Sportlich gesehen kann ich nur jedem raten sich einem Verein anzuschliessen. Man profitiert sehr stark vom Training in der Gruppe - gerade beim Schwimmen. Ausserdem lernt man viele nette Menschen kennen und bekommt ne Menge nützlicher Tipps.
Darüber hinaus profitiert man von Vereinsangeboten wie gemeinsame Trainingslager, Klamottenkauf etc.pp.
Als persönliches Resumee muss ich jedoch konstatieren, dass ich meinem Verein sehr nahe WAR - zu nahe, wie sich am Ende herausgestellt hat
Ich habe über die Jahre im Verein/der Abteilung immer mehr Aufgaben übernommen - (Groß)Veranstaltungen organisiert, Sponsoren akquriert, Klamotten designed und deren Bestellungen abgewickelt, etc.pp.
Ich habe das mit großer Hingabe getan und ne Menge Herz und Hirn in diese Aufgabe investiert.
Alles um dann von einem neuen Vorsitzenden massiv gemobbt zu werden, was letztlich zu meinem Austritt aus dem Verein geführt hat.
Das deutsche Vereinswesen hat also auch eine äusserst negative, häßliche Seite und ich werde das Gefühl nicht los, dass solch unangenehme Zeitgenossen sich diese Ämter gezielt suchen, um Macht ausüben zu können.
Ich bin menschlich so tief enttäuscht, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich je wieder in so stark in einem Verein engagieren werde
Geändert von titansvente (27.09.2012 um 09:19 Uhr).
Serh nah, da ich im Vorstand bin. Ich kann nur jedem empfehlen sich einen "lokalen" Verein zu suchen. Die Gemeinschaft ist doch das was es ausmacht.
Gemeinsames hartes Lauftraining auf der Bahn, oder lange Gemütliche Ausfahren auf dem Bike. Vom Schwimmtraining sprechen wir erst gar nicht.
Dann kommen noch die Feste (Sommerfeste, Geburtstage, etc) hinzu.
Bei uns wird die Gemeinschaft GROSS geschrieben. Vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass wir ein Breitensportverein sind, indem allerdings auch einige sehr gute Leistungssportler dabei sind.
+1
Ich habe einen Verein, in dem ich mich engagiere. Insgesamt ist es aber so, dass alle entsprechenden Vereine hier relativ dicht beieinander/miteinander sind. Gerade auch zum Radfahren zum Beispiel, oder beim gegenseitigen Aushelfen.
Sport ist für mich mehr als nur die Bewegung allein.
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One week without training makes one weak.
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Die afrikanischen Wildhunde leben sehr sozial in Rudeln. Die erwachsenen, männlichen afrikanischen Elefanten ziehen die meiste Zeit allein durch die weiten Savannen. Beide, Wildhundrudel und Elefantenbullen sind auf ihre Art sehr erfolgreich.
Dann bin ich ebenfalls eine Elefantenkuh. Bin zwar in einem Radverein, aber da die Zeiten nur selten passen, bin ich entsprechend häufig auf der Rolle oder mit Herrn Troedelliese alleine unterwegs.
Und im Schwimmverein lasse ich mir meine Unzulänglichkeiten bzgl. Technik erklären, zum Bahnen Ziehen gehe ich lieber dann, wenn ich Platz habe.
wo ist dieses Oberfranken, und gibts da noch Wohnungen???
Hehe, dafür bist du doch beim besten Verein der Welt, der bald auch wieder ein Schwimmbad haben wird . Also nicht abtrünnig werden!
Das schöne im Verein ist, dass man dort viele nette Leute kennenlernt. Man kann mit den Leuten trainieren, muss es aber nicht ständig. Gemeinsame Liga-Wettkämpfe machen ebenfalls Spaß. Daher bin ich froh, meinen Verein zu haben. Alles für mich allein zu machen, wäre mir zu langweilig.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Sportlich gesehen kann ich nur jedem raten sich einem Verein anzuschliessen....
Als persönliches Resumee muss ich jedoch konstatieren,...
Ich habe das mit großer Hingabe getan und ne Menge Herz und Hirn in diese Aufgabe investiert.
Alles um dann von einem neuen Vorsitzenden massiv gemobbt zu werden, was letztlich zu meinem Austritt aus dem Verein geführt hat.
Das deutsche Vereinswesen hat also auch eine äusserst negative, häßliche Seite und ich werde das Gefühl nicht los, dass solch unangenehme Zeitgenossen sich diese Ämter gezielt suchen, um Macht ausüben zu können.
Ich bin menschlich so tief enttäuscht, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich mich je wieder in so stark in einem Verein engagieren werde
Hallo Blutsvente,
das tut mir sehr leid. Vereinsmenschen können richtig ätzend sein. So Vereinsmeier und Profilneurotiker gibt es leider überall.
Und dann wundern sich diese Leute warum keiner mehr was macht.
Dennoch denke ich man sollte nicht nur nach den Vorteilen schauen. Entweder ein Ehrenamt oder zumindest die Anwesenheit und Hilfe bei Versammlungen und Veranstaltungen sind Pflicht.
Auch wenn es manchmal zäh und absurd ist.
Ich habe eine große Nähe zu meinem Verein, aber nur emotional. Ich trainiere eigentlich nie mit ihnen, schon seit Jahren nicht mehr. Trotzdem fühle ich mich dem Verein sehr verbunden, freue mich, Vereinskollegen beim Training oder bei Wettkämpfen zu sehen, springe mal in der Liga ein, wenn ich gebraucht werde und bin dann stolz wie Oskar, das Trikot des Starlight Teams Essen zu tragen, gehe zu Weihnachtsfeiern und lade die Vereinskollegen zu meinen und zum Kuchen essen ein.
Ich wollte nicht ohne Verein sein!
Gruß, J.