So gesehen würde ich dem, der doppelt so lange im Wasser ist, wie ich, sagen, er sollte 2min schneller schwimmen, denn dann wäre er wieder im Cut-Off. Und ich würde ihn zu Ute Mückel schicken, denn seine Rad- und Laufleistung wäre viel zu Schade, um sie mit der Schwimmzeit "zu verschwenden".
Die Frage war nicht was du ihm raten würdest, sondern mit welcher Berechtigung du forderst ihn auszuschließen ? Obwohl er insgesamt der schnellere Athlet ist ?
Mehr Stellenwert kannst du nicht über Cut-offs erreichen, sondern wie du auch bereits gesagt hast über andere Formate. Ich persönlich hätte auch nix gegen ein 5-90-21 Rennen. Das wäre mal was anderes und das Draftingproblem wäre auch gleich geringer, aber das ist halt ein ganz anderes Thema.
Das wäre mal was anderes und das Draftingproblem wäre auch gleich geringer, aber das ist halt ein ganz anderes Thema.
Echt? Nur mal so am Rande... der, um den es hier geht, würde vermutlich alle von euch erdachten Cut Off Szenarien schaffen und auch ansonsten wird in den Spitzengruppen fleißig in den Grauzonen oder darüber hinaus gefahren. Das sind nicht die, die ihr mit einem schärferen Zeitlimit trefft, oder die, die nach 5km Schwimmen anders fahren als nach 3,8km.
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Warum nur ich? Wenn hier einer wilde Thesen von der Eliminierung langsamer Schwimmer aufgestellt hat und so den Stein ins Rollen gebracht hat, dann sicher nicht ich. Ich habe eh alles gesagt was ich zu sagen hatte.
Dann kann ich so weitermachen (und riskiere die Strafe) oder ich lass halt nen Meter mehr Platz wenn ich mir eh keinen Draftingvorteil verschaffen will. Oder man denkt sich: das traut der sich nicht, mir dafür ne Karte zu zeigen... aber ob das so schlau wäre?
genau so isses, Vor allem wenn ich mir eh keinen Draftingvorteil verschaffen will
Dann kann ich so weitermachen (und riskiere die Strafe) oder ich lass halt nen Meter mehr Platz wenn ich mir eh keinen Draftingvorteil verschaffen will. Oder man denkt sich: das traut der sich nicht, mir dafür ne Karte zu zeigen... aber ob das so schlau wäre?
Genau so isses, vor allem "wenn ich mir eh keinen Draftingvorteil verschaffen will"
Das ist letztlich sowieso nur eine Einstellungssache, hier treffen zwei Individuen aufeinander, der eine (KR) hat seine Gründe und subjektives Regelverständnis und auch Emotionen für seine Tätigkeit und der andere hat sich, entsprechend seiner persönlichen Gewichtung, wie auch immer die geartet sein mag, auf den Wettkampf vorbereitet, und erlebt in diesem evtl Höhen und Tiefen, gepaart mit dem ihm eigenen Fairnissverständiss und Einschätzung der Situation, was letztlich zu dem spezifischen Verhalten führt. Daran werden weder mehr Kampfrichter noch andere Kampfrichter noch ein Zwang über Cutoffs oder härtere Regeln etwas ändern. Jede diese Entscheidung ist bedingt durch eine Vielzahl von Faktoren. Und sie kann immer so oder so ausfallen, der Rahmen kann verändert werden, aber letztlich sind es, wei schon anfangs geschrieben, Tatsachenentscheidungen.
auch du hast völlig recht, aber leider hilft dir das Wissen um diese Zusammenhänge wenig, wenn du auf einem Motorrad klemmst und deinen Job machst. Der einzige Leitfaden kann meines Erachtens das Bemühen sein, im Rahmen der Sportordnung einen fairen Wettkampf zu gewährleisten.
Da kann man gerne darüber reden, mal großzügiger zu sein bei einem "Hobbyathleten", der sechs Stunden lang seinen Trainingsrückstand verflucht, aber von Topathleten, (die auch ständig mit dem Anspruch auftreten welche zu sein) erwarte ich die Kenntnis und die Einhaltung der Regeln, nicht mehr und nicht weniger.
Wie sagt man so schön: Niemand hat behauptet es wäre einfach. WEder für den KR noch für den Athleten. Die Pro nutzen natürlich jedes bisschen Toleranz aus, es geht um ihren Lebensunterhalt. Dennoch müssen sie natürlich ihren Beruf kennen, und dazu gehören natürlich auch die Regeln. Bei den Hobbytriathleten ist es teilweise auch nicht anders, weil sie sich nur noch darüber definieren, wie schnell sie in die Wechselzone gekommen sind.
Der KR kann natürlich nur im Rahmen der Regeln agieren, aber wie genau ist das messbar, wenn es um Abstand geht. Ohne Laservermessung ist das allenfalls vage. Und schon sind wir wieder bei den Tatsachenentscheidungen, die durch viele Faktoren beeinflusst ist. Ich möchte mit den KR nicht tauschen. Habe für mich aber auch einen Anspruch, mir zu beweisen, was ich kann, wie schnell ich bin, andere interessieren mich dabei nicht wirklich. Wer schneller ist, soll schneller sein, wer langsamer ist, ist halt langsamer. Solange man mich nicht über den Haufen fährt oder mir beim Lauf in die Hacken tritt, soll jeder machen was er will. Wenn alle so denken würden, wäre es zudem für die KR leichter. Die bräuchten sich nämlich nur um die Pros kümmern.
Wie wir es auch drehen und wenden, wir werden den Vorfall nie ganz ergründen, denn niemand war direkt dabei. Auch Erzählungen sind ja subjektiv und damit verfälscht. Auch werden wir die KR nicht ändern, größtenteils auch ausdrücklich nicht ändern müssen, denn sie haben keinen leichten Job und machen den größtenteils gut.