In FFM hattest Du mMn den Umfang aus dem Wintertraining noch nicht kompensiert. Dazu schlechtes Wetter, schlechter Tag. Das ist eben das, was schlecht zu planen ist und wohin man mMn auch zu wenig Aufmerksamkeit richtet: nämlich, es geht nicht darum wie schnell man regeneriert, sondern wie man (super)kompensiert. Also nicht wie lange dauerts, bis ich mich von einem Reiz erholt habe, sondern wie lange dauerts, bis ich durch einen Reiz besser wurde. Als Reiz verstehe ich da zum Einen die einzelne Einheit, aber auch Umfangsblöcke, das können 3 harte Tage sein, Trainingslager, aber auch Wochen und Monate. Tja und so gesehen wird meine Forderung nach Periodisierung verständlicher, allerdings extrem schwierig weil eben äußere Faktoren eine große Rolle spielen, Kompensationskiller #1 bei uns Agies ist einfach familiärer oder beruflicher Stress.
Zitat:
Zitat von 3-rad
und wie sieht die aus.
mal z.B.?
Natürlich klassische Periodisierung nach Arne: PREP-BASE-BUILD-PEAK. Wobei dieses Konzept mMn immer weniger zwingend ist, je mehr Trainingsjahre ein Athlet hat. Es gibt da dann sicher mehr Wege ins Ziel. Bei dir stellt sich im Endeffekt die Frage, was du machen kannst um in Lanza am "Berg" gegen den Wind erfolgreich zu sein. Tja. Und da fällt mir eben Kraft ein. Du hast schon recht, wenn du für die Build "train what you race" postulierst, aber das heißt eben auch wenn du (in der Build) mir mehr Power trainierst, bist du im Rennen stärker. Läuferisch gefällt mir dein Konzept immer am Ball zu bleiben sehr gut und ich bin der Meinung, dass du damit auch in Lanza erfolgreich laufen wirst. Vielleicht könnte man da oder dort noch ein Prozent lukrieren, aber ob das entscheidend ist?
Für Lanza ists halt relativ spät jetzt noch darüber nachzudenken, was man wie planen sollte. Ich persönlich würde für die kommenden 3-5 Wochen noch einen Kraftblock fürs Rad planen, um dann einfach mit Schmackes in die Build zu gehen aber sonst alles so machen, wie du es vor hast.
Ich finde dich einfach als Fallbeispiel sehr interessant und versuche hier einfach etwas Gedankenanregung zu geben. Das ist es ja auch, was du willst, zumindest hast Du es mal so geschrieben. Natürlich kann ich auch vollkommen daneben liegen, Schwachsinn daherreden und oberlehrerhaft Mumpitz breittreten. Meine Absichten aber sind ehrlich und es ist einfach als gut gemeinter Gedankenaustausch gedacht. Mehr aber auch nicht weniger.
Lg Nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
Es gibt auf Lanza 5 Plätze für 310 Leute, kannst du mir verraten wie ich das bitte hinkriegen soll?
Ist das Verhältnis in Arizona so viel besser?
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Tja.
Ich war ja schon mal in 2010 da und habe mit einem Magen/Darm Virus 10:30 gemacht.
Da hat es mich ein wenig (völlig) beim Laufen zerrissen.
Ich denke, dass ich bei normaler Fitness so bei 10:10-10:15h rausgekommen wäre.
Das sollte natürlich jetzt auch das Ziel sein.
Gerade auf Lanza (bzw. vorher) gibt es aber zu viele Parameter die nicht beeinflussbar sind:
- Winter und Kälte vorher können das Training ordentlich verhageln
- Wind auf Lanza
Mit der Quali möchte ich mich nicht beschäftigen weil eine Top Platzierung für mich einfach ne Nummer zu groß ist.
Das muss man ganz nüchtern und realistisch so sehen.
Wenn es dann doch besser laufen sollte ist es ja schön.
Das ich alles geben werde (was logischerweise auch mein Bestes sein wird) versteht sich von selbst.
Quälen kann ich mich sicher wie kein Zweiter da bin ich sicher.
Klar denke ich mir immer, dass niemand so hart und toll trainiert und alles so gut organisiert wie ich.
Aber das ist natürlich Blödsinn.
Da draußen gibt es so viele Jungs, die mit viel mehr Talent gesegnet sind als ich armer Tropf.
Du glaubst, dass ein Magen-Darm-Virus dich nur 'ne Viertelstunde kostet? Bestimmt mehr.
Du sollst ja keine Zeit vorhersagen, sondern dich auf eine Zeit vorbereiten. Auf eine Zeit, die in einem gewissen Rahmen von äußeren Umständen erreichbar ist. Wenn die Umstände anders sind, kannst du dann immer noch Abstand nehmen, aber von vorneherein schon zu sagen, dass das eh nicht planbar sei, ist etwas wenig Ziel. Die meisten sind mit Ziel erfolgreicher als ohne.
Ich gucke ja nur noch ab und zu ins Forum, aber wenn, dann schaue ich gerne in Deinen Blog rein - gut, daß Du Zweifel hast, das gibt zusätzliche Motivation fürs Training in den nächsten Monaten...
Aber ganz ehrlich: Ich mache mir bei Dir überhaupt keine Sorgen bzgl. Quali.
Du kannst ordentlich schwimmen, gut radeln und sehr gut laufen.
Falls die Bedingungen typisch Lanza sind, gut für Dich, weil Du IMO auf dem Rad ein Beißer bist - falls die Bedingungen lasch sind, genauso gut, weil Du dann allen davon läufst.
Also trainier weiter auf dem Niveau und bleib vor allem gesund, sagt der Michel, der heute vom Arzt erfahren hat, daß er wahrscheinlich einen Bandscheibenvorfall hat...... und somit seine WK-Pläne für dieses Jahr knicken muß.
Ich hab festgestellt, dass in 10min deutlich mehr geht als in 20min.
Sieht man an der Kurve.
Ich bin etwas optimistisch angefangen, dann etwas weniger und die letzten 6 wieder mehr.
Ich glaube auf 10min würde ich 330w schaffen oder vielleicht 340.
Edit:
Ich hab mich gewundert, dass ich mich während der immer noch hohen Belastung
von knapp 300w so regenerieren konnte,
dass ich zum Schluss noch einen drauf setzen konnte.
Ich war nämlich kurz davor abzubrechen.
Klar gehen über 10min viel mehr. Die ersten Minuten ohne Sauerstoffschuld spielen ja eine ungleich größere Rolle als bei 20min oder gar einer Stunde.
Ich zieh den Hut vor deinem Test. Auf der Rolle würde ich viel weniger treten als draußen. Vor allem im Winter!!!
Die von mir dagegengestellten Werte sind quasi die Birnen zu deinem Testapfel...