@lui: wir sind das damals als 2x200 gebrochen, also 4 50er alleine auf der Bahn mit rd. 5 sek. P auf Kommando geschwommen. Dazwischen 15 Min locker. Danach auch. Und dann 4 x 100 gegeneinander. Mit rd. 10 Minuten Pause beliebig (also Schwimmen, Duschen, Labern...). Das ist schon ne andere Zielsetzung als bei deinem Set.
Ja, ich meinte nur, dass ich zufällig einen Plan mit Broken Swim Serien geschwommen bin, wo ich dann auch grob 5Sek. Pause zwischen den 50er gemacht habe im Gegensatz zu den 50er, die ich auf eine Minute geschwommen bin. Da waren es ja eher um die 25sek. Pause.
Zitat:
Zitat von flaix
wo solche Weisheiten immer her kommen. Ich kann mich an gut an 8 x 800, 4 x 1.500, 2 x 3.000 oder 5.000 HB A erinnern
Ich habe diese Weisheit im Schwimmverein gelernt. Unter Dauerschwimmen meine ich jedes Training einfach komplett in einer Tour nur hin-und her ohne Abwechslung zu schwimmen und das macht man wie gesagt nie.
Zitat:
Schaut man sich das Training in Schwimmvereinen an, wird so mancher Triathlet verwundert gucken. Zwei Kilometer Dauerschwimmen stehen da nie auf dem Trainingsplan.
Leute,
habt vielen Dank für die Einsichten. Werd das auf jeden Fall mal probieren.
Wobei ich eigentlich denke, dass es in Maccas Einheit sinnvoller wäre, wenn die Intensität zum Ende hin ab- anstatt zunimmt? Das heißt, erst 4x50 ballern und am Ende nur noch einmal...
Dauerschwimmen werd ich dennoch machen - weil für mich als jemand, der als Erwachsener erst schwimmen gelernt hat und sich ewig gequält hat mit diesen "ich komm nur 2 Bahnen weit und erstick fast" langes Schwimmen immer (noch) eine Überwindung ist.
Dazu bin ich einfach, selbst wenn ich ganz locker 2k am Stück schwimme, danach völlig platt. Warum also zum Aufbau dieser Ausdauer die Dauermethode nicht funktionieren sollte (wo sie ja beim Rad und Laufen ebenso dazu angewendet wird), versteh ich persönlich nicht.
In jedem Fall seh ich es auch immer als wichtiges Nebenziel an, so das pacing zu trainieren, die Monotonie, und auch das "Gaga-Gefühl", wenn man ne dreiviertel h nur Kacheln gesehen hat. Aber das ist nur mein derzeitiger Noob-Gesichtspunkt
Dazu bin ich einfach, selbst wenn ich ganz locker 2k am Stück schwimme, danach völlig platt. Warum also zum Aufbau dieser Ausdauer die Dauermethode nicht funktionieren sollte (wo sie ja beim Rad und Laufen ebenso dazu angewendet wird), versteh ich persönlich nicht.
In jedem Fall seh ich es auch immer als wichtiges Nebenziel an, so das pacing zu trainieren, die Monotonie, und auch das "Gaga-Gefühl", wenn man ne dreiviertel h nur Kacheln gesehen hat. Aber das ist nur mein derzeitiger Noob-Gesichtspunkt
Grüße
Holger
hallo Holger,
ich habe hier und anderswo und auch in Büchern gelesen, dass man beim Dauerschwimmen die Technikfehler so denn vorhanden, einschleift.
auch wenn ich jetzt Gefahr laufe, mich den Wölfen zum Fraß vorzuwerfen: ich bin ein großer Fan von Total immersion. Wenn ich also Dauer-schwimme, achte ich gerade auf alle Aspekte, die ich vor der Dauer-schwimm-Einheit einzeln in drills geübt hab - also v.a. die Koordintation von Beinschlag (schwimme 2er), Eintauchen und weitem Strecken der FÜhrungshand, Rotation, Druck aus der Hüfte, und Armzug.
Um zu checken, ob das beim Dauerschwimmen verloren geht, zähle ich die SPLs (strokes per length). Wenn ich über 16 komme, ist es dirty So hat man ein unmittelbares feedback über die Effizienz/Technik.
Bei den Intervallen liegt der Fokus auf dem Ballern - ich achte dennoch drauf, jetzt nicht wie ne Windmühle rumzupaddeln.
Dauerschwimmen werd ich dennoch machen - weil für mich als jemand, der als Erwachsener erst schwimmen gelernt hat und sich ewig gequält hat mit diesen "ich komm nur 2 Bahnen weit und erstick fast" langes Schwimmen immer (noch) eine Überwindung ist.
Dazu bin ich einfach, selbst wenn ich ganz locker 2k am Stück schwimme, danach völlig platt. Warum also zum Aufbau dieser Ausdauer die Dauermethode nicht funktionieren sollte (wo sie ja beim Rad und Laufen ebenso dazu angewendet wird), versteh ich persönlich nicht.
