Also. Lass dich nicht verunsichern. Meiner Erfahrung nach ist es entscheidend, dass man als Sportler unabhängig von irgendwelchen Anderen entscheidet - daraus lernt man, vor allem wenn die Entscheidung falsch war.
P.S. Was haben die beim Kurs eigentlich gemacht? Auch Unterwasseraufnahmen? ODer nur von "draussen" draufgeschaut?
P.P.S. Das mit der dritten Meinung kannst Du ohne Video seriös gesagt fast vergessen. Das ist als würde ein Blinder von Farben reden. Wenngleich bei 20@1k schon einiges für grundlegende Fehler spricht.
Ja, die haben nur von oben geschaut. Mal sehen, ob sich irgendwie die Möglichkeit zu einem Training/Seminar mit Unterwasseraufnahme ergibt.
Als Kind war ich übrigens schnell und war bei WK immer platziert.
Zitat:
Zitat von Lui
2000, 3000, 4000 m? Mit Trainingsplan? Machst du Intervalltraining, Sprint-Serien? Es gibt viele Faktoren, warum man nicht schnell ist.
Ich habe keinen Trainingsplan. Schwimme mich meistens ein, dann ein Technikübungen und je nach Möglichkeit (öffentliches Schwimmbad mit bis zu 15 Leuten auf der Bahn) Dauerschwimmen oder auch mal Intervalle. Um ehrlich zu sein nicht wirklich systematisch. Schwerpunkt lag schon auf den Technikübungen. Zum einen weil ich dachte, da liegt das Problem zum anderen, weil ich dann nicht dauernd die anderen Leute überholen muss (wenn ich nur Kraulbeine schwimme habe ich ungefähr die Geschwindigkeit der meisten Freizeitbrustschwimmer hier...).
Wenn ich das richtig herauslese, hast du ja mit langen Strecken kein Problem. Kraft & Audauer sollten also halbwegs vorhanden sein. Oder merkst du beim Schwimmen, dass dir recht schnell die Arme schwer werden?
Du hast geschrieben, dass die Kurse Schwimmkurs bei dir im Schwimmbad waren. Waren das Kurse, die vom Schwimmbad organisiert waren, also die Bademeister als Trainer und an "normale" Schwimmbadbesucher gerichtet? Oder waren das spezielle Kurse für Sportschwimmer?
Wenn ersteres zutrifft, kann es durchaus sein, dass die deinen Schwimmstil als ganz ok ansehen, aber ein "richtiger" Trainer noch ausreichend Optimierungpotential sehen kann.
Matthias
Ja, die Arme werden ab 200 m schwer, aber 1000 m merk ich das nicht mehr. Da bin ich dann in diesem Rythmus in dem ich endlos schwimmen kann. Swimmers High.
Der Schwimmkurs sind öffentlich und an fortgeschrittene Freizeitschwimmer gerichtet. Es gibt einen Trainer für ca. 3 bis 5 Leute. Ich dachte halt, die ganz groben Fehler (und die muss ich ja machen, wenn ich so langsam bin) werden die schon erkennen.
Auf mich hat das Training einen kompetenten Eindruck gemacht. Die eine der beiden ist wohl auch im Sport aktiv.
Da muss ich mich wohl doch mal nach einem Verein umschauen.
Ich habe keinen Trainingsplan. Schwimme mich meistens ein, dann ein Technikübungen und je nach Möglichkeit (öffentliches Schwimmbad mit bis zu 15 Leuten auf der Bahn) Dauerschwimmen oder auch mal Intervalle.
Genau DAS habe ich mir gedacht. Ich schwimme schon lange und sehe Tag für Tag wer auf den anderen Bahnen wie schwimmt.
Zitat:
Zitat von Perpetuum mobile
Um ehrlich zu sein nicht wirklich systematisch. Schwerpunkt lag schon auf den Technikübungen. Zum einen weil ich dachte, da liegt das Problem zum anderen, weil ich dann nicht dauernd die anderen Leute überholen muss (wenn ich nur Kraulbeine schwimme habe ich ungefähr die Geschwindigkeit der meisten Freizeitbrustschwimmer hier...).
Das ist nämlich das Problem. Es hat weder mit mangelnder Technik noch mit mangelnder Kraft zu tun, sondern eher mit mangelnder Qualität(und Quantität) beim Training. Man kann ja nicht erwarten die gleichen Ergebnisse zu erzielen, wie jemand, der strukturiet und viel häufiger/intensiver trainert.
natürlich ist es die Mischung aus beidem. Ich kenne viele Leute mit passabler Technik, die trotzdem langsam sind. Meiner Meinung nach kommt man nur mit Intervalltraining weiter. Die Kraft kriegt man dabei automatisch. Ich selbst hab vor 3 Jahren kraulen gelernt, mache ziemlich wenig Technik und sehr viel Intervalle und ne Zeit um 16min schaff ich damit auch...
Mal sehen, ob sich irgendwie die Möglichkeit zu einem Training/Seminar mit Unterwasseraufnahme ergibt.
