Mein erster Triathlon war die MD in Wien (Viennaman, 2-82-20) in 2007 zur Vorbereitung auf den IM in Klagenfurt. Das Rennen verlief fuer mich recht unspektakulaer, nachdem ich die Schnappatmung der ersten 300m in den Griff bekommen habe. Hochgerechnet auf 1,9-90-21 ist das bis heute eine meiner Top-3 Leistungen auf einer MD zusammen mit St. Poelten 2008 und Clearwater 2009 von insgesamt mehr als 10 MDs.
Deutlich interessanter fand ich meinen ersten Cross-Tria, den ich im September 2007 zum Saisonabschluss am Wolfgangsee gemacht habe. Nicht nur dass das Wasser recht frisch war (15-16C), auch der anschliessenden MTB-Teil hatte viel Schoenes zu bieten. So zum Beispiel eine Alm-Tragepassage mitten durch eine Kuhherde und noch dazu Schneefall. Mein gepimptes (Marzocchi Bomber und Front-Scheibe) Diamond Back anno 1995 gab teilweise den Geist auf (Hinterradbremsbelaege sind weggerubbelt worden), so dass ich heil froh war, mich ins Bike-Ziel gerettet zu haben. Der abschliessende 14-km-lange Crosslauf war perfekt, um wieder warm zu werden.
Das war der Tag, an dem mir ganz bewusst geworden ist, dass RR- und MTB-fahren 2 voellig unterschiedliche Welten sind. Danach gab ich mir 2008 als Abschiedsgruss von Europa den Xterra Austria am Klopainersee im stroemendem Regen, um mich nicht nur von Europa sondern auch vom Cross-Tri komplett zu verabschieden. Im Regen das Rad durch den Wald auf der Schulter zu tragen habe ich keine Lust. Dafuer habe ich weiterhin diverse Kurz-, Mittel- und Langdistanzen gefinisht.
Mein erster Tria war eine VD in Cottbus, Schwimmen war ein Brust-Lauf Gemisch in rund 80 cm tiefem Wasser, direkt nach dem Wechsel aufs Rad nen Müsliriegel reingewürget--wegen erhötem Energieverbrauch( Lesen diverser Foren und Zeitschriften als Anfänger macht Kluch..) und so... geradelt bin ich auf einem zu kleinem altem zusammengebasteltem Stahl Scott Tria Hobel aus der Bucht..natürlich ohne Klickis meistens im Oberlenker, mir kamen die paar Kilometer ewig vor, Laufen war ok, so 400 Meter vor dem Ziel noch zum Überholen angesetzt - überholt- und dann kurz vorm Zieleinlauf von einer freundlichen Helferin darauf hingewiesen, dass ich noch ne Runde laufen müsste...
Aber Schee wars trotzdem..
peinlich peinlich..... das tollste war bei meinem ersten, dem heinerman (olympsiche distanz/massenstart) 2007 noch, dass überraschend macca sich anmeldete (als trainingswettkampf für für frankfurt) und sich armeslänge von mir fertigmachte. oder war das ein jahr später?
jeder macht ja so seine erfahrungen.... meine war eben: nicht alles, was man so liest und vielleicht auch im allgemeinen zutreffend ist, ist für einen selbst richtig.
ich hatte irgendwo gelesen: olympische, da ist die ernährung ziemlich egal. naja, als marathoni dacht ich mir.... gesch.... auf gels und kram und süsse plörre, einfach durch. der kuchen am morgendlichen büffet wird wohl reichen. naja, das was für die 2h athleten gelten mag, ist aber gift für (damals noch) brustschwimmenden newbie.
ohjeohjeohjeohjemineeeee...... hat schon mal jemand mit krämpfen und im eiweisstoffwechsel nen triathlon gefinished? in 3:paarundvierzig? ich habe über 2 wochen gebraucht, um mich von diesem mißverständnis zu regenerieren.
__________________
.... es grüßt der Alter Sack Alex
Back in 2012: Challenge Kraichgau/Heinerman / HM Darmstadt/ Mara Berlin / Buschhütten (DNS) / IM Frankfurt
Mein erster Tria wäre beinahe Roth geworden, zu dem ich mich in einer Weihnachtslaune mit dem Weihnachtsgeld (damals ging das noch) anmeldete. Ich kam vom guten Radtraining und der Winter war der erste, in dem ich Lauftraining überhaupt anfing und im Schwimmverein das Kraulen noch lernen wollte. Beides mit noch gar keinem Gedanken an Triathlon.
