@Keksi: Ich habe die gleichen Probleme wie du. Adduktorenprobleme (Sehnenansatz entzündet) ebenso wie Verhärtungen im gesamten Oberschnekel, Hüftkapselentzündung. Seitdem ich laufe war ich glaube ich noch nie ein Jahr lang verletzungsfrei.
Ich hoffe es nun endlich in Griff zu bekommen mit:
-regelmäßige Physiotherapie/Massage (hab zum Glück nen guten Kumpel der Physio ist und mich auch privat und länger als 25min behandelt),
-Osteopathie alle paar Wochen,
-Umstellen auf Mittelfuß bzw teilweise Vorfuß dank viel Lauf-Abc, Barfußschuhen, Fußgelenksarbeit
-sehr viel Athletik-und Krafttraining
-Erholen nicht vergessen :-)
Langlauf will ich jetzt auch mal machen, das Wetter ist ja nun ideal dazu. Wenn das alles noch nichts bringt, weiß ich auch nicht was man noch machen kann. Sobald ich "viel" laufe, was sehr relativ ist bei mir, kommen die Ziepperlein, genauso wie bei dir. Ich frag mich auch so langsam ob es nicht einfach Leute gibt, die absolut nicht fürs Laufen gemacht sin...
ich habe Alter. Deswegen werden die Probleme mit meinem Sprunggelenk in diesem Leben wohl auch nicht mehr weggehen.
Ich versuche es deshalb mit dem Ansatz "Hammer the Bike", 40 Lauftrainingskilometer/Woche oder ein wenig mehr sollten ja theoretisch reichen, um bei einer LD ins Ziel zu kommen. Im Juli werde ich dann sagen können, ob es geklappt hat...
Viele Grüße,
Christian
An dem, was der junge Mann sagt, ist was dran, finde ich auch.
Bei mir reichen im Jahresschnitt 30 km, in den letzten 3 Monaten 40 km, um den Marathon in knapp unter oder über 4 Std. zu laufen. Da liegt man in der M55 nicht mal so schlecht. Kann je nach Gestaltung ganz gut funktionieren. Hab zwar keine Beschwerden und hatte diese auch nicht, als ich nen höheren Trainingsumfang bis zu 130 km/Woche als Jugendlicher hatte. Aber wegen einer MeniskusOP versuche ich, die KM soweit wie möglich zu reduzieren.
Ich mache
- regelmäßig im Verein (sonst drücke ich mich immer) Rumpfstabi (Mo)
- regelmäßig Lauf-ABC, Di vor dem Bahntraining
- dann eben Bahntraining, um diese Jahreszeit mit Stufen, Hügelläufen, 200ern - 300ern, dann steigernd bis 6 X 1000
- Do/Fr TDL 7 - 15 km
- am Wochenende nen Koppellauf, wobei der Radpart die Funktion der Vorbelastung übernimmt und ich meine, mir so den langen Lauf sparen zu können. Konkret laufe ich dann zwischen 10 km nach nem langen Radsplit und - in der LD-Vorbereitung - nen HM nach 50 km Rad. Letzteres gibt's 2-3 mal, meist sind's so um die 13-15 LaufKM.
Lauf-ABC und Einlaufen Di ist immer Barfuß. Da fang aber gaaanz langsam an. Ich bin zu Anfang 1 Runde (400 m) barfuß gelaufen und hab mir dann Schuhe angezogen. Das hab ich dann bis auf 4 Runden + Lauf-ABC gesteigert. Im Moment ist natürlich mit barfuß nix (obwohl mir Sonntag ein barfüßiger Jogger entgegengekommen ist). Im Frühjahr fange ich dann wieder vorsichtig an.
Ansonsten is Osteopath guter Tip. Hat mir mit Halswirbelsäule/Nacken sehr geholfen. Sitze seither relativ problemlos aufm RR / Triabike, obwohl mein Orthopäde, selbst guter Triathlet, meint, mit den Halswirbeln könne man eigentlich gar nicht RR fahren.
Kenn ich. Bei mir fangen die Probleme meist ab 50km die Woche an, dann melden sich die Sehnen. Ich laufe in der Regel halt weniger, durch mit mehr Tempo. Die richtigen Schuhe (bei mir Kayano) helfen schon viel weiter. Selbst eine LD kannst du doch mit 40 Lauf-KM pro Woche gut finishen. Da sehe ich jetzt nicht so ein Problem.
An dem, was der junge Mann sagt, ist was dran, finde ich auch.
Bei mir reichen im Jahresschnitt 30 km, in den letzten 3 Monaten 40 km, um den Marathon in knapp unter oder über 4 Std. zu laufen. Da liegt man in der M55 nicht mal so schlecht. Kann je nach Gestaltung ganz gut funktionieren.
Da geht es mir in der W55 doch tatsächlcih ähnlich - oder gar noch besser? Allerdings laufe ich gegen Ende der Vorbereitung doch eher 60km/Woche.
Was hältst Du davon erstmal ein umfassendes Kraft- und Stabilisierungstraining zu machen. Hüfte/Adduktoren/Abduktoren, Knie kräftigen, dann gibt es weniger Ausweichbewegungen und dann halten sie generell mehr aus.
Ich habe hier super Empfehlungen bekommen - siehe "Hamsting-Tendinopathy-Thread". Da habe ich erstmal gemerkt was für krasse Defizite ich in den Pomuskeln habe.
Daneben 2x Laufen (nicht zu lang!) + Aquajogging (meines Wissens hat Ulrike Maisch sogar für Marathon im Wasser trainiert).
Also 2x Laufen pro Woche sollte doch für eine OD allemal reichen.
