Bei so spaßigen Sachen wie ein Schluck Kölsch im hinteren Feld kurz vor dem Zieleinlauf geht es auch um Spaß und nicht mehr um Zeitgewinne, da kann man ein wenig lockerer sein, solange niemand beeinträchtigt wird. Auch beim hinterher getragenen Schuh kann man den Zeitvorteil durch Ansprache aufheben. Aber wenn der KR im laufenden Wettkampf beim Reifen wechseln hilft ist das 1. gegen die Regeln und 2. steht er in der Zeit unnötigerweise für seine Aufgabe nicht mehr zur Verfügung.
Und was spricht dagegen, für sowas mal eine gelbe Karte zu verteilen. Wer sowas dreimal in einem Wettkampf macht, hat es auch verdient, seinen Wettkmpf zu beenden und dann in der Ergebnisliste ganz hinten mit DISQ aufzutauchen. Ansonsten bleibt sowas doch folgenlos. Und wenn deshalb jemand das Heulen anfängt, kann ich auch nicht mehr helfen.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Also im ersten Moment fand ich es nicht schlimm, dass Triathletin007 sich so verhält, sondern eher menschlich.
Aber es ist natürlich so, dass Regeln für alle gelten.
Und weil ich wohl genauso handeln würde wie sie, wenn es um sowas geht wie Kind trägt Schuh hinterher, Kind auf den Schultern, Hilfe bei Reifenpanne im hinteren Feld, würde ich niemals so einen Posten machen wollen.
Allerdings, wenn jemand mich bedroht und ich sogar Angst haben muss, dass er handgreiflich wird, dann fliegt der hochkant raus, schneller als er gucken kann!
Ich hatte ja seine Startnummer mir notiert und das dem Obmann gemeldet.
Bei so spaßigen Sachen wie ein Schluck Kölsch im hinteren Feld kurz vor dem Zieleinlauf geht es auch um Spaß und nicht mehr um Zeitgewinne, da kann man ein wenig lockerer sein, solange niemand beeinträchtigt wird. Auch beim hinterher getragenen Schuh kann man den Zeitvorteil durch Ansprache aufheben.
Okay, das hört sich gut und vernünftig an
Zitat:
Zitat von Triathletin007
Ich hatte ja seine Startnummer mir notiert und das dem Obmann gemeldet.
Das hätte ich dann wohl auch so gemacht, wenn ein Mann auf einmal auf mich losgehen würde, würde ich ihm wohl auch nicht die rote Karte direkt vor die Nase halten
Was ist denn dann in dem Fall passiert? Hatte es für ihn noch Folgen? Würde mich mal interessieren.
Und ich für mich finde es ganz nett, dass du dem Teilnehmer beim Reifenwechsel geholfen hast
__________________ Bevor du mir was fieses antwortest, denk immer daran: "Hexen dürfen das !"
Bei so spaßigen Sachen wie ein Schluck Kölsch im hinteren Feld kurz vor dem Zieleinlauf geht es auch um Spaß und nicht mehr um Zeitgewinne, da kann man ein wenig lockerer sein, solange niemand beeinträchtigt wird. Auch beim hinterher getragenen Schuh kann man den Zeitvorteil durch Ansprache aufheben. Aber wenn der KR im laufenden Wettkampf beim Reifen wechseln hilft ist das 1. gegen die Regeln und 2. steht er in der Zeit unnötigerweise für seine Aufgabe nicht mehr zur Verfügung.
Und was spricht dagegen, für sowas mal eine gelbe Karte zu verteilen. Wer sowas dreimal in einem Wettkampf macht, hat es auch verdient, seinen Wettkmpf zu beenden und dann in der Ergebnisliste ganz hinten mit DISQ aufzutauchen. Ansonsten bleibt sowas doch folgenlos. Und wenn deshalb jemand das Heulen anfängt, kann ich auch nicht mehr helfen.
Dann schaut Euch mal genau das Videomaterial von Roth 2012 an, da wo ein Charity- Biker am Solarerberg mit mehreren gebrochenen Speichen liegen bleibt und die Kamera genau drauf hält. Hättet Ihr da wirklich demonstrativ die rote Karte gezogen, als er aus dem Publikum ein Vorderrad gereicht bekommen hat?
Oder beim IM die letzte Schwimmerin nach dem Zeitlimit das Wasser verlassen hat? Das die Athletin ihren Wettkampf nicht mehr weiterführen durfte, sollte doch Strafe genug gewesen sein.