Anfang Frühjahr schwante mir jedoch, noch vor Roth eine OD zu "probieren", also meldete ich mich zum 3F-Tria in Gemünden (Schwimmen in der Halle damals und danach Jagdstart Rad/Laufen) an.
Schwimmen naja, ich bekam danach die Startnummer 130 von 180 in etwa und fing beim Radfahren an nur zu überholen, es waren in der WZ2 dann ca. 60 überholte Radfahrer. Im Anrollen an die WZ2 bemerkt noch jemand in einer kurzen Plauderei, für den ersten Tria wäre ich ja ziemlich weit vorne.... . Beim Laufen dann lief der "Film" aber dann auf einmal surreal rückwärts: Von den vorgenannten 60 Radfahrer haben mich sicher 40 wieder beim Laufen einkassiert und im Ziel war ich ziemlich "klein mit Hut"
Roth, nebenbei, war dann in knapp 13:45 ähnlich. Schwimmen überlebt, Rad gefahren wie die Sau, aber die 2.Hälfte der Laufstrecke nur im Gehen geeiert.
Aber ich habe mich verbessert, Schwimmen im Mittelfeld, Rad nachwievor gut und beim Laufen halten sich Überholte und Überholer mittlerweile die Waage
Roth 1996, mein erster Triathlon. Der Wettkampf selbst war gaenzlich unspektakulaer. Elf Stunden und ein paar zerquetschte, ganz nach Plan.
Doch ich ging davon aus, dass man erst dann ein richtiger Ironman ist, wenn man sich am morgen danach der Paarung widmet. Aufwachen im Zelt ist ja grundsaetzlich eher ungeil, aber da ich ja nun Ironman war, war meine Stimmung euphorisch. Natuerlich war ich quasi bewegungslahm, also musste die Gute auf mir ein wenig rumrutschen. Vermutlich nicht einmal die Bibel wuerde das unter der Kategorie Geschlechtsverkehr abhaken, aber ich war irgendwie letztendlich dann doch noch ein echter Ironman. Und nur das zaehlt.
Meine frühere Freundin meinte mal "im Rahmen" einer OD: Sex vor dem Wettkampf? Na klar! Danach ist er doch viel schlimmer...
Mein erster Triathlon war in Gießen 2007. Bin relativ kurzentschlossen, nach drei Wochen Schwimmtraining gestartet. Die anderen „Sachen“ gingen für die olympische Distanz auch ohne spezielles Training. Hab ja schließlich noch Handball gespielt und bin Rennrad gefahren. Da der Wettkampf im September war und die Lahn schon schweinekalt war musste ein Neo her. Also einen vom Schwager geliehen. Nicht das der zu dieser Zeit eigentlich mindestens eine Nummer zu klein war, nein es handelt es auch noch um einen, wenn auch dünnen Tauchneo. Mit einem vermeintlichen Muskelkater aus dem Training und null Bewegungsfreiheit an die Linie und los. Bis zur Wendmarke hab ich es leider nicht ganz geschafft, dann musste ins DLRG Boot steigen und aufgeben. „Kraulen“ ging mit dem „Muskelkater“ nämlich gar nicht und Brust war aufgrund des engen Neos erstrecht nicht drin. Der Muskelkater hat sich später als doppelt ausgerenkter Brustwirbel herausgestellt.
__________________
Kennst du den Mythos vom Schalker Markt,
die Geschichte die dort begann.
Der FC Schalke wurde Legende,
eine Liebe die niemals endet.
Duch die vielen TS-Filmchen die ich mir in den Monaten zuvor reingezugen habe - auch fast nix falsch gemacht.
Nur zu wenig an mich geglaubt und nachdem ich mit der - Hammer the Bike - Methode die 8 schnellste Radzeit rausgeholt habe etwas zu verhalten gelaufen... da ist noch Reserve drin
Mit meiner Plazierung im Mittelfeld bin ich dann aber auch zufrieden!
Mein erster WK war 2011 die SD in Heilbronn. Vor Aufregung habe ich alles wie in Trance wahrgenommen. Ich weiß noch, wir wurden etwas mitleidig am Schwimmstart begafft, weil außer uns höchstens noch ne handvoll Leute ohne Neo da stand. Lustig war, dass meine Freundin und ich gesagt hatten wir machen den WK gemeinsam.
Also nach dem Radeln gemeinsam in die Wechslezone, getrunken, Traubenzucker und los. Nach ca. 20 m sage ich: Du hast deinen Helm noch auf! Sie macht ihn ab, drückt ihn mir in die Hand und ich konnte ihn zurück tragen . Aber sonst war allet jut.