Du willst also ausdrücken, dass Abschreckung überhaupt garnicht funktioniert? Also bei ner Chance von 25% z.B. ist das Risiko erwischt werden auch schon so groß in meinen Augen, dass die meistens dann im Zeifel besser drauf verzichten. Wenn man einen größeren Anteil der Tests (den man vorher nicht benennt) auf die vorderen Plätzen verteilt, steigt das Risiko für die Riskogruppe noch weiter an.
Nicht vergessen, es geht hier nicht um Profisport, wo mit kühlem Kopf und Megahightech kalkuliert wird. In den meisten Fällen wird Doping in den unteren Klassen diesem angepasst sein. Da werden mal welche Amphetamine schmeißen, Koks nehmen, ein bischen was ausm Studio oder auch mal unkontrolliert EPO. Das da reihenweise Superreiche unterwegs sind, die in ausgeklügelter Form Microdosisdoping betreiben und eine wirkliche Wissenschaft betreiben halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Wirklich grandios kann das Doping im Amateursport auch garnicht sein in meinen Augen, dafür kommt echt zuwenig dabei raus. Wenn eine Halbswegstalentierter anfangen würde richtig aufzufahren und alle Register zu ziehen, würde er die Amateurklassen pulverisieren.
Wer völlig untalentiert den Stoff reinhaut und am besten noch drann erstickt... sorry, den muss man auch nicht aufspühren, der bestraft sich selber und bekommt eine größere Quittung als ihm irgendwelche Regeln je austellen könnten.
...nein, es geht um den Begriff FAIR!
Du musst nicht viel schreiben, es geht um den Kern. Nicht mehr. Ansonsten dreht sich wieder das Hamsterrad.
Oder: Lass uns halt mal privat treffen.
PS: Ich hätte viel mehr Umfrageantworten erwartet. 170+ ist zu wenig um für Triathlon allgemein zu repräsentieren.
...vor einigen Jahren hat ein Ärtzeteam der Uni Innsbruck bei der Senioren Rad-WM in St.Johann einen Test auf freiwilliger Basis bei den Teilnehmern gemacht. Vor dem Rennen wurde den Teilnehmern Blut entnommen. Man wollte die Belastungswerte im höheren Alter unter Wettkampfbedingungen eigentlich nur bewerten (dies war der ursprüngliche Hauptgrund für diese Studie).
Herausgekommen ist dann aber auch: Bei 65% waren unerlaubte Mittel im Blut.
Auf meine damalige Nachfrage konnte aber niemand etwas konkreteres dazu sagen. Normalerweise bin ich ja nicht ganz ungeschickt beim Googeln, aber bisher hab ich nix darüber gefunden.
Interessant fände ich z.B., welche Dopingmittel in welcher Häufigkeit gefunden wurden und wer eigentlich warum den Spaß bezahlt hat.
Weiß zumindest jemand die Jahreszahl? Das würde beim Googeln helfen ...
Ergänzung:
Zitat:
Zitat von 2008
Alle Masters-Fahrer werden den strengsten von der UCI vorgeschriebenen Dopingkontrollen unterworfen – aber Baumann [Orga-Chef von St.Johann] ist kein einziger Fall von Doping bekannt.
PS: Ich hätte viel mehr Umfrageantworten erwartet. 170+ ist zu wenig um für Triathlon allgemein zu repräsentieren.
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!
Oder aber es ist Ausdruck dessem, dass die meisten diesem Thema insgeheim garnicht so eine große Bedeutung zuweisen und es sie eigentlich mehr nervt, als dass sie denken, dass da ein riesiger Bedarf besteht großartig zu investieren.
Dann müssen halt mehr Leute hier ihre Stimme abgeben! Los, ziert Euch nicht so!
Ich wollte gerade abstimmen...aber irgendwie fehlt die wichtigste Variante.
Ich würde an Wettkampf und Trainingskontrollen teilnehmen, egal welcher Art.
Nur mit Blut und Urin bist du auf dem Kontrollstand von 1997...da kann selbst ich (mit ner 5 in Bio und Chemie) Sachen machen die 1a verboten sind.
