Ich glaube die meisten hier sind Angestellte und vergessen, dass Freiberufler Krankenversicherung/Sozialversicherung aus eigener Tasche zahlen
Nö, das vergesse ich nicht. Es ist aber vermutlich eher die Ausnahme. Die Freiberufler die ich kenne, gleichen das eben zu 85% durch ein mehr an Einkommen aus. Die anderen sind arme Schweine und ungewollt Freiberufler.
Ich ging ja von Brutto aus, und Brutto bleibt Brutto, egal ob Freiberufler o. Angestellter.
Zitat:
Zitat von DirectX
Nö, das vergesse ich nicht. Es ist aber vermutlich eher die Ausnahme. Die Freiberufler die ich kenne, gleichen das eben zu 85% durch ein mehr an Einkommen aus. Die anderen sind arme Schweine und ungewollt Freiberufler.
Ich kann mit diesem Statement null anfangen. Ich schrieb ja, dass ich über den Durchschnitt verdiene, also bin ich ja wohl kein Pseudo-Freiberufler, aber ich verdiene auch keine 10k im Monat.
Ich bin mir sicher, dass es den einen oder anderen gibt, der geerbt hat und/oder auch mal was von den Eltern bekommt( und deshlab meine Situation nicht versteht), aber ich gehöre leider nicht dazu
Magst du dazu mit deinem Vermieter sprechen, ob er nicht zeitgemäßere Warmwasserversorgung einbauen mag, du würdest auch 20 € mehr Miete zahlen
Ein guter Durchlauferhitzer ist für eine Singlewohnung gar nicht so unökonomisch/unökologisch. Man duscht 1, max. 2mal am Tag und spült noch 1, max. 2mal am Tag ab. Dafür 24h am Tag Wasser vorzuheizen muss auch nicht das Optimum.
Solarthermie baut man nicht für ein paar Euro ein.
Ich habe einen Durchlauferhitzer und dusche täglich. Das frisst Strom
Ist täglich duschen luxus?
Sicher kein Luxus, aber da bei den Stromkosten würd ich schauen, dass ich das im Fitnessstudio / Schwimmbad erledige...
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"Ich weiß noch, wie der Jochen kurz vor Brest gekotzt hat"
"Wieso? Hatte er Magenprobleme?"
"Nein, ihm tat das Knie weh."
Es wird hier in meinen Augen Dinge nicht korrekt unterschieden.
Es geht beim Einkommen nicht darum ob man Familie hat oder ist oder Single, es geht bei der Frage wieviel Geld jemandn hat letztlich um die Kinder.
Auch das Ehegattensplitting müsste in meinen Augen an die Kinder gekoppelt sein, nicht an die Ehe, die auch ohne Kinder sein kann.
Kinder kosten wirklich viel Geld und meistens muss einer zumindest auf Teile eines Vollzeitgehalts verzichten.
Das geht dann noch, das Armutsrisiko ergibt sich dann meist erst bei der Scheidung.
Alleinerziehende sind in unsere Gesellschaft, durchschnittlich gesehen natürlich, ganz unten. ...
Eben, genau da liegt der Knackepunkt. Und deshalb ist das Ehegattensplitting Blödsinn (man könnte auch "nicht sachgerecht" schreiben).
Zitat:
Zitat von kullerich
Alleinerziehende sind allein erziehend zu einem sichtbaren Teil aufgrund ihrer persönlichen Lebensentscheidungen. ("Früher" war man fast nur als Witwe/Witwer in dieser Situation, und die "arme Witwe" ist schon immer ein Teil der materiell benachteiligten Schicht gewesen). Das mag nicht politisch korrekt sein, aber so what...
Na ja, ne Scheidung ist natürlich auch ne ne willentliche Entscheidung. Aber willste deshalb zusammenbleiben? Entscheidend ist doch der Punkt, dass diejenigen, die Kinder großziehen, besser gestellt werden soll(t)en. Abgesehen von dem politischen Ziel steht das nebenbei auch so in Art. 6 Grundgesetz. Wenn dann argumentiert wird, dass da ja auch "Ehe" steht, dann liegt das ja nur daran, dass zur Zeit der Formulierung des GG die Ehe die Vorstufe zur Familie war. Das alleinerziehende bzw. deren Kinder geschützt sein sollten folgt ja auch aus dem Rest des Art. 6, in dem z.B. "Den nichtehelichen Kindern ... durch die Gesetzgebung die gleichen Bedingungen für ihre leibliche und seelische Entwicklung und ihre Stellung in der Gesellschaft zu schaffen" sind "wie den ehelichen Kindern". Jedenfalls muß bei den Kindern der Ansatz sein und nicht bei der Ehe.
Ob das dann ein steuerlicher Vorteil ist, der dem Besserverdienenden stärker zu Gute kommt, oder ob da direkt gefödert wird, ist ne weitere politische Entscheidung. Man könnte ja auch nicht durch Freibeträge das zu versteuernde Einkommen senken, sondern nen absoluten Betrag von der Steuerpflicht abziehen. Muß also auch nicht umgekehrt zu ner "Herdprämie" führen.
Das sind deine Ansprüche und wenn du die befriedigen willst, dann musst du eben entsprechend verdienen.
Wenn andere mit 52 qm zurecht kommen, was aus meiner Sicht kein Problem darstellt, dann sind eben auch die Kosten niedriger. Es ist immer noch eine Frage des Anspruchs. Als ich in meiner Jugend (16-20) mit meinen Eltern zusammengewohnt habe, hatten wir auch 77 qm. Das hat völlig gereicht.
Wenn man nicht gerade in München oder Frankfurt oder unter ähnlichen Verhältnissen lebt, sind für mich 1200 € Fixkosten Wahnsinn. Dann wunder ich mich aber auch nicht mehr, wenn ich irgendwelche Berichte sehe, wo sich Leute beklagen, das von ihren 3000 € Netto, am Ende des Monats nix über ist.
mehr hat ironmanfranky ja auch nicht.
Finde ich aber cool, das hier viele mit 600 EUR Fixkosten klarkommen. Ich rechne zu den Fixkosten allerdings auch Essen, Kleidung etc. dazu. Denn dass ich nicht nackt durch die Gegend renne und ständig hungere ist für mich ebenso fix, dass ich nicht unter ner Brücke penne.
Wir geben im Monat rund 4,5k aus und schwelgen auch nicht im Luxus. Klar sind ein paar Luxus-Ausgaben dabei. Der einzige wirkliche Luxus ist unser Auto: Ein 2009er Passat und keinen Zwergen-Fiat xy von 1990. Alleine das kostet uns inkl. Vers. und Sprit im Monat 650 EUR. Gut wir hatten jahrelang kein Auto und sind darum in der Vers. entsprechend hoch eingestuft. Ist mit Family aber schon praktisch und jedes Mal wieder ein Hochgenuss in den Wagen zu steigen. Aber der Rest ist nichts besonderes.
Kredit, Versicherungen, die damit im Zusammenhang sind, Altersvorsorge, Essen, Kleidung etc. was man halt so braucht...