Rückschläge kommen immer wieder, mich scheint es auch gerade wieder zu treffen, mitten in der Marathonvorbereitung ein Kapselriss am Fuß - dankeschön. Entweder wird man waghalsiger mit zunehmendem Alter, oder die Missgeschicke häufen sich durch Unachtsamkeit.
Manchmal hat man auch einfach keine Chance, gegen sämtliche Unbillen anzukämpfen.
Warten wir also einfach die MTB-Saison des kommenden Winters ab und arbeiten an der Schwimmtechnik. Damit habe zumindest ich genügend zu tun. :-)
Trotz allen Ärgers sollte das Training schließlich Hobby bleiben und Spaß machen.
Rückschläge kommen immer wieder, mich scheint es auch gerade wieder zu treffen, mitten in der Marathonvorbereitung ein Kapselriss am Fuß - dankeschön. Entweder wird man waghalsiger mit zunehmendem Alter, oder die Missgeschicke häufen sich durch Unachtsamkeit.
Manchmal hat man auch einfach keine Chance, gegen sämtliche Unbillen anzukämpfen.
Warten wir also einfach die MTB-Saison des kommenden Winters ab und arbeiten an der Schwimmtechnik. Damit habe zumindest ich genügend zu tun. :-)
Trotz allen Ärgers sollte das Training schließlich Hobby bleiben und Spaß machen.
Oh, dann man gute Besserung. Wie lange dauert es bis ein Kapselriss verheilt ist?
Lustig, dass du das mit dem Schwimmen schreibst: Ich habe heute morgen gerade gesagt, dass ich mal beim Schwimmen was tun muss. Ich werde einfach nicht schneller. Aber schön sei ich gestern geschwommen, meinte mein Mann. Der erkennt mich in ganzen Gruppen an meinem charakteristischen Stil: Zeitlupe, egal unter welchen Bedingungen.
Der erkennt mich in ganzen Gruppen an meinem charakteristischen Stil: Zeitlupe, egal unter welchen Bedingungen.
Anfang August habe ich eine OD mitgemacht und genau das Gleiche von meinem Mann gehört: völlig entspannt und in Zeitlupe geschwommen. Zugegebenermaßen habe ich auch noch einigen Leuten verwundert zugechaut, die mal rechts und mal links von mir waren und Wasser aufgewirbelt haben, statt einfach auf die Bojen zuzuschwimmen.
Seither ist genau dieses Tempo verboten....schneller ist aber anstrengend und schmerzt in den Schultern. Die Welt ist ganz einfach schlecht.
Hast ja mal Masel mit Deinem Mann... bei anderen Leuten kommt die Liebste gerade noch rechtzeitig zur Stadionrunde und begrüßt einen danach mit "Ich hatte gedacht, Du wärst schon lange im Ziel - Du sahst ganz schön fertig aus", woraufhin man sich genötigt fühlt zu argumentieren mit 39°C und sogar den Nachsatz "im Schatten" nicht unterlassen kann ;-)
Anfang August habe ich eine OD mitgemacht und genau das Gleiche von meinem Mann gehört: völlig entspannt und in Zeitlupe geschwommen. Zugegebenermaßen habe ich auch noch einigen Leuten verwundert zugechaut, die mal rechts und mal links von mir waren und Wasser aufgewirbelt haben, statt einfach auf die Bojen zuzuschwimmen.
Seither ist genau dieses Tempo verboten....schneller ist aber anstrengend und schmerzt in den Schultern. Die Welt ist ganz einfach schlecht.
Ich befürchte nur, dass ich nicht unbedingt schneller schwimme, wenn ich mich anstrenge. Das wird nur hektischer . Du hast Recht: Die Welt ist schlecht.
Zitat:
Zitat von Goldie
Hast ja mal Masel mit Deinem Mann... bei anderen Leuten kommt die Liebste gerade noch rechtzeitig zur Stadionrunde und begrüßt einen danach mit "Ich hatte gedacht, Du wärst schon lange im Ziel - Du sahst ganz schön fertig aus", woraufhin man sich genötigt fühlt zu argumentieren mit 39°C und sogar den Nachsatz "im Schatten" nicht unterlassen kann ;-)
Neulich habe ich direkt nach dem Zieleinlauf ein Foto von meinem Mann geschossen. Seitdem ist der lammfromm.
Ich befürchte nur, dass ich nicht unbedingt schneller schwimme, wenn ich mich anstrenge.
Das kann ich auch, das selbe Tempo mit Puls und 120 und Puls 170. Interessanterweise ist das aber nur im Schwimmbad der Fall. Da achte ich auf den Armzug, die Körperhaltung, etc.
Im Hardtsee habe ich festgestellt, dass ich schwimmende Enten einholen kann (ok, sie biegen immer ab, kurz bevor ich sie überholt hätte) oder auch Herrn Trödelliese, wenn er plötzlich einige Meter vor mir schwimmt statt neben mir. Anscheinend geht das schnellere Schwimmen nur dann daneben, wenn ich alles richtig machen will, weil ich die Kontrolle über einen Teil der Körperbewegung verliere. Mit dem Gedanken "was soll das denn, die hole ich jetzt ein" funktioniert es plötzlich. Vielleicht kannst Du dieses Konzept auch mal versuchen....obwohl es hochgradig albern ist.
Ich befürchte nur, dass ich nicht unbedingt schneller schwimme, wenn ich mich anstrenge. Das wird nur hektischer
Ich habe mal unter Aufsicht die Probe aufs Exempel gemacht - den einen Tag all out, und aus Frust am nächsten Tag nochmal stoisch "für schön". Zeit: Exakt gleich.
Seitdem plane ich den Schwimmpart in meinen Wettkämpfen als feste Größe ein, und schwimme das Ding vollkommen entspannt und mit Spaß durch. Auch da mit "Erfolg": Zeiten sind exakt gleich geblieben.
Ich habe es sogar noch weiter getrieben und vor dem einen Wettkampf 2 Monate garnicht geschwommen. Auch da: Keine Änderung.
Ich habe aber vor, im Winter mal von der selben Seite an die Schallmauer zu klopfen, die beim Radfahren gewirkt hat: Nicht über die Kraft, nicht über die Technik, sondern über die Umfänge kommen.
Edit:
Shit, gerade fällt mir ein: Umfänge hast Du ja schon...
Mehr Trainingsumfang bewirkt bei mir beim Laufen etwas, auf dem Rad auch. Beim Schwimmen nicht.
Das Problem dürfte auch bei Jedem anders sein. Wenn es an der zur Disziplin gehörenden Kondition liegt, helfen Umfänge und Tempoeinheiten. Wenn etwas im Kopf bremst, z.B. viele verschiedene Technikaufgaben, dann helfen Umfänge gar nicht. Ersetzt man die Technik durch das Erreichen eines Ziels, funktioniert es plötzlich, weil man aufhört, über die Technik nachzudenken. Das muss wohl jeder selbst für sich herausfinden. Mal sehen, wie sich das im Hallenbad umsetzen lässt, das ist schliesslich so spannend wie ein Laufband in einem Keller ohne Fenster....