Steuerung ist klar, das wird ja jeder ähnlich machen, aber Abgangszeiten, Pausen und Kontrolle?
Ich find das irgendwie total essentiell, nach Monaten nachgucken zu können, wie doll ich wann bei welchen Intervallen eingegangen bin
Ich auch , möchte eigentlich immer so viele Angaben wie möglich haben: 5x200, Abgang 3:xx, geschwommen 2:xx-2:xx+0:02; bekomme ich aber selten, meist nur Strecke, Anzahl und Pausenlänge. Geschwindigkeit ist dann für jeden so wie er denkt
aber mit borg ginge es halt auch, wenn man die uhr nicht so mag....
Ich hab heute mal so einen CP20 Test beim Laufen gemacht und ich war ziemlich erstaunt über das Ergebniss.... Irgendwie hat mir die letzte Konsequenz gefehlt mich noch etwas mehr zu quälen. Im vergleich mit längeren Wettkämpfen wäre bestimmt noch mehr drin gelegen...
Ich hab mit diesem Test einen Schwellenbereich von 164 - 168 Schlägen erhalten. Wenn ich mein letztes Wettkampfprotokoll vom Halbmarathon (Mitte November / 1:18) anschaue, dann hab ich nen Durchschnittspuls von 171 über die gesamte Strecke. Das müsste ja eigentlich ungefähr der Schwellenbereich sein.
Also könnte das Ergebniss ungefähr stimmen... Tempohärte hab ich mit sicherheit verloren in den letzten 2 Monaten... aber das ist ja auch klar...
Eigentl.sollte und wollte ich in dieser Woche mal den Lauftest machen,bin aber echt zu faul,mich z.Zt. zu quälen.Mache brav Grundlagenläufe und ruhige Sachen auf dem Rad,aber zum Hecheln fehlt mir im Moment noch der Drive...
Aber irgendwann werde ich auch meine Erfahrung hier abtippen.
Ich habe noch die Werte eines Laktattests.Sind aber schon über 2 Jahre vergangen seitdem.Kann ich die dann noch damit vergleichen,oder hat der Zahn der Zeit schon sein Übriges dazu getan??
Gruss Ticotico
Hallo,
ich hab heute den Lauftest gemacht.Harte Karte,so mitten im Winter mal eben 20 Min.am Anschlag laufen...
Gut,jetzt habe ich Pulswerte für die kommenden Wochen.Aber da ich die zurückgelegte Distanz in den 20 Minuten nicht weiss,woran erkenne ich bei späteren Tests,ob ich Fort-oder Rückschritte mache?Nur daran,in welche Richtung sich die anaerobe Schwelle verschiebt?Mir hat mal ein Trainer gesagt,die Pulswerte an der Schwelle würde sich kaum verschieben-dafür aber das Output.Sprich:man wird bei gleicher Pulszahl schneller(oder langsamer...).
Und gibt es einen Berechnungsfaktor,mit dem ich die Laufwerte aufs Rad übertragen kann?z.B. 5-10 Schläge weniger o.ä.?
Danke für Antworten und Gruss,
ich laufe immer 10 min in die eine Richtung und 10 min zurück. Dann merke ich mir die Stelle, wo ich nach 20 min war. Das mache ich aber nur ca. 2x pro Saison.
Beim Radfahren ist es schwieriger, da bräuchtest Du entweder vergleichbare Bedingungen (windstill, Wendepunktstrecke) oder ein Leistungsmessgerät á la SRM.
Mit Umrechnungsformeln ist das so eine Sache. Bei vielen Athleten liegen die Lauf- bzw. Radpulsbereiche ca. 10 Schläge auseinander.
Zu dem Thema Leistungsdiagnostik hab ich ein etwas gestörtes Verhältnis. Zum Einen hab ich in den Jahren als Trainer selbst sehr häufig festgestellt, dass Theorie und Praxis nicht immer harmonieren. ( was mach ich, wenn ich am lange geplanten, vielleicht bezahltem Testtag krank bin oder viel Stress auf der Arbeit hatte )
Zum Anderen stellt man immer wieder fest, wie unterschiedlich selbst die Meinungen der sogenannten Leistungsdiagnistiker untereinander sind. Die Diskussion um die aerobe/anaerobe Schwelle geht nun auch schon ins zweite Jahrzehnt. 2mmol, 2.5 oder 3 ????
Wie verhalten sich die Werte in Bezug auf Ernährung,Temperatur,Testbedingungen, welcher Winkel wird an die Kurve angelegt ? usw.
Hier sollte man nicht vergessen, dass das Ganze in den Jahren zu einem Big Buisiness mutiert ist, in dem wir Athleten die Leute sind, die das Geld bringen.
Was nutzt mir ein einmal festgestellter wie auch immer erzeugter Laktatwert, wenn ich nicht ständig diese Messung an mein aktuelles Training anpassen kann, wie es Profis können ?
Finde da solch einfache Tests wie hier beschrieben allemal aussagefähiger, weil ich damit selber arbeiten kann wann immer ich möchte. wichtig ist doch nur, dass ich die Testparameter immer gleich halte. Nur so hab ich einen Vergleich.
Interessant ist doch, dass erfahrene Athleten im Laufe der Jahre so gut wie keine Tests mehr machen. Man entwickelt einfach ein Gefühl dafür.
Das wär mal ein Thema für eine längere Auseinandersetzung.
Motto: Braucht man überhaupt Leistungsdiagnostik oder ist alles nur Schwindel ?
Zum Schwimmen
Da Triathleten keine Schwimmer sind (jedenfalls die meisten) erübrigen sich sicherlich auch diverse Einstufungen in GA1,2 oder ähnliches. Nach Puls kann man eh nicht schwimmen und wie schnell man war sieht man erst wenn man fertig ist.
Für mich war immer entscheidend sauber zu schwimmen. Also das was ich mit schöner Techmik zügig schwimmen kann. sobald ich unsauber schwimme, höre ich auf und mach Pause.
Im Wintertraining nehme ich mir eine Zielzeit, die ich erreichen möchte. Also zB. 1500m in 22 Min. (sollte natürlich realistisch sein). Dann teile ich die Strecke auf und beginne mit 50m Abschnitten, die ich versuche genau in diesem Tempo zu schwimmen.
Beispiel: 30*50m in 44Sek.
Wenn das mit guter Technik klappt, wird die Strecke verlängert.
15*100m in 88Sek. usw
bis zum Schluss nach vielen Wochen vielleicht 2*750 oder 1*1500m in dieser Zeit rauskommen.
Diese Einheit im Zieltempo absolviere ich einmal die Woche. Die andere(n) Einheiten wird normal trainiert.
Ich habe einmal in meiner Laufbahn eine LD machen lassen, ich finde, in den meisten Fällen ist man hinterher genauso schlau wie vorher.
Inzwischen mache ich meinen Test fürs Rad auf der Rolle, CP30, funktioniert ganz gut.
Beim Laufen suche ich mir einen Wettkampf aus und schaue wo ich stehe.
Das reicht für mich 100% aus.
Bin z.B. Samstag 10,2km Wettkampf mit 130HM gelaufen. Hatte mir vorgenommen, dort mit 90% zu Laufen, hat wunderbar funktioniert, alle 7 Runden schön gleichmässig durchgelaufen und hatte am Ende das Gefühl, noch 7 Runden in dem Tempo laufen zu können.
Das ist für mich aussagekräftig und zeigt mir meinen aktuellen Leistungsstand an.
Der nächste Test für eine längere Distanz folgt dann am 18.03., dann laufe ich einen Halbmarathon, der mir zeigen soll, wo ich stehe.