du nicht mehr entrüstet bist.
Ich verstehe Armstrongs Strategie insofern nicht, als dass er in zwei bevorstehenden Prozessen unter Eid wird aussagen müssen. Lügt er dort oder verschweigt er wesentliche Teile der Wahrheit, geht er ebenso in den Knast wie die dreifache Olympiasiegerin Marion Jones.
Da wäre einmal die Klage von Bruyneel, zum anderen die von Landis (das US-Justizministerium hängt sich an diese Klage an). Es ist durchaus wahrscheinlich, dass er dort Dinge gestehen muss, die sein aktuelles Geständnis als Lüge entlarven.
Ich verstehe Armstrongs Strategie insofern nicht, als dass er in zwei bevorstehenden Prozessen unter Eid wird aussagen müssen. Lügt er dort oder verschweigt er wesentliche Teile der Wahrheit, geht er ebenso in den Knast wie die dreifache Olympiasiegerin Marion Jones.
Da wäre einmal die Klage von Bruyneel, zum anderen die von Landis (das US-Justizministerium hängt sich an diese Klage an). Es ist durchaus wahrscheinlich, dass er dort Dinge gestehen muss, die sein aktuelles Geständnis als Lüge entlarven.
Grüße,
Arne
Die von dir genannten, strafrechtlichen Dinge stehen (noch) im Konjunktiv. Sollten sie kommen, und das gestrige Geständnis wäre ne Lüge. So what, Oprah zu belügen ist keine Straftat. Im Gegenzug bringt ihn die aktuelle "Reue"show etwas weiter weg vom Strafverfahren.
Lance ist clever, aber die Welt braucht nunmehr einen Schuldigen. D.h. er erkannt, und die amerikanische Justiz darf ihr Gesicht nicht verlieren.
So wie es jetzt ist, ist's doch perfekt, Lance bricht unter dem Druck der Justiz zusammen, ohne wirklich zusammenzubrechen. win-win.
Und das beste, alle die ihm ans Bein pinkeln wollen, stehen in ein paar Jahren als Idioten da.
ich war auch eher enttäuscht. letztendlich hat er nur zugegeben, was ihm schon längst bewiesen wurde, lange zurückliegt (keine doping nach dem comeback, verjährungsfristen?), nicht zugegeben hat er alles was kriminell gewesen wäre, das unter durck setzen von teammitgliedern, das verbreiten von dopingmitteln usw.
teilweise fand ich seine aussagen auch widersprüchlich, da muss ein gericht wo er unter eid aussagen muss noch einmal nachhaken.
und ich fand oprah schlecht vorbereitet (oder vll kann man von einem outsider auch nicht mehr verlangen). aber ich habe mir vorgestellt, wie so ein interview wohl aussehen würde, wenn tygart, oder fachleute ähnlich wie die deutschen schätzer, franke das interview geführt hätten.......
Mir fehlen echt die Worte. Armstrong will uns für dumm verkaufen. Sein "Geständnis" wird in keiner Weise den Tatsachen gerecht. Zum Beispiel der Zahlung von insgesamt 1 Mio Dollar an Dopingarzt Michele Ferrari.
Grüße,
Arne
Wieso alle Trümpfe auf einmal ausspielen.
Jetzt erst mal soviel zugeben wie nötig, und in ein paar Monaten wird dann die Autobiografie kommen wo er vielleicht nochmals ein paar Details mehr verrät.
So kann er schlussendlich ordentlich Profit aus der Sache schlagen und die ganzen Ausgaben für Schadenersatzklagen, Rückzahlungen usw. wieder reinholen.
Ich nehm an dass er auch seine Beichte an die meistbietende TV-Station verkauft hat und das war dann halt Oprah
Dass sie nicht gross nachgebohrt hat war bestimmt auch ein Teil der Vertragsbedingungen seines Auftrittes