Wie kommst du denn auf die Idee, dass der BTV pleite ist und warum man nicht an den Restbetrag rankommt.
Und warum meinst du, dass der BTV in Zukunft seine Beiträge satzungsgemäß abführt, wenn er es anscheinend schon in der Vergangenheit nicht gemacht hat?
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass nur der TriMartin aus dem fernen Norden sich Gedanken gemacht hat, sondern alle direkt Beteiligten, von den Landesverbänden bis zum DOSB, auch.
Zitat:
Zitat von TriMartin
Ich bin kein Strohmann sondern nur ein kritischer Demonkrat, der sich eine eigene Meinung leistet und auch noch Triathlon betreibt.
Zur Klarstellung:
Natürlich haben die Landesverbände ihre Gebühren an die DTU zu zahlen. Natürlich hat die DTU das zu überwachen und ggf. Maßnahmen gegen säumige Zahler einzuleiten.
Es lohnt sich in meiner Augen jedoch, über den Weg im Falle eines Problems zu diskutieren.
Ich kann aus der Ferne des Nordens durchaus nachvollziehen, dass die Zusammenarbeit mit dem Präsidium des BTV schwierig bis unmöglich ist und auch da eine Änderung angestrebt werden sollte.
Zurück zu den Gebühren:
Dieses Problem hat doch zwei Teilprobleme: Vergangenheit und Zukunft.
Problem A: Säumige Zahlungen aus den Jahren 2008-2011
Problem B: Aktuelle und zukünftige Zahlungsmoral.
Zu B: Wenn ein Verband erklärt, er würde auch in Zukunft seine Beiträge nicht satzungsgemäß zahlen, muss man ihn natürlich ausschliessen. Beitragsfreie Mitgliedschaft ist nun mal nicht vorgesehen.
Das löst aber Problem A nicht. Beides hat durchaus miteinander zu tun. Einklagen kann man Geld nur erfolgreich, wenn die Gegenseite zahlungsfähig ist und exisitiert. Nun ist ein BTV außerhalb der DTU nicht sonderlich attraktiv, da er den Vereinen nichts bis wenig zu bieten hat. Der Weg des Ausschluss könnte, wie damals in NRW, zur Gründung eines neuen Verbandes führen. Und ob man dann noch Geld bekommt?
Ich glaube halt, das es einfacher ist, von einem BTV in der DTU Geld zu bekommen, als von einem kränkelnden oder sterbenden BTV außerhalb der DTU.
Besser ist natürlich ein BTV mit neuer Führung. Und da hätte man, wie Engelhardt es wohl wollte, doch den Verbandstag des BTV abwarten sollen und in Bayern für Alternativen und eine Wechselstimmung sorgen sollen.
Insbesondere kann ich den Eindruck nicht loswerden, dass man nicht weit genug gedacht hat, wenn ich auf der DTU_Seite folgendes lese:
"Die Auswirkungen des heutigen Beschlusses für die DTU, den BTV und insbesondere die Vereine und Sportler in Bayern können heute noch nicht abschließend bewertet werden."
Verbandsgericht ist aber etwas anderes. Arne hatte nach " des Rechtsausschusses" gefragt. Vorsitzender des Verbandsgerichtes Ist jedoch ein Wolfgang W., kein Daniel weit und breit...
Vorsitzender des Verbandsgerichts ist nicht Wolfgang W. sondern ausweislich des letzten BTV Jahrbuchs Rolf W. aus Stockorf, der in dieser Funktion zugleich Mitglied des Verbandsrats ist.
Das Verbandsgericht besteht laut Satzung aus insgesamt 3 Personen, wobei RA Daniel P. nach dessen eigenen Angaben (Google...) ein Mitglied dieses Organs, nicht jedoch dessen Vorsitzender ist.
Bevor die Verwirrung noch mehr um sich greift: BTV ist auch der Bayerische Tennis Verband, da sind natürlich völlig andere Personen am Start...
RA Daniel Pfaff hat ein Fax geschickt. Er lässt ausrichten, dass er Vorsitzender des Verbandsgerichts weder war noch ist. Er sei lediglich Beisitzer des Verbandsgerichts und habe sich bereits im Vorfeld entschieden, sich "freiwillig als befangen zu melden, wenn das Verbandsgericht hinsichtlich einer Sache in Bezug auf den Präsidenten des Bayerischen Triathlon Verbandes angerufen wird". Nach seiner Einschätzung sei dadurch "die Unabhängigkeit jederzeit gewährt".
RA Daniel Pfaff hat ein Fax geschickt. Er lässt ausrichten, dass er Vorsitzender des Verbandsgerichts weder war noch ist. Er sei lediglich Beisitzer des Verbandsgerichts und habe sich bereits im Vorfeld entschieden, sich "freiwillig als befangen zu melden, wenn das Verbandsgericht hinsichtlich einer Sache in Bezug auf den Präsidenten des Bayerischen Triathlon Verbandes angerufen wird". Nach seiner Einschätzung sei dadurch "die Unabhängigkeit jederzeit gewährt".
Grüße,
Arne
Er liest also fleißig hier mit.
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Besser ist natürlich ein BTV mit neuer Führung. Und da hätte man, wie Engelhardt es wohl wollte, doch den Verbandstag des BTV abwarten sollen und in Bayern für Alternativen und eine Wechselstimmung sorgen sollen.
Insbesondere kann ich den Eindruck nicht loswerden, dass man nicht weit genug gedacht hat, wenn ich auf der DTU_Seite folgendes lese:
"Die Auswirkungen des heutigen Beschlusses für die DTU, den BTV und insbesondere die Vereine und Sportler in Bayern können heute noch nicht abschließend bewertet werden."
Nach Recherche und Nachfragen, was in den letzten Jahren alles abgelaufen ist, halte ich es für unwahrscheinlich, daß sich im BTV beim neuen Verbandstag am 13. Oktober irgendwas bewegen würde , hätte die DTU keinen solchen Druck aufgebaut.
Abwarten bis nach dem Verbandstag hätte dazu geführt, daß nicht die momentane Diskussion geführt würde, Pfaff würde vermutlich wiedergewählt, wäre auf 4(!) Jahre wieder demokratisch legitimiert in einem der größten Tria-LV mit weitreichenden Befugnissen und könnte weiter seine egozentrische Politik weiterführen.
Nun müssen wir sehen, ob wir bayrischen Vereine im BTV am 13. Oktober etwas umkrempeln und die verfahrene Situation personell neu und vernünftig lösen oder es aus Lethargie wieder nicht hinkriegen. Im letzteren chaotischen Fall wird es sicher einen neuen Verband geben mit allen Querelen, im ersten Fall könnte es vernünftig weitergehen, wenn vernbünftige Leute gefunden werden.
Ich bin zu neu in der Triaverbandsszene um neue erfahrene aber unbelastete Leute für's Präsidium zu sehen, werde aber beobachten.
Ich denke, dass der Termin und die Art sorgsam gewählt wurden. Am Samstag war das letzte Rennen der 2. Bundesliga Süd und man hat den bayrischen Mannschaften ihre Startberechtigung erhalten, um die Sportler nicht vor den Kopf zu stoßen. Im Anschluss daran wird der BTV ausgeschlossen, um - noch rechtzeitig - vor dem Verbandstag die Basis in Bayern wach zu rütteln. Ansonsten wäre es so geblieben wie es ist: Solange der einzelne Athlet nicht persönlich betroffen ist, freut er sich, dass da oben andere freiwillig die Arbeit machen.
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Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.