Ich weiß ich soll nicht zuviel rechnen. Aber der aktuelle Plan geht leider nicht auf.
Ich habe mal Nachgeschaut wie das in der letzten Saison so ausgesehen hat.
FTP-Test: ca. 261W x 0.95 = 248W = 4W/kg (Juli 2012)
LD-Leistung: ca. 174W avg = 70% FTP (passt genau zu 34.6km/h laut Kreutzotter)
LD-Leistung: ca. 182W np = 73% FTP
Um also auf der sicheren Seite zu sein sollte ich also mit 70% meiner FTP rechnen.
Um auf 37km/h zu kommen brauche ich 208W!
Das würde einer FTP von 208W / 70% = 297W bzw. 4.79W/kg entsprechen. (4h52)
Ich glaube das Ziel ist nicht zu erreichen.
Vielleicht sollte ich das Ziel auf 36km/h runterschrauben -> 193W.
Das würde einer FTP von 193W / 70% = 275W bzw. 4.45W/kg entsprechen.(5h00)
Um dann noch eine Chance auf die Quali zu haben muss ich dann mit 4:35min/km laufen:
Ein guter Laufsplit im Vergleich zum Radsplit passt auch besser zu meinen Skills.
du kannst doch nicht auf die Sekunde genau die LD planen.
Weisst du wieso deine erste LD so ein voller Erfolg war? Weil du nicht mit diesen ganzen Zahlen im Kopf ins Rennen gegangen bist.
Und du nimmst dir jetzt selbst die Lockerheit, die man bei einer LD benötigt.
Klar hat man Zahlen im Kopf, da man aich ja auch im Training nach irgendwelchen Zeiten richtet, aber das was du da vor hast, wird meiner Meinung nach ein völliger Schuss in den Ofen. Nicht falsch verstehen, ich würde mich für Dich freuen, wenn du es schaffst, aber nicht so.
Was passiert, wenn du plötzlich nicht nach 55min sondern nach 1h aus dem Wasser kommst? (vielleicht eine blöde Gruppe erwischt, ein paar Schläge zu viel abbekommen....).
Was passiert, wenn es plötzlich super windig auf der Radstrecke ist? Oder es regnet sehr stark?
Dann steigst du plötzlich nach insgesamt 06:15-06:30 vom Rad und dann ist holla in not.
Mit deinen ganzen Zahlen im Kopf, wirst du nicht mehr befreit laufen können, egal wieviel du vorher i mmer erzählst, dass es dir nichts ausmacht etc.
Mach doch einen Idealplan und vergleiche einfach deine Leistungsentwicklung ab und an damit und schau wo du rauskommst
Genau das habe ich vor. Aber ich muß zumindest ein wenig Vertrauen in den Idealplan haben. Und mir ist jetzt recht klar das 37km/h für mich unrealistich sind.
36km/h denke ich das ich schaffen kann.
Damit ist dann die Wahrscheinlichkeit auch größer mich beim Radfahren nicht abzuschießen und die Quali muss dann beim Laufen entschieden werden.
Genau das habe ich vor. Aber ich muß zumindest ein wenig Vertrauen in den Idealplan haben. Und mir ist jetzt recht klar das 37km/h für mich unrealistich sind.
36km/h denke ich das ich schaffen kann.
Damit ist dann die Wahrscheinlichkeit auch größer mich beim Radfahren nicht abzuschießen und die Quali muss dann beim Laufen entschieden werden.
Ich geb dir mal nen Tipp aus eigener Erfahrung.
Versteif dich nicht auf die Quali und hör auf mit der ganzen Rechnerei.
Mein bestes Rennen hatte ich dann, als ich die ganzen Ziele (Quali, Zeit, Position usw.) einfach beiseite geschoben habe und schlicht mein Rennen gemacht hab.
du kannst doch nicht auf die Sekunde genau die LD planen.
Weisst du wieso deine erste LD so ein voller Erfolg war? Weil du nicht mit diesen ganzen Zahlen im Kopf ins Rennen gegangen bist.
Leider falsch. Ich habe mir vorher einen Wolf gerechnet und meine Leistung ständig im Training überprüft. Ich wusste ganz genau das ich 5h07 schaffen kann und ich mich mit 5h00 abschießen würde. So konnte ich genau an der Grenze des Möglichen arbeiten ohne mich Abzuschießen und ohne Potential zu verschenken. War vielleicht auch Glück dabei aber es hat gepasst.
Zitat:
Zitat von Tzwaen
Und du nimmst dir jetzt selbst die Lockerheit, die man bei einer LD benötigt.
