doch nicht etwa der Sportarzt des Jahres 2011? :-)
Nein, ich glaub' du meinst den Falschen, obwohl er auch in Frage kommt, wenn man mit in Erwägung zieht, dass die Website der DHFPG eventuell nicht ganz aktuell ist und ehemalige Mitarbeiter dort noch als aktuelle Mitarbeiter präsentiert werden)
Das ist wie bei dem Kinderspiel " Rate mal", wo man ein bestimmtes Gesicht erraten muss:
Er ist deutschsprachiger Ernährungsexperte
Er hat einen Professorentitel
Er war Mitarbeiter an der Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken (ist also jetzt nicht mehr dort)
Er berät Leistungssportler/ hat Leistungssportler beraten
Außerdem kann man annehmen, dass es räumliche Beziehungen nach Bayern geben muss (Wohnort, Wirkungsstätte), da sonst die bayerische Schwerpunktstaatsanwaltschaft Doping wegen "Nichtzuständigkeit" die Ermittlungen hätte abgeben müssen
(Bei mir bzw. Mr. Google ist dann nur noch ein Kandidat übrig geblieben, über dessen umstrittene Ansichten/ Bücher auch hier im Forum z.B. im Vitamin-D-Thread, Paleo und bei Low-Carb-Diskussionen schon fleißig diskutiert wurde. Aber da wie oben angedeutet zwei Kandidaten in Frage kommen, sollte man sich zurückhalten, Namen zu nennen)
...und jetzt ist es auch ziemlich leicht, den betroffenen. Mediziner, der ja sogar "professor" ist raus zugooglen
Zitat:
Zitat von DeRosa_ITA
doch nicht etwa der Sportarzt des Jahres 2011? :-)
Na gut, dass ich keine Namen geschrieben habe, da Google mich vermutlich aus den bereits oben erwähnten Gründen (die DHFPG-Website ist offensichtlich nicht ganz aktuell) auf den Holzweg gelockt hat.
DeRosas Tip ist wohl richtig, denn wenn man im Archiv des OSP Saarbrücken nach Dokumenten mit diesem Mediziner sucht fällt auf, dass in 5 Dokumenten von 2009, in denen der betroffene "Ernährungsexperte" auftaucht, ausgerechnet vor zwei Tagen (22.6.2012 8:58h, also kurz bevor der Bayerische Rundfunk die bereits genannte Meldung in einem Beitrag veröffentlich, in dem auch O-Töne des OSP-Leiters zu hören sind, in denen dieser Wert darauf legt zu betonen, dass die Zusammenarbeit auf Honorarbasis mittlerweile beendet ist) Änderungen vorgenommen wurden.
Was genau in den Dokumenten geändert/ gestrichen/ ergänzt wurde, sieht man natürlich nicht, aber ungewöhnlich ist die rein zeitliche Koinzidenz doch.
Ich fürchte, da ziehen jetzt gerade für den deutschen Triathlonsport dunkle Wolken am Horizont auf!
Ich fürchte, da ziehen jetzt gerade für den deutschen Triathlonsport dunkle Wolken am Horizont auf!
Wären es dunkle Wolken, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Finde ich nicht.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Wären es dunkle Wolken, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Finde ich nicht.
Ich bin eigentlich positiv überrascht, daß so nachdrücklich gegen Doping vorgegangen wird. Ich hatte keine Ahnung, daß es sogar eine Sonderkommission Doping gibt. Ich hoffe, daß es einen mords Wirbel gibt und das Ganze abschreckend wirkt.
Wenn Hafu's Vermutung richtig ist, dann gibt's a riesen Watsch'n für den Triathlonsport.
Gruß
Jürgen
__________________
Achtung! Lesen gefährdet Ihre Dummheit.
Wären es dunkle Wolken, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Finde ich nicht.
Gebe dir im Normalfall 100%ig Recht, weil ich es ja auch so sehe (jeder aufgedeckte Dopingfall macht den Sport ein Stückchen sauberer) und oft genug gesagt habe und über einige der jetzt (möglicherweise) betroffenen Athleten hatten wir uns in der vergangenheit ja ohnehin hier im Forum so unsere Gedanken gemacht, so dass man hier getrost sagen kann, jetzt wird bekannt, was Insider ohnehin vermutet haben.
In der allgemeinen Wahrnehmung, wird der Skandal (falls er sich so bestätigt, wie es sich jetzt andeutet) weil die verbindung in die Triathlonverbandsstrukturen einfach zu immens sind, aber dazu führen, dass sich die ohnehin verbreitete Meinung weiter verfestigt:
"Ab einem bestimmten Leistungsniveau sind ohnehin alle zugeschraubt."
Du, Drullse, vertrittst diesen Standpunkt ohnehin, aber ich klammer mich gerne an die romantische Vorstellung, dass es auch im Hochleistungssport noch die ein oder andere Ausnahme gibt.
Wären es dunkle Wolken, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? Finde ich nicht.
PS: Das Vorgehen bestätigt meine Grundthese, dass erst "Bewegung" in diese Meschpoke kommt, wenn die Staatsanwaltschaft tätig ist/wird. Sportgerichte sind wie Papiertiger.