Erst als Erwachsener erfahre ich, dass meine Mutter fast als Sprinterin zu den Olympischen Spielen gegangen ist.
...dass ihr Vater ambitionierter Rennradfahrer war Er ist als er jung war mal eben mit dem Rennrad von Köln nach Koblenz und zurück gefahren. Toll, dass man das auch erfährt.
Mütter meines es normal immer gut. (Hoch)Leistungssport ist ja an sich in unserem gesellschaftlichen Umfled nicht erstrebenswert. Sie wollte vielleicht einfach ein "normales" (ehrliches) Leben für Dich.
Mütter meines es normal immer gut. (Hoch)Leistungssport ist ja an sich in unserem gesellschaftlichen Umfled nicht erstrebenswert. Sie wollte vielleicht einfach ein "normales" (ehrliches) Leben für Dich.
Ich glaube eher sie war zu sehr mit sich beschäftigt und in sich gekehrt. Seltsam, dass sie nie erzählte, dass sie so intensiv Sport gemacht hat.
Sie hat mit 18 abrupt aufgehört und hat nicht versucht sich für die Olympischen Spielen zu qualifizieren, da sie immer Ohnmachtsanfälle hatte. Damals sagten die Ärzte so intensiv Sport zu treiben wie meine Mutter(täglich 5-6 Stunden) sei für Frauen ungesund . Keine Ahnung was die Ohnmachtsanfälle waren, aber das hatte sie auch als ich Kind war.
Das hat mit "früher war alles besser" auch nix zu tun. Eher mit weniger und einfacher ist manchmal mehr.
"Weniger" im Sinne von Einfachheit setzt sich immer durch und ist das, was Bestand hat . Das ist praktisch ein Naturgesetz.
Das Dilemma ist ein wenig, dass Triathlon im Grunde sowieso schon eine sehr einfache Sportart ist (vielleicht abgesehen vom Schwimmen) und ich das Gefühl habe, dass einfach im Laufe der Zeit zu viel hineininterpretiert wird.
Das Dilemma ist ein wenig, dass Triathlon im Grunde sowieso schon eine sehr einfache Sportart ist (vielleicht abgesehen vom Schwimmen) und ich das Gefühl habe, dass einfach im Laufe der Zeit zu viel hineininterpretiert wird.
Kommt IMO auf das Niveau an (5 Euro ins Phrasenschwein...). Es ist gar nicht so einfach, die drei Sportarten in eine sinnvolle Balance zu bringen.
Außerdem muss man als Langstreckler mehr oder weniger an genau einem einzigen Tag in Topform sein, wohingegen man z.B. im Fußball über viele Spiele hinweg seine Form finden kann. Das ist schwierig und macht ein geplantes Training in Form eines Saison-Rahmenplans erforderlich (im Kopf oder auf Papier).
Kommt IMO auf das Niveau an (5 Euro ins Phrasenschwein...). Es ist gar nicht so einfach, die drei Sportarten in eine sinnvolle Balance zu bringen.
Außerdem muss man als Langstreckler mehr oder weniger an genau einem einzigen Tag in Topform sein, wohingegen man z.B. im Fußball über viele Spiele hinweg seine Form finden kann. Das ist schwierig und macht ein geplantes Training in Form eines Saison-Rahmenplans erforderlich (im Kopf oder auf Papier).
Grüße,
Arne
Freilich, kommt schon auf das Niveau an, das man erreichen will. Irgendwann kommt man mit einfachem Training nicht mehr weiter.
Ich finde übrigens sogar, dass die Langstreckenvorbereitung einfacher ist als die Kurzstrecke. Denn du sagst ja selbst an anderer Stelle, dass für die Allermeisten eine Umfangsteigerung zum Erfolg führt. Bei der Kurzstrecke ist Tempo wichtig, neben der Ausdauer, die nicht fehlen darf. Darüber hinaus ist das Schwimmen schwerer gewichtet und technische Fertigkeiten wie schneller Wechsel.
Außerdem muss man als Langstreckler mehr oder weniger an genau einem einzigen Tag in Topform sein, wohingegen man z.B. im Fußball über viele Spiele hinweg seine Form finden kann.
Wobei das am Tag X fit sein in gewisser Weise auch wieder leichter sein kann, als z.B. in der Liga bis Rennen 1 Top Fit zu sein, die Form 1-3 Wochen zu halten, 1-2 Monate konservieren bzw. auffrischen und dann noch mal auf einen Tag in Topform sein und diese wieder 1-3 Wochen halten.
__________________
Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
captain, ich bin ganz Deiner Meinung und ehrlich gesagt wundert's mich im Nachhinein fast ein wenig, dass das nicht schon lang vorher irgend jemand hier explizit thematisiert hat.
Bisher hab ich immer nach Gefühl trainiert und nicht ansatzweise irgendwie nach einem Plan, geschweige denn nach strengen Regeln. Und zumindest bis zur MD bzw. über die Einzelstrecken einer LD hat das bisher auch sehr gut hingehauen.
Ob ich damit nun auch in Roth 2013 auf der kompletten LD meine Ziele erreiche, wird sich erst noch rausstellen müssen. Denn eine LD ist halt nochmals ne ganz andere Hausnummer, was mir durchaus bewusst ist.
Ich glaub, dass die größte Kunst tatsächlich diejenige ist, auf seinen Körper zu hören, denn jeder ist anders in Bezug auf Belastbarkeit, Stoffwechsel, usw. usf. Das hat bei mir bisher sicher nicht immer geklappt (Thema Verletzungen), aber es klappt immer besser. Im Endeffekt ist Triathlon ein langer Lernprozess über sich selbst, zumindest in den ersten Jahren. Und wenn man wirklich lernen will, dann kommt der Erfolg von selbst.