In beiden Fällen war ich übrigens nicht als Kari im Einsatz.
Aber mit der eigentlich richtigen Entscheidung hätte man die tolle Stimmung und den Wettkampf kaputt gemacht. Und das wäre auch keine gute Werbung für unsere schöne Sportart gewesen.
sorry aber das ist wirklich eines Ausschlusses wert! Genau so wie die Menschen die meinen bei nem Volkstri mit nem uralten rissigen Helm starten zu müssen, am besten noch ohne funktionierende Bremsen. Abgesehen davon dass man solche Spinner im Triathlon gar nicht gebrauchen kann. Es werden eh zu wenige Karten verteilt, m.M.n.
Der wäre auch gar nicht bei mir in die Wechselzone gekommen.
Und ein Jedermann mit angebundenen Stierhorn habe ich auch nicht starten lassen.
Sobald jemand durch seinen Verstoß eine andere Person verletzen könnte, oder er selber seine Birne aus Unwissenheit riskiert, gibt es auch keine Abwägung mehr.
Das tolle (?) an unserem Sport ist doch, dass du nach den meisten roten Karten deinen Wettkampf zu Ende führen darfst. Warum hätte man dem Radler nicht die rote Karte zeigen sollen? Das wäre nur die Ansage gewesen, dass er in der Ergebnisliste hinten stehen wird. Zieleinlauf und alles andere hätte er unverändert genießen können.
Man hätte ihm den Sachverhalt und die Folgen vor dem Zeigen der Karte erklären sollen, um einen Tränenausbruch zu ersparen. An so einer exponierten ist das Publikum das größte Problem, weil selbst die anwesenden Triathleten mehr Ahnung von den Fußballregeln (rot = raus!) als von den Triathlonregeln haben. Am besten gleich zum Sprecher gehen, sich das Mikro schnappen und es dem Publikum erklären.
Um das am Solarer Berg durchzuziehen, muss man allerdings wirklich Eier haben. Die meisten hätten die nicht.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Das tolle (?) an unserem Sport ist doch, dass du nach den meisten roten Karten deinen Wettkampf zu Ende führen darfst. Warum hätte man dem Radler nicht die rote Karte zeigen sollen? Das wäre nur die Ansage gewesen, dass er in der Ergebnisliste hinten stehen wird. Zieleinlauf und alles andere hätte er unverändert genießen können.
Man hätte ihm den Sachverhalt und die Folgen vor dem Zeigen der Karte erklären sollen, um einen Tränenausbruch zu ersparen. An so einer exponierten ist das Publikum das größte Problem, weil selbst die anwesenden Triathleten mehr Ahnung von den Fußballregeln (rot = raus!) als von den Triathlonregeln haben. Am besten gleich zum Sprecher gehen, sich das Mikro schnappen und es dem Publikum erklären.
Um das am Solarer Berg durchzuziehen, muss man allerdings wirklich Eier haben. Die meisten hätten die nicht.
In diesem Fall der Vollstreckung bin ich mir ziemlich sicher, dass man dort nicht das nächste Mal als Kari erwünscht gewesen wäre.
Auch bin ich dem Kampfrichter dankbar, als ich bei meiner Quali in Hawaii, als ich beim Schwimmen meinen Mageninhalt auf dem Rettungsbrett des Schwimmers entleert hatte und ich dann von ihm eine Flasche Wasser gereicht bekommen habe, den Wettkampf fortsetzen durfte und gefinisht habe.
Das tolle (?) an unserem Sport ist doch, dass du nach den meisten roten Karten deinen Wettkampf zu Ende führen darfst.
Ist das wirklich so?
War bisher auch der Meinung, dass man bei einer roten Karte aus dem Rennen gehen muss.
Vor 2 Monaten habe ich die erste rote Karte meiner Triathlonlaufbahn bekommen (wegen Überholens eines überrundeten Athleten in einer Zone direkt nach einem Wendepunkt, wo angeblich noch Überholverbot bestand).
Hātte ich da auch (regelkonform) den KARI ignorieren können und den Wettkampf, den ich vermutlich gewonnen hätte, als Training beenden können und im Ziel dann noch in Ruhe Protest einlegen? M.m.n. galt das Überholverbot nämlich nur für die markierte Zone vor dem Wendepunkt und den Wendepunkt selbst.