Die Auswahlmöglichkeit ist eh recht lustig verfasst...vielleicht lehne ich ja auch Dopingkontrollen ab weil ich vollkommen zu geballert bin aber habe kein Problem damit wenn mir jemand beim Pinkeln zusieht
Ich werde mich nicht um Dopingtests reissen. Sollte so ein Test bei mir im privaten oder beruflichen Umfeld stattfinden, würden sportsunkundige Menschen doch nur denken, dass gegen mich ein Verdacht bestehen würde. Fällt der Test negativ aus, hieße es nur "glück gehabt!"
Viel mehr Angst hätte ich aber davor, dass so ein Test aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, positiv ausfallen würde. Dann bist du am Arsch!
Also ich kann bei so einem Test gar nichts gewinnen. Wenn ich mal ausgelost werde, mache ich ihn halt und hoffe, dass alles fehlerfrei gemacht wird.
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OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Ich werde mich nicht um Dopingtests reissen. Sollte so ein Test bei mir im privaten oder beruflichen Umfeld stattfinden, würden sportsunkundige Menschen doch nur denken, dass gegen mich ein Verdacht bestehen würde. Fällt der Test negativ aus, hieße es nur "glück gehabt!"
Viel mehr Angst hätte ich aber davor, dass so ein Test aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht kenne, positiv ausfallen würde. Dann bist du am Arsch!
Also ich kann bei so einem Test gar nichts gewinnen. Wenn ich mal ausgelost werde, mache ich ihn halt und hoffe, dass alles fehlerfrei gemacht wird.
Jo, Zustimmung! So sieht die Realität auch aus. Ich hab mich auch immer schon schuldig gefühlt wenn ich zur Kontrolle musst...das ist schon fast so als würde man vorgeführt werden.
Mich würde aber mal interessieren wie man generell eingestuft würde. Da ich die Zeit des Blutpasses und der Sportlerdatenbank nicht mehr erlebt habe interessiert es mich ob ich irgendwie auffällig wäre (Schwankungen in den Blutwerten hat man übers Jahr ja eh genug) oder ob die "Schwankungen" durch Doping wesentlich krasser ausfallen und somit dienormalen Blutwertschwankungen als "Standard" abgestempelt würden.
Ich wollte gerade abstimmen...aber irgendwie fehlt die wichtigste Variante.
Ich würde an Wettkampf und Trainingskontrollen teilnehmen, egal welcher Art.
Nur mit Blut und Urin bist du auf dem Kontrollstand von 1997...da kann selbst ich (mit ner 5 in Bio und Chemie) Sachen machen die 1a verboten sind.
Die Auswahlmöglichkeit ist eh recht lustig verfasst...vielleicht lehne ich ja auch Dopingkontrollen ab weil ich vollkommen zu geballert bin aber habe kein Problem damit wenn mir jemand beim Pinkeln zusieht
Ich würde im Leben nicht beanspruchen, dass meine Fragestellungen zu beiden Umfragen extrem gelungen und/oder allumfassend wären. Aber bisher wurde ja ausschließlich immer mit der gefühlten Einstellung der Mehrheit der Triathleten zu diesem Thema diskutiert. Sinnvolle, zielführende Umfragen wie es tatsächlich aussieht und was die Triathleten in diesem Zusammenhang wirklich bewegt von Leute die sich dann wirklich auskennen, würden uns hier dann vielleicht weiterbringen.
Ich würde im Leben nicht beanspruchen, dass meine Fragestellungen zu beiden Umfragen extrem gelungen und/oder allumfassend wären. Aber bisher wurde ja ausschließlich immer mit der gefühlten Einstellung der Mehrheit der Triathleten zu diesem Thema diskutiert. Sinnvolle, zielführende Umfragen wie es tatsächlich aussieht und was die Triathleten in diesem Zusammenhang wirklich bewegt von Leute die sich dann wirklich auskennen, würden uns hier dann vielleicht weiterbringen.
du hast doch hier nur 4 Auswahlmöglichkeiten...machs nicht so kompliziert