Ich laufe im Winter ca 1-2x pro Woche und im Sommer dann 2-3x. Damit habe ich immerhin schon 2 LD ohne Wandertag überstanden.
Für meinen einzigen Solomarathon (8 Wochen nach einer MD) habe ich auch nur 3-4 Läufe pro Woche gemacht. Und nein, ich Laufe nicht jede Woche einen langen Lauf von 30 km. Mein Wochen-km-Rekord liegt bei 75km.
Wenn ich hier immer so lese, was hier so gelaufen wird, bin ich vielleicht doch nicht so laufuntalentiert wie ich immer denke, sondern einfach nur stinke lauffaul....
Da geht es mir in der W55 doch tatsächlcih ähnlich - oder gar noch besser? Allerdings laufe ich gegen Ende der Vorbereitung doch eher 60km/Woche.
Wäre bei mir die absolute Ausnahme. Wobei ich bislang keine Beschwerden habe, sieht man einmal von den - ich glaub egal ob W oder M - AK55-Beschwerden ab. Jedenfalls hab ich im IM-Marathon keine Knie- oder sonstigen Gelenk- oder Sehnenschmerzen und dass die Muskeln während des 2. HM nicht mehr ganz so geschmeidig sind, ist glaub ich normal - oder man ist nicht richtig Rad gefahren. Ich bin da einfach vorsichtig und möchte ja noch in ein paar Jahren Triathons machen.
Hab grad mal geguckt: Bin letztes Jahr in 1 Woche auf "gut" 50 km gekommen, 3-4 mal auf 40, der Rest war immer um die 30 km Laufen/Woche. Auf dem Rad warens im Jahresdurchschnitt dafür knapp 200 km / Woche, aber inkl. TL und "Heim-TL" über die langen Wochenende (Ostern, etc.).
Außerdem weiß ich gar nicht, wann Ihr diese ganzen Läufe etc. macht. Seid bestimmt alle im vorgezogenen Ruhestand und der Verband bietet Euch schon sein 2 Jahren ne Profilizenz an.
Was hältst Du davon erstmal ein umfassendes Kraft- und Stabilisierungstraining zu machen. Hüfte/Adduktoren/Abduktoren, Knie kräftigen, dann gibt es weniger Ausweichbewegungen und dann halten sie generell mehr aus.
Ich habe hier super Empfehlungen bekommen - siehe "Hamsting-Tendinopathy-Thread". Da habe ich erstmal gemerkt was für krasse Defizite ich in den Pomuskeln habe.
Daneben 2x Laufen (nicht zu lang!) + Aquajogging (meines Wissens hat Ulrike Maisch sogar für Marathon im Wasser trainiert).
Ich mache jetzt seit einigen Wochen 2-3 Mal pro Woche Kräftigungsübungen und dehne. Den Thread werde ich mir mal anschauen.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Kenn ich. Bei mir fangen die Probleme meist ab 50km die Woche an, dann melden sich die Sehnen. Ich laufe in der Regel halt weniger, durch mit mehr Tempo. Die richtigen Schuhe (bei mir Kayano) helfen schon viel weiter. Selbst eine LD kannst du doch mit 40 Lauf-KM pro Woche gut finishen. Da sehe ich jetzt nicht so ein Problem.
Mehr Tempo kann/will ich auch nicht laufen, weil ich ja nicht weiß, ob das dann nicht wieder kontraproduktiv ist. Und die 40 km laufe ich auch nicht viele Wochen hintereinander, sind also kein konstanter Wert und darin sehe ich das Hauptproblem.
Zitat:
Zitat von saali87
@Keksi: Ich habe die gleichen Probleme wie du. Adduktorenprobleme (Sehnenansatz entzündet) ebenso wie Verhärtungen im gesamten Oberschnekel, Hüftkapselentzündung. Seitdem ich laufe war ich glaube ich noch nie ein Jahr lang verletzungsfrei.
Ich hoffe es nun endlich in Griff zu bekommen mit:
-regelmäßige Physiotherapie/Massage (hab zum Glück nen guten Kumpel der Physio ist und mich auch privat und länger als 25min behandelt),
-Osteopathie alle paar Wochen,
-Umstellen auf Mittelfuß bzw teilweise Vorfuß dank viel Lauf-Abc, Barfußschuhen, Fußgelenksarbeit
-sehr viel Athletik-und Krafttraining
-Erholen nicht vergessen :-)
Langlauf will ich jetzt auch mal machen, das Wetter ist ja nun ideal dazu. Wenn das alles noch nichts bringt, weiß ich auch nicht was man noch machen kann. Sobald ich "viel" laufe, was sehr relativ ist bei mir, kommen die Ziepperlein, genauso wie bei dir. Ich frag mich auch so langsam ob es nicht einfach Leute gibt, die absolut nicht fürs Laufen gemacht sin...
Interessant, dass es uns ähnlich geht. Bei mir war es auch eine Sehnenansatzreizung. Ich bin jetzt ca. alle 3 Wochen zur Massage beim Physio und das tut gut. Ebenfalls versuche ich auf Mittelfuß umzustellen + Kräftigungs-und Dehnungsübungen.
Ja, gibt es das vielleicht einfach, dass man für manche Dinge nicht gemacht ist?
Ich erwarte keine Wunder, aber ich sehe auch, dass ich, WENN ich mal laufen kann, da auch schnelle Fortschritte mache und das würde ich gerne nutzen. Ich habe nicht vor, Marathon zu laufen oder 80km/Woche.
Mein Ziel wäre es, konstant 35-40 Wochenkilometer zu laufen. Ohne Zipperlein.