Hallo Leute,
also ich habe gerade das Buch: Mein Weg aus der Depression (zum Ironman) von Patrick N. Kraft gelesen.
Er schreibt sehr offen und erlich wie es ihm als Mensch und Sportler mit seiner Erkrankung Depression ergangen ist.
Wie schon weiter oben vermutet brach die Krankeit durch einen selbstverschuldeten Radunfall aus. Aber wenn ich den Patrik Kraft richtig verstanden habe hat er die Veranlagung zur Depression schon in sich gehabt.
Ich fand das Buch sehr gut. Gerade in unserer leistungsorientierten Triathlon Welt und in der ebenfalls teilweise sehr leistungsorientierten "Restwelt" können die ersten Anzeichen einer Depression leicht überspielt, übersehen oder fehlinterpretiert werden. Es ist ja auch nicht so einfach, aber er beschreibt an seinem Verhalten sehr verständlich den Unterschied zwischen Depression und "normalem" Altagsempfinden.
Ich denke an mein Verhalten und auch an das Verhalten vieler Triakollegen. Wir freuen uns nur noch kurz über das Erreichte und dann geht es schon weiter trainieren für die nächste Bestzeit.
Damit will ich keinem einen gesunden Ergeiz absprechen, geschweige denn eine Depression andichten, aber manchmal sollten wir (ja ich auch) innehalten und uns über das Erreichte freuen. Das z.B. ist mir auch durch dieses Buch mal wieder ins Bewustsein geraten.
Viele Grüße
Wolfgang
http://www.amazon.de/Mein-Weg-Depres.../dp/3941297171