Klar hat man Zahlen im Kopf, da man aich ja auch im Training nach irgendwelchen Zeiten richtet, aber das was du da vor hast, wird meiner Meinung nach ein völliger Schuss in den Ofen. Nicht falsch verstehen, ich würde mich für Dich freuen, wenn du es schaffst, aber nicht so.
Was passiert, wenn du plötzlich nicht nach 55min sondern nach 1h aus dem Wasser kommst? (vielleicht eine blöde Gruppe erwischt, ein paar Schläge zu viel abbekommen....).
Was passiert, wenn es plötzlich super windig auf der Radstrecke ist? Oder es regnet sehr stark?
Dann steigst du plötzlich nach insgesamt 06:15-06:30 vom Rad und dann ist holla in not.
Mit deinen ganzen Zahlen im Kopf, wirst du nicht mehr befreit laufen können, egal wieviel du vorher i mmer erzählst, dass es dir nichts ausmacht etc.
Die eigentliche Frage ist wie ich mit meinem Plan umgehe.
Ich habe eine Linie an der ich mich festhalte. Ich sezte mich damit aber nicht unter Druck. Schon gar nicht im Wettkampf (sage ich jetzt mal so.) Wenn es 40°C warm ist dann ist das für alle so und ich kann meinen Plan ja dann logischerweise anpassen. Wichtig ist für mich vor dem Wettkampf zu wissen ob ich auf dem Level eines Hawaiiqualifikanten bin oder nicht. Das kann ich mit Tests, Rechnungen und Vergleichen ganz gut herausfinden.
Bei mir hauen die meisten Faustformel ganz gut hin und ich kann die Faktoren ja auch aus meinen eigenen Ergebnissen recht gut optimieren.
Den ausbleibenden Muskelkater würd ich aber eher der Gewöhnung an härtere Belastungen als dem Traubensaft zuschreiben.
Ich hab ne Trainingseinheit, wennst die das erste Mal machst, kannst danach ein ganzes Fass Traubensaft leer machen und du wirst am nächsten Tag trotzdem jammern...
Der entscheidende Knackpunkt ist der Zeitpunkt der konzentrierten KH Aufnahme. (nach Dr. Feil)
Werden nach einer harten Belastung innerhalb 30min hochkonzentrierte KH Getränke (Traubensaft) zu sich genommen, dann wird die Muskulatur innerhalb kurzer Zeit über den Blutkreislauf wieder mit Energie versorgt, als Folge kommt es zu keinen oder nur minimalsten Muskelschädigungen (Muskelkater).
Nimmt man den Trunk erst nach 1h oder später ein , dann wirkt die schnelle Muskelerholung nicht mehr.
Habe verschieden Experimente gemacht , komme aber mit dieser Traubensaftmethode am besten hin.
Der entscheidende Knackpunkt ist der Zeitpunkt der konzentrierten KH Aufnahme. (nach Dr. Feil)
Werden nach einer harten Belastung innerhalb 30min hochkonzentrierte KH Getränke (Traubensaft) zu sich genommen, dann wird die Muskulatur innerhalb kurzer Zeit über den Blutkreislauf wieder mit Energie versorgt, als Folge kommt es zu keinen oder nur minimalsten Muskelschädigungen (Muskelkater).
Nimmt man den Trunk erst nach 1h oder später ein , dann wirkt die schnelle Muskelerholung nicht mehr.
Habe verschieden Experimente gemacht , komme aber mit dieser Traubensaftmethode am besten hin.
Deine Aussage ist also quasi folgende:
"Wenn man sich richtig und rechtzeitig nach der Einheit versorgt, bekommt man keinen Muskelkater mehr".
Das ist meiner Einschätzung nach nicht richtig.
Wie vorher geschrieben bin ich mir sicher, dass wenn du eine muskular richtig anstrengende Einheit, welche du noch nie gemacht hast, absolvierst, wirst du am nächsten Tag Spatzen haben, dass es eine Freude ist. Egal wie "gut" du dich danach versorgst.
Der entscheidende Knackpunkt ist der Zeitpunkt der konzentrierten KH Aufnahme.
...
kommt es zu keinen oder nur minimalsten Muskelschädigungen (Muskelkater).
...
Habe verschieden Experimente gemacht , komme aber mit dieser Traubensaftmethode am besten hin.
Das kann ich so bestätigen! Auch mit den "Salzbrezli" essen zum Saft wegen der schnelleren Aufnahme.
Hilft nicht nur gegen Muskelkater, sondern auch gegen allgemeine Müdigkeitserscheinungen nach dem Sport. Normalerweise bin ich 2 3 h nach einer harten Einheit ziemlich knülle, das wird durch die Dr. Feil Regnerationsidee deutlich abgemildert.