Sollte ein Kassierer in einer Bank, der im Verdacht steht, Geld unterschlagen zu haben, erstmal weiter an seinem Arbeitsplatz bleiben?
Sollte ein Pfleger im Krankenhaus, der sich bei den Morphinschmerzmitteln vergriffen haben soll, erstmal den Schlüssel für den Medikamentenschrank behalten?
(das drastische Beispiel mit dem Kita-Mitarbeiter mit pädophilen Neigungen lassen wir mal außen vor)
Überall im Berufsleben gilt: wer im Verdacht steht, gegen die Regeln seines Berufsstandes verstoßen zu haben, wird unverzüglich von seinem Arbeitsplatz entfernt. Kein Chef, kein Vorgesetzter wartet erstmal ab, wie Gerichte eventuell später entscheiden.
die Entscheidung ist ja gefallen. Und vermutlich auch besser so. Interessant ist jedoch das selbst hier auf Planet Hate für Armstrong 2/3 völlig gelassen darauf reagieren ob Profis Drogen nehmen oder nicht. Die Minderheit der - ich nenne sie mal - "Sporternstnehmer" ist lediglich sehr viel aktiver in der Meinungsäusserung. Und wenn wir jetzt mal noch die grosse Masse der Fernsehverbraucher addieren muss man sagen: Doping interessiert kein Schwein mehr.
Was ich persönlich an der USADA Sache gut finde, ist das die tief ins System greifen und nicht nur den Sportler jagen.
die Entscheidung ist ja gefallen. Und vermutlich auch besser so. Interessant ist jedoch das selbst hier auf Planet Hate für Armstrong 2/3 völlig gelassen darauf reagieren ob Profis Drogen nehmen oder nicht. Die Minderheit der - ich nenne sie mal - "Sporternstnehmer" ist lediglich sehr viel aktiver in der Meinungsäusserung. Und wenn wir jetzt mal noch die grosse Masse der Fernsehverbraucher addieren muss man sagen: Doping interessiert kein Schwein mehr.
Was ich persönlich an der USADA Sache gut finde, ist das die tief ins System greifen und nicht nur den Sportler jagen.
Da muss ich dir fast komplett recht geben!
Aber ich kann diese Gleichgültigkeit der großen Masse auch irgendwo verstehen. Jetzt gerade beim Fußball interessiert mich das Spiel und nicht ob da irgendjemand gedopt hat. Alleine deswegen ist es für mich auch nachvollziehbar, wenn andere dem Dopingthema im Triathlon eher indifferent gegenüberstehen.
Und beim Profiradsport interessiert mich das Thema mittlerweile auch nicht mehr; allerdings interessiert mich dort gerade wegen der Dopingproblematik der ganze Sport auch nicht mehr (im Ggs. zum Fußball, der einfach mehr zu bieten hat als Pharmaziekuriositäten).
Beim Triathlon dagegen lohnt es sich noch, sich über Doping aufzuregen, weil der Sport eben im Profi und Amateurbereich (m.M.n.) nicht komplett durchseucht ist.
Und beim Profiradsport interessiert mich das Thema mittlerweile auch nicht mehr; allerdings interessiert mich dort gerade wegen der Dopingproblematik der ganze Sport auch nicht mehr.
So sehe ich das auch. Früher bin ich für die Tour de France nach Paris und Luxembourg gefahren.
Aktuell heute ist die Tour de Suisse mehr oder weniger direkt vor meiner Haustür vorbeigefahren und ich war es mir nicht ansehen.
Und wenn wir jetzt mal noch die grosse Masse der Fernsehverbraucher addieren muss man sagen: Doping interessiert kein Schwein mehr.
Doping vielleicht nicht. Aber Rolf Ackermann berichtet in der NZZ über die amerikanische Sichtweise auf vergleichbare Fälle:
Zitat:
... und so ist der Ruf eines Sportlers dahin, sobald er vor den Richter muss. Geneigte Sponsoren werden ihn meiden wie einen Aussätzigen, und grollen wird des Volkes Stimme.
Ein Lied davon singen könnten die Baseball-Stars Barry Bonds und Roger Clemens. Sie beide gerieten wegen Dopings in die Mühlen der Justiz, und obwohl Anklagen einzig wegen Justizbehinderung (Bonds) oder Meineids (Clemens) erhoben werden konnten, war es ums Renommee mitsamt der Vermarktbarkeit der beiden Ex-Publikumslieblinge geschehen.
So unmöglich es auch scheint, in dem an Fallstricken und Hintertüren reichen Justizsystem der USA wegen Dopings überführt zu werden, so schmerzhaft sind die Nebenerscheinungen gerichtlicher Verfahren... Mit dem sozialen Status sowie dem Marktwert ist es selbst dann aus, wenn der Texaner juristisch ungeschoren davonkommen sollte.
... Nicht anders als bei Bonds, dem Homerun-Rekordhalter, oder Clemens, dem siebenfachen Gewinner des Cy-Young-Awards für den besten Pitcher, gilt der einstmalige Held der französischen Landstrassen fortan als Persona non grata – ein weiteres gestürztes Denkmal des Sports made in USA. Quelle: NZZ
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