Ich muss noch nachlegen: hab ja an Sylvester mal etwas gebastelt und zum einen alte Lampe von Newbie (besten Dank nochmal!) umgebaut - 6W-Halogen mit Bleiakku, für die Straße vollkommen ausreichend - sowie zum anderen eine Selbstbaulösung.
3x 3W Luxeon LEDs, eingeklebt in Glühlampenfassungen, 1x elliptische Optik von Fraen, 2x MOBDAR-Optiken, so geschaltet, dass entweder nur die Fraen oder alle drei leuchten. Die Fraen reichte mir bei ner Probefahrt durchs Frankenland absolut aus auf der Straße, die beiden zugeschalteten MOBDARs waren dann so hell, dass bis zum Ende der Landstraße sämtliche Reflektoren strahlten. Auch die Ausleuchtung auf dem Asphalt war mehr als ausreichend. Entgegenkommende Autos blendeten sofort ab, sobald sie in die Nähe des Lichtkegels kamen. Strom liefert ein SON-Nabendynamo, so dass jetzt auch gepflegten 200ern im Dunkeln nix entgegensteht...
Das Gehäuse ist auf einem Cateye-Halter aufgeschraubt und kann somit sehr leicht montiert werden, Vorderrad ausgetauscht und ab gehts. Zusätzlich habe ich als Rücklicht einen 1W-LED-Spot von Conrad per Steckverbindung dazugeschaltet, der mit Klettverschluss an der Werkzeugtasche hängt. Ein Blick während der Fahrt zurück zeigte deutlich rot leuchtende Straßenreflektoren, der Test im Keller im Vergleich mit einer batteriebetriebenen Lampe liess diese reichlich alt aussehen.
Mal was zum Thema Gewicht, das ja viele gerne ins Feld führen und deshalb Nabendynamos ablehnen: meine Anlage wiegt ca. 450 Gramm zusätzlich. Nahezu jede Akku-Lampe wiegt mehr, vor allem, wenn sie zeitlich unbegrenzte Helligkeit liefern soll...
Selbst für mich als Elektronik-Laien war das ganze gut machbar, so dass ich das nur jedem empfehlen kann.