Es ist ein riesen Unterschied, ob Du nicht richtig Luft oder einen Asthma-Anfall bekommst, wie Rocco.
Ausdauersport ist gut, wenn man Asthma hat, aber mit harter Belastung muß man vorsichtig sein.
Ich kann meine Leistung nicht mehr so abrufen wie früher und
Wintersport (Langlauf oder im WInnter draussen joggen) darf ich gar nicht mehr.
Wenn ich mein Asthmamittel nicht täglich nehme, kann ich überhaupt keinen Sport mehr machen.
Freiwillig mache ich das garantiert nicht.
Es hört sich hier wirklich so an, als würden das alle nur zum Spaß nehmen, weil sie dadurch beim Sport ein bisschen besser schnaufen können.
...ich möchte nicht tauschen mit einem asthmatiker...
wollte auch niemanden angreifen oder unterstellen dass ihr das zum spass nehmt, es gibt sicher lustigere dinge. ....ich denke aber trotzdem dass jemand der so heftige probleme mit belastungsasthma hat eher moderaten ausdauersport machen sollte ...vielleicht fehlt mir auch das nötige hintergrundwissen.
Nachdem ich mal relativ lange absolut beschwerdefrei war, hab ich den Lungenarzt bei der Kontrolle gefragt, ob ich mal meine Dauermedikation runterfahren oder vielleicht sogar ganz weglassen kann.
Da mein Asthma eine beachtliche allergische Komponente hat, haben wir einen Provokationstest gemacht. Dabei wird die Lungenfunktion überprüft und - vereinfacht gesagt - mit einem "gesunden Normwert" verglichen.
Der erste Durchgang ergab erfreuliche 105%, das bedeutet, ich atme ein klein wenig mehr Luft aus, als ein Durchschnittsbürger gleichen Alters, Gewichts und Geschlechts (Apnoe Taucher erreichen hier beneidenswerte Zahlen).
Im zweiten Versuch werden meine Bronchien beim einatmen mit einem Allergen provoziert. Dabei spüre ich schon sehr gut den Hustenreiz und beginnende Kurzatmigkeit und der Wert sinkt auf knappe 90%. Dritter Versuch 65% und ich weiß wieder, wie sich Ersticken anfühlt.
Diesen Zustand kann man dann relativ gut mit einem geeigneten Medikament beheben. Nicht mehr, nicht weniger.
Ach ja, bei mir war - wie wohl bei sehr, sehr vielen Betroffenen - das Asthma lange vor dem Sport da. Durch den Sport brauche ich von der ganzen Chemie wesentlich weniger und meine krankheitsbedingten Ausfälle sind dadurch gleich Null.
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Mit der richtigen Verpflegung kann ich die größten Strapazen entbehren!
Das kann man reparieren, ist allerdings eine ziemlich üble Angelegenheit. Ich persönlich würde darauf verzichten, wenn ich nochmal die Wahl hätte. Wie man das freiwillig aus kosmetischen Gründen machen kann, ist mir ein Rätsel...
...erzähl mal was hast du machen lassen?hat es geholfen?
mein doc fing auch als erstes mit op an.... aber das kann ich nicht aushalten wenn ich mehrere tage nicht durch die nase atmen kann....dann ersticke ich nee das geht garnicht.
bei mir ist es echt total lästig mit dieser chronischen entzündung der nasenschleimhaut...mir läuft ständig die "rotze " den hals runter.
ausserdem habe ich dadurch auch schon einen angegriffenen kehlkopf... wie war das bei dir? und wie ist es jetzt?
Ich weiß net wie´s beim KernelPanic war, aber ich hab mir die Nasenscheidewand begradigen lassen.
Früher war meine Nase beim geringsten Anlass derart verstopft, dass eine Nasenatmung praktisch nicht möglich war.
Seit der OP kann ich selbst bei einem akuten Infekt durch die Nase atmen.
Ist aber eine unangenehme Sache, denn der HNO bastelt da ja mit seinem Geschirr "in Deinem Kopf" rum. Nicht bei der OP, die ist in Narkose, aber zur "Pflege und Wartung" vorher und nachher. Ausserdem hatte ich die ersten 1 bis 2 Jahre sehr leicht Nasenbluten.
Trotzdem: ich würde es sofort wieder machen lassen.
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Mit der richtigen Verpflegung kann ich die größten Strapazen entbehren!
"der Arzt hat gesagt"? Also wenn ich bei heißen Temperaturen hart laufe, steh ich ohne Spray nach 10 min röchelnd nach Straßenrand und muss nach Hause gehen. Da brauch ich keinen Arzt dazu, das merkt man DEUTLICH. Wennst noch nie derartige Probleme gehabt hast, wirst wohl auch keinen Spray brauchen
Naja, ich atme halt extrem schwer bei belastung und pfeife wie ne Dampflock. Und meine Lungenfunktionstests waren nicht so dolle. Beim neuen Arzt hab ich dann eine Spirometrie bekommen, die hat das widerlegt.
Das war etwas polemisch geschrieben - es war ja therapeutisch notwendig, deswegen hätte ich nicht gross die Wahl, wenn ich wieder müsste.
Ich hatte mir ein paarmal die Nase gebrochen, deshalb war da einiges krumm. Ich bekam ziemlich schlecht durch die Nase Luft und hatte Schlafprobleme. Nachdem sich noch ein Polyp breitgemacht hatte und durch ein Nasenloch gar keine Luft mehr kam, regte der HNO an, das korrigieren zu lassen.
Die OP zur Korrektur der Nasenscheidewand und zur Entfernung des Polypen war so ziemlich das unangenehmste, was ich bisher so erlebt habe. Weniger die OP selbst als vielmehr die Nachbereitung waren definitiv nicht mein Ding. Es ist schon krasses Kopfkino, wenn jemand ein 15 cm langes Instrument bis zum Anschlag in die Nase steckt und das mit "Ich sauge mal über Ihrer Gaumenplatte ab" kommentiert. Auch fingerdicke und -lange Tamponaden in der Nase stehen auf der Hitliste der Dinge, die ich haben muss eher am Ende. Wer da eine robustere Natur ist, steckt das sicherlich leichter weg.
Hallo Leute,
mal eine blöde Frage. Wie macht sich den so ein Belastungs Asthma bemerkbar? Wenn ich drei oder vier Stunden recht hart Rad gefahren bin, habe ich sehr oft das Gefühl, dass ich nicht richtig tief atmen kann. Es ist wie ein Schmerz in der Lunge, der mich zu einer flachen Atmung "zwingt". Nach ein paar Stunden ist die Sache wieder in Ordnung. Bisher habe ich das eigentlich auf das schwere Training zurück geführt. Hat hier jemand Ahnung davon.
dürfte unterschiedlich sein. Bei mir ists wie wenn man mir einen Kabelbinder um die Luftröhre zieht. Oder durch nen Strohhalm atmet. Ich pfeif dann auch, und das Einatmen geht nur sehr schwer. Eben wie durch nen Strohhalm.
Abends wenn ich nachm Training auf der Couch gelegen bin oder herumgesessen bin, war es, als ob ein nasser Sandsack auf der Brust liegt. Und meine Freundin meinte, sie mache sich Sorgen, weil ich in der Nacht immer so schwer atme, vor allem nach hartem Training
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Triathlon: Nicht das Erreichte zählt; das Erzählte reicht!