Du hast Südafrika vergessen - trainiert vom ehemaligen deutschen Nationaltrainer Dirk Lang, den der DSV vor 7 Monaten wegen interner Querelen (u.A. Kritik an den Verbandsoberen und den Rahmenbedingungen, u.A. Bezahlung...) abgesägt hat.
Grüße !
Da haste Recht! Hab ich nie verstanden wie man so einen Top Mann gehen lassen kann. Aber wie fast überall , fängste an zu kritisieren biste weg vom Fenster.
Statt ans gemeinsame Ziel , Olympia zu denken.
Bietet sich Matthes jetzt damit an? Was bringt es wenn man heftigst kritisiert, sogar Lösungen vorschlägt aber umsetzten sollen es dann doch bitte andere. Soll er doch den Cheftrainer machen! Viel Glück!
Inhaltlich hat er bestimmt in Teilen recht, bei anderen glaube ich, ist er viel zu lange weg. Ich denke er weiß gar nicht wie es sich anfühlt so schnell zu schwimmen wie heute geschwommen wird. Ganz wie im Fußball, nur das die alten Fußballer so schlau sind und sagen, dass heute viel athletischer und schneller gespielt wird. Einer der wenigen Punkte, wo Fußballer auch mal Verstand zeigen.
@3-rad: Danke für deinen Beitrag, ist manchmal gar nicht klar was es bedeutet, wenn die Kleinen im Schwimmverein sind. Das System ist so wie es ist und so werden wir später mal in dem Sport immer weniger Topleute haben.
Sehe ich genau so. Er hat im Kernpunkt vielleicht Recht aber das schwimmen von früher kann man nicht mehr mit heute vergleichen.
Er sollte Verantwortung übernehmen und zeigen das er es besser kann.
Ist wohl wie Paul Breitner im Fußball, der kritisiert auch alles und jeden, hat er mal Verantwortung übernommen für einen Club oder in der Nationalelf- nein hat er nicht nur meckern!
GRuß Frank
Sehe ich genau so. Er hat im Kernpunkt vielleicht Recht aber das schwimmen von früher kann man nicht mehr mit heute vergleichen.
Er sollte Verantwortung übernehmen und zeigen das er es besser kann.
Ist wohl wie Paul Breitner im Fußball, der kritisiert auch alles und jeden, hat er mal Verantwortung übernommen für einen Club oder in der Nationalelf- nein hat er nicht nur meckern!
GRuß Frank
Das Problem ist doch, selbst wenn er (oder Franzi van Almsick, oder andere) Verantwortung übernehmen wollten, müssten sie doch erst einmal in die Position kommen. In den oberen Etagen des deutschen Sports kleben doch viele an ihren Stühlen und räumen diese nicht freiwillig. Interessanterweise landen die ehemals erfolgreichen deutschen Schwimmer fast alle bei Presse und TV und dienen als Experten.
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2023: ich bin wieder da - nach 5 Jahren Sportpause wieder in Roth gefinished. Dann gleich noch in Almere ne PB.
2024: Roth - gefinished in style mit PB, IM Italy next...
2025: Ironman Klagenfurt und Ironman Kopenhagen
2026: Ironman Lake Placid
Das Problem ist doch, selbst wenn er (oder Franzi van Almsick, oder andere) Verantwortung übernehmen wollten, müssten sie doch erst einmal in die Position kommen. In den oberen Etagen des deutschen Sports kleben doch viele an ihren Stühlen und räumen diese nicht freiwillig. Interessanterweise landen die ehemals erfolgreichen deutschen Schwimmer fast alle bei Presse und TV und dienen als Experten.
Das ist dann ja eigentlich schade. Gibt bestimmt dicke Gehälter da oben bei den Funktionären.
Ich kanns nicht genau beurteilen aber bestimmt nicht viel Ahnung die Leute da, dann kommt so was raus wie jetzt in London.
Das beste Beispiel ist für mich immer Bayern München. Da haben Leute was zu sagen die Ahnung haben vom Fußball und sagen wo es lang geht. Vielleicht sollte man Leute ran lassen die wissen von was sie rden im Schwimmsport.
Gruß
Die 16 jährige Chinesin hat es ja selbst gesagt, sie ist 2mal am Tag im Wasser.
