Ich will nur eines sagen, Soja ist nicht wirklich ein Ersatz. Riesiege Flaechen des Amazonas Gebietes werden abgerodet um Soja anzubauen. Das meiste wird zwar fuer die Viehzucht verwendet, aber trotzemd ist das nicht gut
Es ist, wie weiter oben angeführt eben doch ein Ersatz, da es effizienter ist, als wenn es in de x fachen Menge erst mal durch den Tiermagen geht..
Soweit so klar, hatte deinen ursprünglichen Post als gegensätzlich aufgefasst, so in Richtung dass das Argument populistisch wäre.
Hatte ich auchso verstanden. Dann nehm ich hiermit mal meinen ironischen Anpinkler zurück.
@gollrich: du hast teilweise schon recht, aber das macht die Sache doch nicht besser. "Aber der macht das auch..." zieht doch nach der Grundschule nichtmehr. Man muss irgendwo halt anfangen.
Ich bin zwar Vegetarier, mir aber durchaus bewusst, dass das kein Persilschein für den Rest ist. Ich hab wahrscheinlich 20 Jeans im Schrank, und jede hat wohl 11000 Liter Trinkwasser in Entwicklungsländern gekostet, mich nur schlappe 100 Öcken.
Das Verteilungsproblem werden wir erstmal nicht lösen können, aber man kann durchaus den Konsum von Produkten einschränken, die dahingehend eine schlechte Bilanz haben.(z.B. erstmal keine Jeans mehr kaufen, mich hat da echt der Schlag getroffen, als ich das gehört hab)
Mit dem Verzicht auf Fleisch schlägt man eben mehrere Fliegen mit einer Klappe, gleichzeitig ist es nicht einfach, das unauffällig in seinem sozialen Umfeld zu betreiben. Deshalb polarisiert dieses Thema wohl so sehr.
1. Massentierhaltung (ob zu Land oder im Wasser in Form von Aquakulturen) führt zu enormen Schädigungen und massiven Zerstörungen der Erde mit irreversiblen Folgen für unsere Kinder.
Eine ganz schnelle Lösung ist nun mal die Reduzierung des Fleischkonsums auf das Niveau, das früher als erstrebenswertes Ziel galt:
Einmal die Woche den Sonntagsbraten.
Damit bekäme Fleisch wieder den Stellenwert, den es früher hatte, die Leute wären evtl. bereit für diesen "besonderen" Tag auch mehr zu zahlen, so daß die Anbieter einen besseren Preis erzielten.
Natürlich wäre das das Ende der Fleischkonzerne, aber die sollten meines Erachtens soundso verboten werden.
Fleischkonsum ist im Gesamtzusammenhang von Massentierhaltung, Klimaschutz, Abholzung von Wäldern, Monokulturen, Bevölkerungsentwicklung etc. gegenüber früher keine Frage des Geschmacks oder der Ethik mehr - Fleischkonsum in der heutigen Form ist ein nicht mehr verantwortbares Relikt aus "alten Zeiten" - ähnlich wie ein V8 mit 25-30 Litern Verbrauch.
Besser kann man es einfach nicht sagen!
Genau auf diese Gedanken wollte ich zielen!
Danke!!!
Zitat:
Zitat von photonenfänger
Ich hab wahrscheinlich 20 Jeans im Schrank, und jede hat wohl 11000 Liter Trinkwasser in Entwicklungsländern gekostet, mich nur schlappe 100 Öcken.
Mit dem Verzicht auf Fleisch schlägt man eben mehrere Fliegen mit einer Klappe, gleichzeitig ist es nicht einfach, das unauffällig in seinem sozialen Umfeld zu betreiben. Deshalb polarisiert dieses Thema wohl so sehr.
Mit den Klamotten ist ja auch so ne Sache!
Der Mensch in der hochentwickelten Welt hat da jeglichen Bezug zur Realität verloren!
Und beim Fleisch ist es genauso schlimm! Und ich will ja keinem seinen "Sonntagsbraten" vergällen, aber ein bischen weniger hier und ein bischen weniger da und schon kommt im Ganzen ein größeres Bewußtsein zu Tage!
Und 20 Jeans echt soviel???
Bei mir hält ne Jeans im Schnitt 5 Jahre (wobei ich eine schon seit 10 Jahren trage), also hast du Klamotten für 100 Jahre im Schrank!
Wie alt willst du werden???
Und 20 Jeans echt soviel???
Bei mir hält ne Jeans im Schnitt 5 Jahre (wobei ich eine schon seit 10 Jahren trage), also hast du Klamotten für 100 Jahre im Schrank!
Wie alt willst du werden???
Hängt ein bisschen damit zusammen, dass ich in den letzten Jahren von 94 auf momentane 77kg runter bin. Passen tun gerade 3, und davon ist eine am Hintern auf der "Geldbeutelseite" schon wieder fast durch
Aber zurück zum Thema: Nachhaltig handeln und denken heißt die Devise!!!
Man sollte zwar nicht gedankenlos handeln aber wo will man die Grenze setzen.
Z.B. Spanische Erdbeeren verbrauchen so viel Wasser das ganze Nationalparks gefärdet sind.
Es gibt mitlerweile so wenig was der Mensch machen kann und keine Nachteile hat. Das Problem liegt nach meiner Meinung daran das wir einfach zu viele sind um das noch Schadensfrei bewältigen zu können, egal in welch einem Bereich.
__________________ Mehr als ein Hesse kann ein Mensch nicht werden! Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie.
Z.B. Spanische Erdbeeren verbrauchen so viel Wasser das ganze Nationalparks gefärdet sind.
Was hat das mit Tieren zu tun?
Zitat:
Zitat von Jörrrch
Es gibt mitlerweile so wenig was der Mensch machen kann und keine Nachteile hat. Das Problem liegt nach meiner Meinung daran das wir einfach zu viele sind um das noch Schadensfrei bewältigen zu können, egal in welch einem Bereich.
Im ersten Teil hast du die Lösung ja erkannt, nichts tun, also Verzicht üben ist das was man ohne Reue tun kann, also das halbe Hähnchen nicht kaufen, die Zigarette nicht rauchen, das Auto nicht bewegen. Oder entstehende dann irgendwo Nachteile?
Zuviel ist realtiv, würde die Weltbevölkerung so essen wie die Europäer oder die Amerikaner, wäre Hunger jetzt schon (abseits des Verteilungsproblems) angesagt. Würden wir uns ernähren wie die Inder gäbe es wahrscheinlich nie Probleme.