Dass man keine verbindlichen Angaben machen wird, ist klar. Aber ungefähre Angaben wie "danach 1-2 Wochen nicht startberechtigt" oder "nach dem Konsum dieses Hustensaftes fliegst du 8 Monate lang mit Bomben und Granaten durch den Test" wären meiner Meinung nach hilfreich
Also, wenn man schon unbedingt Mittel nehmen will, die im Wettkampf verboten und im Training erlaubt sind, dann würde ich doch den Hersteller des Mittels als primäre Auskunftsquelle kontaktieren, um von dem die Abbauzeiten des Präparates zu erfahren. Die Verantwortung wird aber auch der Dir nicht abnehmen.
Wenn man sich die Mühe nicht machen will, den Hersteller zu kontaktieren, wird's ja vermutlich auch Präparate geben, die keine verbotenen Substanzen enthalten. Das halte ich eh für die bessere Lösung.
Wenn die Krankheitssymptome mit Mitteln, die auch im Wettkampf erlaubt sind, nicht weggehen, sollte man sich auch die von Uli gestellte Frage gefallen lassen, ob der Wettkampf zu dem Zeitpunkt dann unbedingt sein muss.
Edit: für den letzten Absatz war ich wohl zu langsam, das hat Uli ja zwischenzeitlich schon sinngemäß geantwortet.
Du denkst zu kurzfristig. Wer sieben Tage vor einem Wettkampf Ephedrin schlucken muss, der sollte beim Wettkampf hoechstens als Helfer dabei sein.
Oder umgekehrt: waerest Du ohne Ephedrin einsatzbereit gewesen? Falls ja, warum hast Du es dann genommen?
Eine Milchmädchenrechnung. Würde man dieser Logik folgen, könnte man genauso fragen, wozu ein Krebspatient die Chemo gebraucht hat, wenn er nach der Behandlung eh wieder gesund wurde.
Wenn ich eine Woche vor dem Rennen ein Aspirin Complex nehme, damit der Rotz rauskommt und ich schlafen kann, und vier Tage später wieder fit bin, sehe ich kein Problem drei weitere Tage später bei einem Bewerb zu starten.
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!
Eine Milchmädchenrechnung. Würde man dieser Logik folgen, könnte man genauso fragen, wozu ein Krebspatient die Chemo gebraucht hat, wenn er nach der Behandlung eh wieder gesund wurde.
Dieser Vergleich ist aus mehreren Gruenden daneben.
Zitat:
Wenn ich eine Woche vor dem Rennen ein Aspirin Complex nehme, damit der Rotz rauskommt und ich schlafen kann, und vier Tage später wieder fit bin, sehe ich kein Problem drei weitere Tage später bei einem Bewerb zu starten.
Es gibt ja auch chemikalienfreie Methoden, "um den Rotz rauszubekommen" und Schlafen zu koennen. Diese bevorzugt man dann halt als Hobbyprofisportler.
Eine Milchmädchenrechnung. Würde man dieser Logik folgen, könnte man genauso fragen, wozu ein Krebspatient die Chemo gebraucht hat, wenn er nach der Behandlung eh wieder gesund wurde.
Wenn ich eine Woche vor dem Rennen ein Aspirin Complex nehme, damit der Rotz rauskommt und ich schlafen kann, und vier Tage später wieder fit bin, sehe ich kein Problem drei weitere Tage später bei einem Bewerb zu starten.
Die Geschichte, dass man bei einer Erkältung auf Ephedrin angewiesen ist, ist doch schon mal völlig falsch.
Ich habe noch nie Ephedrin bei einer Erkältung für nötig gehalten. Genausowenig hab ich bei starken Zahnschmerzen Opium genommen. Und bei Augenproblemen Marihuana geraucht.
Es gibt ja auch chemikalienfreie Methoden, "um den Rotz rauszubekommen" und Schlafen zu koennen. Diese bevorzugt man dann halt als Hobbyprofisportler.
Ich finde dein Maß an Scheinheiligkeit und Moralaposteltum nicht nur widerlich, sondern auch beleidigend gegenüber jedem, der einigermaßen bei Trost ist.
Wer sagt dir, dass ich nicht eh das volle Programm von Ingwertee, Zwiebelsaft und Inhalationen fahre? Meinetwegen kannst du dir auch bei Vollmond die Sackhaare im Urzeigersinn ausreißen und ein Wärmekissen damit befüllen.
Aber ich nehme dir nicht ab, dass wenn du ein Jahr auf deinen NYC Marathon trainiert hast und ne Woche davor noch verkühlt bist, ganz entspannt sagst: "Ach was, das wird schon von selbst mit Luft und Liebe und Goji-Beeren weggehen. Und wenn nicht, ist's auch wurscht."
Ich jedenfalls würde alles im Rahmen des Legalen tun, um möglichst schnell wieder fit zu werden.
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Die Geschichte, dass man bei einer Erkältung auf Ephedrin angewiesen ist, ist doch schon mal völlig falsch.
Ich habe noch nie Ephedrin bei einer Erkältung für nötig gehalten. Genausowenig hab ich bei starken Zahnschmerzen Opium genommen. Und bei Augenproblemen Marihuana geraucht.
Ich nehme auch nicht bei jeder Erkältung Ephedrin. Es war nur so, dass mir mein Hausarzt ein Mal Aspirin Complex verschrieben hatte, und da eben auch Ephedrin drinnen ist. So what? Es geht hier doch um ausschließlich im Wettkampf verbotene Substanzen. Hängt das ned auf Ephedrin auf, sondern meinetwegen an nem Joe, den man sich zwei Wochen vor nem Rennen reingezogen hat.
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Ich jedenfalls würde alles im Rahmen des Legalen tun, um möglichst schnell wieder fit zu werden.
Legal ist ja nicht zwingend gesund. Aber das musst Du mit Dir selbst ausmachen. Nur bitte verwechsel' Deine Triathlonprofilizenz nicht mit einem Beruf.