Das ist in Deutschland mit dem Schulsystem und den Trainingsmöglichkeiten kaum machbar.
im Bereich der Nachwuchsförderung funktioniert der DSV zumindest hier in Browntown ziemlich gut. Mein Verein ist "Landestützpunkt Schwimmen" der mit der Schule in direkter Nachbarschaft zusammen arbeitet. Die Kinder und Jugendlichen trainieren zweimal am Tag, pro Einheit auch schon mal 7km. Es wird knallhart gesiebt: Um im Kader zu bleiben muss bei den Landesjahrgangsmeisterschaften mindestens ein dritter Platz gemacht werden, der Cheftrainer hat Vetorecht... Ähnliche Bedingungen kennen ich aus einem früheren Leben in Rostock.
Zitat:
Zitat von Statler
Und die nächste Frage, die sich stellt, würde man selbst so einen Aufwand betreiben, um dann bei der nächsten Gelegenheit in den Medien verrissen zu werden, wenn es mal nicht so läuft. Andere Nationen gewinnen auch keinen Blumentopf.
Um Leistungssport zu machen, muß man viel opfern und die wenigsten kommen ganz oben an.
Das ist in meinen Augen das Problem. Es ist für mich OK, von den Spitzensportlern zu verlangen, dass sie sich nur für Ruhm und Ehre aufreiben:
Zitat:
Zitat von Thomas Bach, Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
Denn es gibt viele Menschen, die viel mehr für das Gemeinwohl tun als Spitzensportler.
Wenn man aber trotzdem Spitzensport will, muss man auch Spitzenförderung betreiben! Dann darf man die Sportler nicht mit maximal 1500EUR im Monat abspeisen, dann muss man ihnen auch Perspektiven für ihre Berufsausbildung bieten, und man muss auch die Leute respektieren und auffangen, die bei Olympia "nur" fünfter werden. Hannah Stockbauer hat sich nach einem totalen Verriss durch die Blöd-Zeitung nach ihrem fünften Platz bei einer WM, entschieden, lieber eine Banklehre zu machen...
Wenn man aber trotzdem Spitzensport will, muss man auch Spitzenförderung betreiben! Dann darf man die Sportler nicht mit maximal 1500EUR im Monat abspeisen, dann muss man ihnen auch Perspektiven für ihre Berufsausbildung bieten, und man muss auch die Leute respektieren und auffangen, die bei Olympia "nur" fünfter werden. Hannah Stockbauer hat sich nach einem totalen Verriss durch die Blöd-Zeitung nach ihrem fünften Platz bei einer WM, entschieden, lieber eine Banklehre zu machen...
Viele Grüße,
Christian
Das ist in meinen Augen das Kernproblem. Solange die Perspektiven so schlecht sind, auch nach der aktiven Zeit gut von und mit dem Sport leben zu können, werden sich die meisten eben dann, wenn`s drauf ankommt, gegen den Sport und für eine konventionelle Ausbildung entscheiden.
Das ist in meinen Augen das Kernproblem. Solange die Perspektiven so schlecht sind, auch nach der aktiven Zeit gut von und mit dem Sport leben zu können, werden sich die meisten eben dann, wenn`s drauf ankommt, gegen den Sport und für eine konventionelle Ausbildung entscheiden.
Dagegen ist nix zu sagen, Ruderer oder Hockeyspieler (nicht die vom Eis), verdienen auch nichts oder wenig. Die Verbände betreiben aber eine exzellente Sichtung und Förderung. Wäre vom DSV mal nicht schlecht, über den eigenen Verbandstellerrand hinweg zu schauen.
Dass die DSV-Schwimmer in der Regel ihre Bestzeiten nicht erreichen, die sie bei den Deutschen vor wenigen Wochen noch schwammen, liegt m.E. eher an der Trainingssteuerung vor London.
Ist doch schon mal passiert, das sie nach einer WM oder Olympia reihenweise ER oder sogar WR geschwommen sind und bei dem Prestigeereignis nix gerissen haben.
Noch was zu den Kosten, so ein Olympiasieg ist nicht nur was für den jeweiligen Gewinner, auch D zieht mächtig Prestige aus dem Medaillenspiegel. Insofern sollte man sich das auch etwas kosten lassen (meine Meinung).