Prinzipiell gibts zwo Möglichkeiten: auf einer Seite was hinmachen oder weglassen, was auf der anderen Seite da oder nicht da ist, siehe das Beispiel von QR (zwecks Aerodynamik), oder halt, den Hinterbau so asymetrisch zu machen, dass die Speichung (um die gehts wegen der Stabilität) des Hinterrades symetrisch ist, der Hinterbau dann aber halt nicht. Sprich: die Hinterradnabe und ihre Aufnahme im Rahmen wandert etwas nach rechts, die Felge ist dann gegenüber der Nabe weiter links als normal.
Das bringt als Benefit, dass die Speichen beiderseits wie beim Vorderrad gleich steil stehen, also die gleiche Spannung haben.
Nachteil: das Laufrad muss passend zum Rahmen gespeicht und zentriert sein, mal eben gegen das vom Nachbarn tauschen, geht nicht.
Und man kann (und tuts auch) halbwegs das gleiche Ergebnis auch erreichen, indem man die Bohrungen in der Felge soweit wie möglich nach links, also aussermittig versetzt. Die linken Speichen stehen dann steiler als normal, die rechten flacher.
Bringt ansatzweise den selben Effekt fürs Hinterrad, erfordert aber keinen speziellen Rahmen.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
das macht Sinn! Ich hatte das glaube ich schon bei nem Satz Easton Tempest, bei dem waren die Speichennippel fast auf derselben Höhe wie die linke Bremseflanke.
Das QR sieht ja mal ganz nett aus (Gabel ausgenommen)...hatte ich mir so bisher noch gar nicht näher angesehen.
Aus der Mitte gerückte Naben haben nach wie vor keinen Sinn. Dann muss auch die Nabe genau zum Rahmen passen wenn es links und rechts genau gleich sein soll. Je nach Hersteller haben die Flansche unterschiedliche Höhen und sind an verschiedenen Positionen. Asymmetrische Felgen und rechts ein höherer Flansch sind da sinnvoller.
Und bei den Schaltungen wird es Probleme geben. Spätestens wenn jemand eine Kompaktkurbel montiert hat. Da bleibt bei 34/50 und Klein/klein schon die Kette an den Steighilfen des großen Kettenblatts hängen und rupft. Meist schon bei den letzten beiden Gängen. Kenne auch jemanden bei dem sind es die letzten 3 Gänge wo es rupft. Bei manchen auch nur der letzte Gang. Ja, und ich weiß, dass man die beiden schrägsten Gänge nicht fährt. Aber mit einer nach rechts versetzten Nabe betrifft es sicherlich die letzten drei evtl. sogar vier Gänge. Man holt sich zu viele andere Eventualitäten und Probleme ins Haus. Deswegen verfolgt das wohl auch kein Hersteller. Und für Singlespeed wo es die Probleme nicht geben würde, gibts ja extra Naben, bei denen die Flansche auch wieder weiter auseinander sind.
Sinnvoller wären da nur breitere Hinterbauten. Speci hat das bei den MTBs ja schon umgesetzt (142mm). Evtl. kommen beim Rennrad ja mal die jetzt beim MTB üblichen 135mm.
Evtl. kommen beim Rennrad ja mal die jetzt beim MTB üblichen 135mm.
Mittelfristig sicherlich. Schon mit 11fach isses wirklich eng da hinten und mit Zugsystemen gibts teils schon Probleme mit wärmebedingter Ausdehnung.
Allerdings hoffe ich, dass die Hersteller sich da ein wenig Kopfgedanken machen, um die Rückwärts-Kompatibilität bis wenigstens 10fach sicherzustellen.
Ansonsten nimmt die Systemintegration ja sowieso schon exorbitant zu;- wüde mich nicht wundern, wenn mal ein Hersteller (ggf. in Kooperation mit nem Komponentenhersteller) da den kompletten Antrieb integriert umsetzen würde.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hoffe, ich bin nun ein bisschen schlauer. Ich weiß zumindest jetzt, das es nicht mit einfachen Worten zu erklären ist.
Nun mal noch ne Frage: Also wenn das Hinterrad zu weit rechts im Hinterbau steht, hat das also nichts mit einer vom Hersteller gewollten Asymetrie zu tun?
Nun mal noch ne Frage: Also wenn das Hinterrad zu weit rechts im Hinterbau steht, hat das also nichts mit einer vom Hersteller gewollten Asymetrie zu tun?
Doch, genau das könnte sein. Kann man aber überhaupt nur klären, wenn man weiß, welcher Rahmen das ist.
Nun mal noch ne Frage: Also wenn das Hinterrad zu weit rechts im Hinterbau steht, hat das also nichts mit einer vom Hersteller gewollten Asymetrie zu tun?
Bau es halt mal umgedreht, also mitm Freilauf links ein. Wenns nu zu weit links steht, iss das Hinterrad aussermittig eingespeicht/zentriert...
Mir fällt kein halbwegs aktueller Rahmen ein, der n spezielles, aussermittig gebautes Laufrad benötigte.
__________________
Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Hoffe, ich bin nun ein bisschen schlauer. Ich weiß zumindest jetzt, das es nicht mit einfachen Worten zu erklären ist.
Nun mal noch ne Frage: Also wenn das Hinterrad zu weit rechts im Hinterbau steht, hat das also nichts mit einer vom Hersteller gewollten Asymetrie zu tun?
Hoffe, ich stelle mich nicht zu doof an.
Mir scheint, Du hättest anfangs statt einer theoretisch anmutenden Frage besser sowas geschrieben:
"Mein Hinterrad steht zu weit rechts im Hinterbau und ich weiß nicht, ob oder was da kaputt ist."
Aussagekräftige Bilder von Hinterrad und Rahmen dazu und Dir wäre deutlich besser und schneller geholfen worden ...