Bei mir war es so, dass ich am Anfang auch nur Dauerschwimmen gemacht habe. Ich bin auch zufällig immer 2km gekrault und war gut platt danach. Ich bin dann in ein Schwimmverein gegangen, wo man mich darauf in die 2000m Gruppe steckte, wo nur nach Plan mit diversen Intervallen und Übungen trainiert wurde, statt Dauerschwimmen. Obwohl ich davor 2 Jahre immer nur 2km schwam, steckte man mich nach einigen Wochen in die 3km Gruppe und noch später trainierete ich 4000-5000m härter und intensiver als zuvor. Meine Fortschritte waren viel größer, während ich mit Dauerschwimmen stagnierte.
Bei mir war es so, dass ich am Anfang auch nur Dauerschwimmen gemacht habe. Ich bin auch zufällig immer 2km gekrault und war gut platt danach. Ich bin dann in ein Schwimmverein gegangen, wo man mich darauf in die 2000m Gruppe steckte, wo nur nach Plan mit diversen Intervallen und Übungen trainiert wurde, statt Dauerschwimmen. Obwohl ich davor 2 Jahre immer nur 2km schwam, steckte man mich nach einigen Wochen in die 3km Gruppe und noch später trainierete ich 4000-5000m härter und intensiver als zuvor. Meine Fortschritte waren viel größer, während ich mit Dauerschwimmen stagnierte.
Moin Lui,
nochmal zum Thema Dauerschwimmen.
Du weist mindestens genauso so gut wie ich, dass man sich nicht fortwährend steigern kann. Im Rahmen der mesozyklischen Makroperiodisierung sind Stagnations- oder Plateauphasen (Regenerationswochen) eigeplant. In einer REKOM-Woche also empfinde ich es als durchaus sinnvoll, nicht "intervalltrainingsmäßig" unterwegs zu sein.
Jetzt meine Frage an dich: würdest du das Dauerschwimmen in den REKOM-Wochen aus meinem Trainingsplan streichen und durch druchdachte wie explizit definierte Pläne wegen der Trainingseffizienz substituieren?
Dauerschwimmen werd ich dennoch machen - weil für mich als jemand, der als Erwachsener erst schwimmen gelernt hat und sich ewig gequält hat mit diesen "ich komm nur 2 Bahnen weit und erstick fast" langes Schwimmen immer (noch) eine Überwindung ist.
Mal ein Erfahrungbericht aus meiner Anfangszeit: Ich konnte auch maximale 3-4 Bahnen Kraulen, dann war ich platt. Im Schwimmtraining haben wir dann sehr viel Intervalle gemacht, kein einziges Mal eine Strecke länger als 200m. Vor meinen ersten Vereinmeisterschaften über 1000m hatte ich deshalb ziemlichen Respekt, hab' mir aber gesagt, dass ich ja pro Training locker mehr als die 1000m Kraul geschwommen bin, das also auch am Stück klappen sollte. An dem Tag hatte ich dann keine Probleme, die 1000m durchzukraulen und hab' meine Zielzeit auch noch um 2min unterboten.
Was ich sagen will: Wenn du so lange Strecken nicht oder nur mit Mühe durchschwimmen kannst, wieso dann jedes Mal über's Knie brechen. Teil die Strecke auf, mit kurzen Pause. Verkürzt die Pausen, verlänger die Teilstrecken, Änder die Lagen etc. und du wirst merken, dass das Training abwechslungsreicher ist, mehr Spass macht und deutlich mehr bringt.
Wenn du dir unbedingt im Training die Sicherheit holen willst, die volle Distanz schwimmen zu können, würde ich das nur alle 3-4 Wochen machen.
Zitat:
Zitat von HollyX
Dazu bin ich einfach, selbst wenn ich ganz locker 2k am Stück schwimme, danach völlig platt. Warum also zum Aufbau dieser Ausdauer die Dauermethode nicht funktionieren sollte (wo sie ja beim Rad und Laufen ebenso dazu angewendet wird), versteh ich persönlich nicht.
Entweder du schwimmst locker oder du bist platt. Um deine Analogie fortzusetzen: Wenn du nach 8-10km platt bist, kann es kein lockerer Lauf gewesen sein. Wie oben geschrieben: Wenn du die Strecke aufteilst oder Intervalle schwimmst, hast du kurze Erholungsphasen, aber der Trainingseffekt ist trotzdem besser.
Zitat:
Zitat von HollyX
In jedem Fall seh ich es auch immer als wichtiges Nebenziel an, so das pacing zu trainieren, die Monotonie, und auch das "Gaga-Gefühl", wenn man ne dreiviertel h nur Kacheln gesehen hat. Aber das ist nur mein derzeitiger Noob-Gesichtspunkt
Meinst du mit Pacing Wettkampftempo oder nur gleichmäßiges Tempo? Beides kann man eben mit Intervallen auf kurzen Strecken besser und mit gerigerer Ermüdung trainieren.