Ich habe gerade diesen Yahoo Bericht entdeckt, wonach ein wenig Sport das Leben verlängert. Darin steht zB
Zitat:
Triathlon
Die Kombination aus Schwimmen, Radfahren und Laufen trainiert alle wichtigen Muskelgruppen. Dabei muss Triathlon nicht als Extremsport betrieben werden — schließlich trainiert nicht jeder für den „Ironman". Es genügt schon, mit dem Rad zum Badesee zu fahren, ein paar Runden zu schwimmen und danach um den See zu laufen, bis die Badehose wieder trocken ist. Weiterer Vorteil: Das Verletzungsrisiko ist nicht allzu hoch, wenn man es ruhig angehen lässt, und man hält sich viel an der frischen Luft auf.
Ich finde auch nicht, dass früher alles besser war. Im Gegenteil: Ich bin sogar der Meinung, dass "früher" (wann auch immer das war) praktisch nahezu nichts besser war.
Entschuldige, dass ich mich mal wieder in einen Thread einmische, aber da bin ich ganz anderer Meinung.
Vor 20 Jahren gabs bspw. den Druck, den Leistungszwang und den Stress im Berufsleben nicht so, wie er heute vorherrscht. Da bekam man als Uni-Absolvent auch noch einfach so einen unbefristeten Vertrag, wobei die großen Firmen zum Teil an den Unis waren, um direkt die Arbeitverträge an guten Leute "zu verteilen". Davon können die heutigen Studenten doch nur träumen. Die werden der Generation Praktikum zugerechnet. Die können froh sein, wenn sie sich eben nicht von einem Projektvertag zum nächsten Praktikumsplatz durchhangeln müssen, sondern gleich zumindest einen befristeten Vertrag für z.B. 3 Jahre bekommen.
Und das ist im Vergleich zum Sport ein wichtiger Bereich im Leben. Da gehts um die Existenz. Da gehts darum, ob ich mir eine Familie leisten kann, ein Haus; da gehts darum, ob ich eine gesicherte Zukunft habe.
@Megalodon: Ich bezog das auf den (Breiten-/Hobby)sport. Aber selbst was das Soziale anbelangt - und ich sehe genau was du meinst und du hast im Detail durchaus recht - sehe ich unter'm Strich eine Verbesserung zu vor 20 Jahren. Auch im Bereich des Arbeitslebens - ich war ja damals auch schon dabei.
Diese Diskussion ist aber ein eigener Thread, oder?
@Megalodon: Ich bezog das auf den (Breiten-/Hobby)sport.
Gut. Schauen wir uns das Material von damals an.
Mein erstes Rennrad, das ich mir damals von meinem ersten erarbeiteten Geld als Schüler gekauft habe, hatte einen Stahlrahmen, Körbchen-Pedale und eine Campa-Rahmenschaltung. War das modern? Ja klar! Zu der Zeit war das ein moderner, heißer Renner. Das war eben das, was so oder so ähnlich in den Läden stand.
War das unkompliziert, besser oder schlechter als das heutige Material? Auf jeden Fall war es mit 1550 DM schweineteuer, nicht nur für mich, der sein über mehrere Jahre mühsam Erspartes und Erarbeitetes opfern musste. War es besser? Da kann ich nur lachen. Verglichen mit STI ist so eine Rahmenschaltung einfach nur Murks. Und Körbchen anstatt Klicks sind auch nur als Schrott zu bezeichnen. Mich wunderts eigentlich, dass ich vor Kurzem ein ähnliches Rad in der Bucht für 500 (!!) Euro habe weggehen sehen...
Und das Training? Komplizierter, einfacher ? Weder noch. Es war genau gleich wie heute. Mit unterschiedlicher Dauer unterschiedliche Strecken fahren (flach, wellig, Alpen). Interessanterweise hat man damit automatisch all das, was heute modern ist, gemacht (zumindest, wenn man da wohnt wo ich wohne bzw. aufgewachsen bin).
