Die Logik dahinter ist, dass Studenten die Bafög beziehen sehr häufig nicht die zahlungskräftigsten Eltern haben.
Außerdem muss man Bafög doch zurückzahlen!
Ich kriege kein Bafög und lebe als Student von Arbeit, Triathlon (wobei die Ausgaben die Einnahmen natürlich übersteigen!) und ein wenig meinen Eltern. GEZ zahlen ist schon in Ordnung.
Aus meiner Sicht hätten schon immer die Rundfunkgebühren einfach aus dem Steuertopf bezahlt werden sollen. Dann hätten die Drückerkolonnen der GEZ zwar keine Arbeit, aber das würde ich zur Not in Kauf nehmen.
Zur Studentengeschichte:
Das leben als Studi ist ein Traum. Easy und gechillt. Nur unterbrochen von 2x 5 Wochen Lernphase pro Jahr.
Wenn ich nicht 23 Stunden in der Woche arbeiten würde (so wie ichs im 3. 5. und 6. Semestern tat) wärs/ists wirklich extrem überchilllig!!!
Da braucht mir keiner was erzäzhlen. (...)
Dann erzähle ich Dir trotzdem mal, dass das (nicht nur) bei mir komplett anders war. Vorlesungen teilweise von Morgens um 08Uhr bis Abends um 19Uhr, zwischendurch und am Abend Labor-vor- und Nachbereitungen, Programmieraufgaben, E-Technik & Informatik. Bis zu 14 Klausuren. Wir haben uns in den mehrwöchigen Klausurvorbereitungsphasen Morgens um 06Uhr zum Pauken getroffen und die Abende in der Bibliothek verbracht. Am Ende des Studiums habe ich 5Kreuze gemacht, ich brauche das nicht nochmal. Zeit für Sport hatte ich vorher als Schüler, in der Ausbildung und nach dem Studium, aber nicht im Studium.
Dann erzähle ich Dir trotzdem mal, dass das (nicht nur) bei mir komplett anders war. Vorlesungen teilweise von Morgens um 08Uhr bis Abends um 19Uhr, zwischendurch und am Abend Labor-vor- und Nachbereitungen, Programmieraufgaben, E-Technik & Informatik. Bis zu 14 Klausuren. Wir haben uns in den mehrwöchigen Klausurvorbereitungsphasen Morgens um 06Uhr zum Pauken getroffen und die Abende in der Bibliothek verbracht. Am Ende des Studiums habe ich 5Kreuze gemacht, ich brauche das nicht nochmal. Zeit für Sport hatte ich vorher als Schüler, in der Ausbildung und nach dem Studium, aber nicht im Studium.
Dann erzähl ich dir mal, wie das bei mir war:
fordender 40Std. Job. Nebenher WiWi-Studium in 9 Semestern und Marathon-Laufen.
Wobei man sich dann schon fragen muss, was man in dem Studium eigentlich gelernt hat. Und es bestätigt natürlich auch gewisse Vorurteile gegen WiWis
Achtung total off-topic:
Mag schon schon seit, aber regelmäßige Veranstaltungen von 8 bis 19 sind wohl auch nicht der Regelfall.
Wenn ich mir dann aber von einer befreundeten Professorin anhören muss, dass die Studenten (ernsthaft in einer extra angeraumten Besprechung zum Thema Workload des Studiums) fragen, ob das Keks-aus-der-Küche-holen im Workload berücksichtigt ist oder nicht, dann weiss ich auch, warum einige so lange für ihr Studium gebraucht haben. Und das in den vielgerühmten MIP-Fächern.
Ich will hier aber auch keine Diskussion lostreten. Ich wollte damit nur sagen, dass man sich das Leben hart machen kann oder etwas weniger hart. Ich habe es mir in meinem Studium eher leicht gemacht, habe das auch nie verborgen und hier schon mehrfach geäußert. Dafür habe ich erst studiert als ich es mir selbst bezahlen konnte und dann halt nebenberuflich. Nun nehme ich mir halt heraus über einige Studentenwehklagen zu schmunzeln.
Ich fahre oft zusammen mit Lehramts- oder Sozialpädagogikstudenten (sorry, das ist eine Tatsache und kein bloßes Klischee) Bahn. Da darf ich mir ganz entsetzte Gespräche darüber anhören, dass sie tatsächlich am Donnerstag Abend eine Veranstaltung haben - "da kann ich dann ja erst Freitag Früh nach Hause fahren". Oder dass sie ganze zwei Pflichtveranstaltungen haben oder - man höre und staune - 4 Klausuren! Geht ja gaaaaar nicht...
Sorry, auch das war OT, aber da musste ich bei Fauls Beitrag dran denken. Ganz am Anfang habe ich manchmal vorsichtig angedeutet, dass ja die Möglichkeit bestünde, nicht in die VL zu gehen...was ich konsequent fast das ganze Studium über durchgezogen habe und dadurch wenigstens den halben Tag "frei" bzw. Zeit für die Diss oder Lernen hatte, während die andere Hälfte für Pflichtveranstaltungen reserviert war. Die haben mich immer angeschaut wie ein Auto...mittlerweile lasse ich es. Auf Kommentare wie "dann kann es nicht viel Stoff sein", wenn ich erzählt habe, dass ich 10-14 Klausuren pro Semester + mündliche Prüfungen habe, kann ich verzichten. Also wissend lächeln und zurücklehnen...
Ich liebe Bahnfahrten. Immer sehr lustig...