Dude: was sagen denn eure beiden Erwischten? Wo haben sie das Zeug herbekommen? Nach welcher Anleitung haben sie es eingeworfen? War da professionelles Vorgehen zu erkennen?
Der Eine ist sehr gesprächig. "Einstiegsdroge" war ein Höhenzelt. Dann HGH, weil man mit 42 ja was braucht, um Chancengleichheit mit den Jungen zu haben. Dann noch Epo. Wie genau gekauft ist unklar, aber Verabreichung und Dosierung wohl selber. Mit Abbauzeiten hat er sich erstmalig nach seinem Test beim GFNY beschäftigt.
Der Eine ist sehr gesprächig. "Einstiegsdroge" war ein Höhenzelt. Dann HGH, weil man mit 42 ja was braucht, um Chancengleichheit mit den Jungen zu haben. Dann noch Epo. Wie genau gekauft ist unklar, aber Verabreichung und Dosierung wohl selber. Mit Abbauzeiten hat er sich erstmalig nach seinem Test beim GFNY beschäftigt.
Was ja alles in allem bei Weitem nicht so professionell erscheint, wie das Amateurdoping häufig beschreiben wird.
Habt Ihr euch eigentlich mal mit Stoffern und/oder Dealern (aus beiden Welten (Pro/Amat.) unterhalten und wisst was sie treiben oder zieht ihr selber Schlüsse aus irgendwelchen Dingen?
Da ist Kurt sicher der bessere Ansprechpartner.
Zitat:
Dude: was sagen denn eure beiden Erwischten? Wo haben sie das Zeug herbekommen? Nach welcher Anleitung haben sie es eingeworfen? War da professionelles Vorgehen zu erkennen?
Der Italiener hat was von "falsch beraten" gefaselt und dass es ein Fehler gewesen sei. Sein groesste Angst war das Bekanntwerden in der Familie und im Staedtchen Prato, in dem er eine Autowekstady betreibt. Ich denke, dass das Klarmachen der moeglichen Folgen (Reputationsschaden) einer der Schluesselansatzpunkte in der Praevention sein muss.
Anthony hat mehr Glueck mit seinem Namen als Guarini. Es war ja Dank Sebastian Moll in der Tour schon darueber zu lesen. Pikanterweise gehoerte Anthony dem Team von NY Velocity an, einer international sehr bekannten Website, die sehr aktiv im Antidoping ist und einen Anteil am Fall von Armstrong hatte.
Würde man bei den IM-Quali-Wettkämpfen alle Hawaii-Qualifikanten testen, wie teuer würde die Meldegebühr für die Wettkämpfe werden, damit die Tests kostendeckend vorgenommen werden könnten?
Wie teuer würde ein DTU-Startpass werden, wenn eine Gebühr für Tests in den Ligen (Test aller Mannschafts- Einzelstarter auf dem Podest) draufgeschlagen werden würde?
Ich selber würde an einem Meldesystem teilnehmen, wo ich unangekündigt auf Blut oder Urin getestet werden kann.
Da es ja bisher in Deutschland keine Gesetzlage gibt, wo der Handel und Besitz von Dopingsubstanzen genauso geahndet wird, wie der Besitz und Handel von Drogen, mit welchen "Druckmitteln" könnte man denn die Politik überzeugen endlich die Gesetzlage gegen Doping zu verabschieden?
Würde man bei den IM-Quali-Wettkämpfen alle Hawaii-Qualifikanten testen, wie teuer würde die Meldegebühr für die Wettkämpfe werden, damit die Tests kostendeckend vorgenommen werden könnten?
Ich bin zwar nicht Kurt, kenn aber jemand der rechnen kann.
Annahme ueb:
2000 Teilnehmer
50 Startplaetze
700 Euro pro IC Test
Also nach meiner Rechnung wären dies angenommen bei einer Startgebühr von 450 Euro und den 35.000 Euro für die Kontrollen im Wettkampf gerademal 17,5 Euro mehr, wenn die Testgebühr oben aufs Startgeld draufschlagen würde. Das würde ich als Kunde bereit sein zu zahlen. Wenn man z.B. beim IM die Gebühr für den Banktransver streichen würde und anstatt dem Kunden (Starter) diese Gebühr für Dopingtests bekannt geben würde, würde mich interessieren, wie das bei den Athleten ankommen würde.
Wie teuer würde denn ein OOC- Test sein?
Man könnte doch einfach mal in den beliebten Trainingslagern der Trias mal ein paar Tests vornehmen. Laktattest unter Feldbedingungen werden da wieso durchgeführt. Die Gebühr schlägt man dann auf den DTU- Pass drauf. Da ja jeder mit der Unterschrift unter dem Startpass wieso sich gegen Doping ausgesprochen hat, müsste doch so eine fiktive Sache irgend wie umsetzbar sein.
Ganz, ganz grob ca. 50% teurer pro Stueck. Es haengt jeweils von den Reisekosten und der zeitlichen Beanspruchung ab. Wenn Du mehr auf einen Schlag testest, wird es pro Test natuerlich billiger.
Was wir brauchen sind Veranstalter, die diese Tests finanzieren, ohne den Teilnehmern zu sagen, welcher Anteil des Startgeldes dorthin geht. Es ist schlicht im Paket inbegriffen. Sicher ist auch, dass sich das nur die wenigsten Veranstalter finanziell leisten koennen. Doch Challenge und Ironman waeren ein guter Anfang.
Solange der Verband das Doping des Olympiakaders weiter froehlich unterstuetzt, ist von dort nichts zu erwarten.