Und das Nebenmaterial? Es gibt nur einen Unterschied: Vor 30
Jahren hatte ich noch keine Pulsuhr. Dieses Ding WAR für mich wichtig, weil es mir beim Alterungsprozess enorm dabei geholfen hat, meine neuen Trainingsbereiche kennen zu lernen. Heute brauche ich das Ding nicht mehr.
Beim Nebenmaterial und Nebentraining (einbeiniges Rückwärtshüpfen ), gibts heute durchaus Auswüchse, die einem den Blick aufs Wesentliche versperren können. Aber kompliziert sind sie deswegen nicht. Und sie verkomplizieren die Sache auch nicht, wenn man fokusiert bleibt. Laufen an sich ist halt doch wichtiger als irgendein Lauf ABC.
Es gibt nur eine Ausnahme: Schwimmtraining. Da bringt Techniktraining fast immer mehr als das reine Bahnen Schwimmen. Das sind 2000m am Stück fast schon das Nebentraining.
Ich bin so was von locker, glaubst Du gar nicht. Siehste ja unten. Nur blöderweise meine Wade nicht. Glück für die R's.
Ansonsten versteh ich Dein Posting nicht so recht. Wie ich geschrieben habe, "Spaß an der Freud" ausdrücken durch Equipment?
Zitat:
Zitat von Rhing
Das ist doch alles in Ordnung. Soll doch jeder machen, wie er will. ... Freut mich, wenn die Leute Spaß daran haben. ...Er kann dann tun und lassen, was er will.
und noch mal:
Zitat:
Zitat von Rhing
Nur wenn wir hier darüber diskutieren, ob das effektiv für jemand "Middle of the pack" ist, sag ich nein ... Nur wenn mich jemand fragt: Ist das effektiv? sag ich, was ich für effektiv halte. ...
Soll ich ne Antwort geben, die ich für falsch halte, wenn ich den Eindruck habe, der verzettelt sich? Oder was schlägst Du vor? Oder keine Antwort geben, obwohl er gefragt hat? Könnte ja ne Antwort sein, die ihm nicht paßt, er verzettelt sich gerne? Ich denke im Übrigen, dass ich bei solchen Antworten inzwischen nicht mehr (so oft) "nachhake", eben um da nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, ich wolle ihm meinen Stil aufdrücken. Man wird ja älter und weiser.
Und was das Ganze mit "früher war alles besser" zu tun hat, versteh ich auch nicht.
Wie ist denn das eigentlich, nehmen wir den Laufanfänger.
Wie soll er starten?
Zitat:
Zitat von Superpimpf
Frag mal Wolfenbuttler
Gut wenn ihr meine Meinung unbedingt hören wollt Also aus sicheren und vertrauten Quellen weiß ich das man AUF JEDEN FALL ohne Uhr laufen MUSS. Die persönliche Neigung oder Meinung darf hier keine Rolle spielen, auch wenn man dadurch motivierter ist, das zählt alles nicht! Es ist schlichtweg verpöhnt wenn nicht gar verboten mit Uhr zu laufen und schon garnicht als Anfänger
Zitat:
Zitat von Aquisgrana
Den frag ich nicht. Da hat Helmut S. schon was zu gesagt. Der will uns doch nur verscheißern.
Jap, hab viel von dem jungen Mann gehört. Soll ein sau mieser Kerl sein. Am besten garnicht erst ansprechen!
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Das ist doch eine Frage der Persönlichkeit und der Vorbedingungen. Manche brauchen quantifizierbare Erfolge um sich zu motivieren. Mit einem Plan a la "5min laufen/gehen" und einer Auswertung seiner GPS Uhr, die ihm anzeigt das er Fortschritte bei der Pace macht, bleibt er vielleicht bei der Stange.
Zitat:
Zitat von TheRunningNerd
Ich bin z.B. jemand, dem es neben dem Training auch sauviel Spaß bringt wilde Diagramme und Grafiken in Excel zu erstellen [..] Ich glaube nicht daran das die Excel-Tabellen mich schneller machen, aber bringt halt Laune. ;-)