Mir ist ein Satz von unserem duderino in Erinnerung, der ungefähr so ging: "Wer nicht unter 45min@10k läuft hat ein Problem mit der Grundlagenausdauer."
Ich könnte den Leitsatz aus den 80ern "Wer 10 nicht unter 40 läuft, ist nicht bereit für den Marathon" hinzufügen und schon wäre alles gesagt.
...Aber das diese Professionalisierung bzw. die Beschäftigung der von dir genannten Gruppen mit dem Sport dazu führen muss, dass der Breitensportler sich in Planung und Training dem bedient, was im und für den Hochleistungssport entwickelt wird und wurde, dass bezweifle ich. Und das obendrein auch noch, obwohl nicht mal ansatzweise die Hausaufgaben für die Basics gemacht wurden bzw. die Ergebnisse soweit von der Notwendigkeit eines ausgeklügelten Trainings entfernt sind wie die Erde vom Mars....
So sieht's aus. Vor meiner 1. LD hab ich mich mit Vereinskollegen über deren LDs unterhalten. Der eine ist mit zu wenig Verpflegung ernsthaft fast vom Rad gekippt. Der andere meinte, "laß sie auf dem Rad fahren, Du siehst sie alle wieder". War eindrucksvoller als jede hochwissenschafliche Studie für mich, der ich zwischen 11 und 12 Stunden geplant (und erreicht) habe. Ich habt genügend gegessen, hab auf dem Rad einige ziehen lassen und hab sie auf der 2. Marathonhälfte überholt, obwohl da nicht nur meine 1. Ld, sondern auch mein erster Marathon war.
So ne andere Faustformel ist: mach den Umfang in der Woche, den Du im Wettkampf vor hast. 3,5/192/33 km haben gereicht. Das ich auch Intervalle und TDL gelaufen, auch mal HIT, Schwimmtechniktraining gemacht habe (vergeblicherweise), ist klar, nur für's finishen war das alles völlig egal. Da reichen die o.g. 3 Sachen als Prinzipien.
...Leistung bringen beginnt im Kopf. Wenn jemand dafür nun meint ein Wattmessgerät zu benötigen, dann soll er doch. Leistung muss in unserem Spaßsportbereich eben immer an den eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten gemessen werden. Diese Jammereien entstehen doch nur, wenn sich David mit Goliat vergleichen will.
Das ist doch alles in Ordnung. Soll doch jeder machen, wie er will. Ich hab auch 'n Aerohelm als Spielzeug, der Perlen vor die Säu geschmissen ist. Nur wenn wir hier darüber diskutieren, ob das effektiv für jemand "Middle of the pack" ist, sag ich nein und das hat nix mit "früher" zu tun. Freut mich, wenn die Leute Spaß daran haben. Nur wenn mich jemand fragt: Ist das effektiv? sag ich, was ich für effektiv halte. Er kann dann tun und lassen, was er will.
Ich könnte den Leitsatz aus den 80ern "Wer 10 nicht unter 40 läuft, ist nicht bereit für den Marathon" hinzufügen und schon wäre alles gesagt.
Womit du nicht ganz unrecht hast aber hier jede Menge Prügel beziehen würdest.
Aber du hast ja geschrieben, dass du den Leitsatz nur hinzufügen könntest.
Ein weiteres Beispiel, was sich an Keko's Leitsatz anschließt:
Der Marathon 5h Läufer, der sich den Greif CD geben will.
Dieser Läufer braucht überhaupt gar keinen Plan, er muss einfach laufen gehen und zwar mehr als sonst.
Einfacher geht's nicht.
Ich hab auch 'n Aerohelm als Spielzeug, der Perlen vor die Säu geschmissen ist. Nur wenn wir hier darüber diskutieren, ob das effektiv für jemand "Middle of the pack" ist, sag ich nein und das hat nix mit "früher" zu tun. Freut mich, wenn die Leute Spaß daran haben. Nur wenn mich jemand fragt: Ist das effektiv? sag ich, was ich für effektiv halte. Er kann dann tun und lassen, was er will.
Ist Material nicht eher eine Frage der Anpassung der Leute an den Sport bzw ihre Identifizierung mit dem Sport? Auch die "MOP"´s oder die, die ganz hinten im Feld laufen wollen irgendwie dazu gehören und sehen als einzige Möglichkeit das eben übers Equipment zu zeigen. Ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht ist doch wurscht. Wie Du so schön sagtest...
Zitat:
Zitat von Rhing
Ich hab auch 'n Aerohelm als Spielzeug, der Perlen vor die Säu geschmissen ist.
So ein Training kann ja schon auch mal sehr langweilig sein. Da ist etwas geistige Ablenkung durch Verkomplizierung ja vielleicht ne willkommene Abwechslung.
Macht Euch locker. Solange keiner von Euch in der Nähe der Raelerts finnishen will (schlechte Tage der RB´s ausgenommen!!!) müsst Ihr Euch Gedanken machen
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Phantasie ist etwas, das sich manche Leute gar nicht vorstellen können.
Aber das diese Professionalisierung bzw. die Beschäftigung der von dir genannten Gruppen mit dem Sport dazu führen muss, dass der Breitensportler sich in Planung und Training dem bedient, was im und für den Hochleistungssport entwickelt wird und wurde, dass bezweifle ich. Und das obendrein auch noch, obwohl nicht mal ansatzweise die Hausaufgaben für die Basics gemacht wurden bzw. die Ergebnisse soweit von der Notwendigkeit eines ausgeklügelten Trainings entfernt sind wie die Erde vom Mars.
Oder wie siehst Du die o.g. Sache mit den 8*(20/20)?