Ich kann die Seminare von Holger Lüning und Ralph Färber (www.allwetterkind.de) aus eigener Erfahrung empfehlen. Was mir da gefallen hat war die Kombination von theoretischem Background/Qualifikation und sportlichen Erfolgen, rüber gebracht in - für mich - passender Didaktik.
Ja, die Arme werden ab 200 m schwer, aber 1000 m merk ich das nicht mehr. Da bin ich dann in diesem Rythmus in dem ich endlos schwimmen kann. Swimmers High.
Wahrscheinlich meinst du es ja nicht ernst aber das ist kein Schwimmers High das ist Gurken.
1000m am Stück macht insbesondere in der aktuellen Phase der Saison, nämlich Offseason gar keinen Sinn.
300er sind schon viel. Mach lieber 100er, 50iger, die aber auch mit Tempo. Und wenn GA1 Training dann z.b. 20 mal 100 mit 20 sek Pause oder sowas. Damit man auch im Kopf nach jedem Intervall wieder klar wird. Und die dann alle gleich. Also nicht die ersten zu schnell für die letzten 3 langst nicht mehr. Alle gleich schnell. Z.b. die 100er immer mit 2:10 abgehen. ALso z.b. 1;50 schwimmen dann 20 sek Pause, wenn du langsamer wirst wird die Pause kürzer
Dieses rumgurken bringt weder was für die Technik noch für die Kraft, beides baut nämlich dann ab. Wenn man aber immer wieder neu ansetzt kann man immer wieder von der Qualität besser ansetzen.
Genau DAS habe ich mir gedacht. Ich schwimme schon lange und sehe Tag für Tag wer auf den anderen Bahnen wie schwimmt.
Das ist nämlich das Problem. Es hat weder mit mangelnder Technik noch mit mangelnder Kraft zu tun, sondern eher mit mangelnder Qualität(und Quantität) beim Training. Man kann ja nicht erwarten die gleichen Ergebnisse zu erzielen, wie jemand, der strukturiet und viel häufiger/intensiver trainert.
Ich bin nicht so der Schwimmrambo. Es ist halt schwierig, wenn man sich noch mit vielen anderen Leuten auf der Bahn arrangieren muss so ein Programm konsequent durch zu ziehen. Ich habe schon oft erlebt, wie es hier zu Reibereien zwischen Triathleten und Bademeistern kam. Kommentar: "Wenn Sie denken, sie müssen hier Ihren Plan durchziehen, gehen Sie in einen Verein. Sie sind hier beim öffentlichen Schwimmen für die Freizeitschwimmer." Selbst auf der "schnellen Bahn" schwimmen "Kopf-über-Wasser-Brustschwimmer". Auch wenn man denen 25 m Vorsprung lässt, hat man die nach 40 m vor der Nase. Man kann dann entweder gleich umdrehen und klebt hinter dem nächsten oder man sprintet vorbei (auf die Gefahr hin mit jemandem auf der Gegenbahn zusammen zu stoßen). Mit dem Plan ist es dann natürlich vorbei.
Eigentlich kann man nur Sonntag nachmittags richtig schwimmen, wenn die anderen alle bei Kaffee und Kuchen daheim sitzen.
Zitat:
Zitat von Lucy89
natürlich ist es die Mischung aus beidem. Ich kenne viele Leute mit passabler Technik, die trotzdem langsam sind. Meiner Meinung nach kommt man nur mit Intervalltraining weiter. Die Kraft kriegt man dabei automatisch. Ich selbst hab vor 3 Jahren kraulen gelernt, mache ziemlich wenig Technik und sehr viel Intervalle und ne Zeit um 16min schaff ich damit auch...
Zu Sprintintervallen hat mir die zweite Trainerin auch geraten. Steht schon auf dem Plan. Ich werde außerdem mal meine aktuellen Zeiten stoppen.
Wahrscheinlich meinst du es ja nicht ernst aber das ist kein Schwimmers High das ist Gurken.
1000m am Stück macht insbesondere in der aktuellen Phase der Saison, nämlich Offseason gar keinen Sinn.
300er sind schon viel. Mach lieber 100er, 50iger, die aber auch mit Tempo. Und wenn GA1 Training dann z.b. 20 mal 100 mit 20 sek Pause oder sowas. Damit man auch im Kopf nach jedem Intervall wieder klar wird. Und die dann alle gleich. Also nicht die ersten zu schnell für die letzten 3 langst nicht mehr. Alle gleich schnell. Z.b. die 100er immer mit 2:10 abgehen. ALso z.b. 1;50 schwimmen dann 20 sek Pause, wenn du langsamer wirst wird die Pause kürzer
Dieses rumgurken bringt weder was für die Technik noch für die Kraft, beides baut nämlich dann ab. Wenn man aber immer wieder neu ansetzt kann man immer wieder von der Qualität besser ansetzen.
Zum Swimmers High: Ähm, deshalb der
1000 m und mehr am Stück schwimme ich fast nur im Freiwasser.