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Zitat von 42k2
Andererseits: Wenn schon Radzeiten, dann wird sehr oft voll geballert. (zumindest hab ich das so wahrgenommen - ohne nocheinmal alles durzulesen)
Bei der Qualität reicht offensichtlich die Quantität.
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Voll geballert?
Also wirklich intensive Sachen hab ich eigentlich kaum gemacht. In dem ganzen Zeitraum ein paarmal 4000er IV´s oder Stundenprogramme (keine KA Einheiten etc), ansonsten wars eher konstantes Abfahren mehr oder weniger im LD Speed. Die Druckspitzen entstanden glaube ich mehr dadurch, dass ich auf der welligen Referenzstrecke den Speed soweit möglich über die Wellen drübergedrückt hab. Das scheint dann die flachen highspeed Geschichten artgerecht simuliert zu haben?! hmmm...
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Zitat von 3-rad
im Grunde schmeißt der Captain aber doch alle Philosophien über den Haufen.
Er ist ja schon im Januar oder Februar 38er Schnitt gefahren.
Ich denk aber mal, dass er ja genügend Erfahrungen hat als ehemaliger Radfahrer und dass das für ihn eher Rekom-Tempo ist.
Er sagt, oft ihm Zieltempo unterwegs zu sein bringt's.
Ich glaub ich muss da mal was ändern bei meinem Training.
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Es gab halt so gut wie keine "Leerkilometer". Kenn ich ja von damals. 20 Manngruppe fährt 6h trainieren. Davon hat man min. 4,5h nen 100er Puls. Ich bin fast nur alleine gefahren und in den allermeisten Fällen war nach 3-5km Einfahren der Zeitpunkt auf nen Speed zu gehen, wo man wenigstens ein bischen Druckgefühl hatte.
Dieses Abfahren eines rel. gleichmäßigen Grundtempos hatte übrigens in Z Nachteile bzw. hätte ich da was nachzuarbeiten für einen weiteren Versuch wenn es schneller werden sollte...
Im Flachen oder bei leicht ansteigendem Terrain war ich glaube ich im Vergleich zum Rest anständig vorbereitet und konnte ggf entstandene Rückstände sogar wieder zufahren. An den steilen Rampen hatte ich gut zu tun. Ich vermute, der Rest der in meinem Bereich platzierten hatte im Bereich bei "Überlast" mehr gemacht. Wollte ich mich also verbessern müsste ich bei gleicher GA Leistung (oder besser höherer) auch öfter mal richtig hohe Lastspitzen einstreuen um an den Rampen mehr Reserven zu haben.
Beim Laufen dürfte einfach das Terrain ziemlich optimal gewesen sein. Da hab ich mir ja Bahn oder flache Straßengeschichten so gut wie komplett geschenkt. Fast alles was ich da als "echtes" Training gelaufen bin fand auf hügeligem Terrain statt. Wie es aber passieren konnte, dass trotz der rel. wenigen Kilometer und der rel. geringen wirklich langen Gesamteinheiten die Einbruchsrate beim zweiten Lauf so gering war, ist mir ein absolutes Rätsel.
Das ich rel. wenig richtig schnelle Sachen gelaufen bin sieht man ja beim ersten Lauf. Da geht die Spitze ganz anders zu Werke. Die Kraft bergauf scheint gut zu reichen, wenn es gerade oder bergab dann "schnell" wird, hab ich Defizite. Ggf kam ich deshalb im Vergleich auch bei dem "langsamerern" zweiten Laufsplit besser zurecht als bei dem ersten, schnelleren Part.
Ich hatte insbesondere beim Radfahren immer die Ratschläge von LA Coaching im Ohr, dass es wichtig ist, das GA Niveau möglichst immer weiter in anspruchsvolleren Bereichen zu absolvieren und rumschlendern immer weiter zu reduzieren.
Beim Laufen passiert das ja eh schon automatisch.
Naja, nur so ein paar Gedanken...
Das "Profidasein" wäre in jedem Fall ein pseudomäßiges. An meinem Fulltimejob wird sich nix ändern. Kann ich mir finanziell garnicht leisten. Und bezahlen wird es mir niemand. Aber die Sache mit dem Anmelden zum Dopingtestkader überleg ich mir ernsthaft. Kostet nix, schadet nix also was solls. Zu befürchten hab ich da auch nix... bleibt halt nur der Nerv, das System immer sauber zu bestücken und zu pflegen.