Ich hatte noch nie soviel Erkältungen wie dieses Jahr. Manchmal läufts halt nicht. Dafür waren andererseits die Zeiten im ersten Halbjahr auch noch nie so gut wie dieses Jahr. Frusten tuts trotzdem.
Gute Besserung, an der Bielefelder Luft hats hoffentlich nicht gelegen!
Mir gehts leider genauso. Seit Mitte April eine Kette von Infekten u. kaum Training. Hatte ich so auch noch nie . Ich mach jetzt erst mal richtig ruhig. Hat ja so keinen Zweck.
Sonntag habe wieder einen ersten Lauf gewagt. Schön nach dem Mittagessen und mit vollem Magen. War nicht so lustig, aber sollten sowieso nur 6 bis 7 km werden und das habe ich geschafft
Gestern war ich dann gleich wieder auf Bahn. Ohne lange zu überlegen, bin ich gleich wieder richtig in den Trainingsplan eingestiegen. Ich habe keine vorläufige Umfangs -oder Intensitätsreduzierung genommen. Gleich in die Vollen.
Es stand ein Tempowechsellauf über 10 km an. 17*400 in 1:23, dazwischen 200 mit Temporeduktion, aber nicht Pause. Ich konnte die 400er Vorgabe fast in jeder Runde halten. Ein, zwei Runden hat es nicht geklappt, aber gut, zwei Wochen Pause, eine davon auf Grund von Erkältung müssen sich auchz irgendwo niederschlagen. Nach der 7 Tempoerhöhung waren die Beine total leer. Als wären die Speicher leergesaugt. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper in den zwei Wochen gedacht hat, dass er die Speicher nun gar nicht mehr voll machen muss. Egal versucht durch zu ziehen und froh sein, wenn ich fertig bin. Das war ich dann zum Abschluss auch, also froh und fertig.
Die 10 km bin ich in 39:31 gelaufen. Wenn ich durchgängig die 1:23 gelaufen wäre, wären 34:35 rausgekommen. Das wiederum war außer jeder Diskussion. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass ich in den reduzierten 200ern so viel Zeit liegen lasse. Ich habe diesmal das erste mal auch die Gesamtzeit gestoppt, sonst hatte ich immer nur die einzelnen Rundenzeiten gestoppt. Nun habe ich zumindest eine Referenz. Ziel für Ende Juni ist, solange wie möglich die 1:23 auf 400 zu laufen. Also maximal 25 Runden natürlich. Ob das nach so viel Unterbrechungen wie in den letzten Wochen möglich ist? Ich werde es sehen.
Warum aus der Pause in die Pause. Heute ist schon wieder Pause. Zumindest aller Wahrscheinlichkeit nach. Ich muss heute lang arbeiten und Kind und Frau haben auch ein Recht auf etwas Anwesenheit von mir, so dass ich da mal vorbeischaue
Morgen steht dann wieder ein Stundenlauf an. Theoretisch sollte der natürlich besser sein, als letztes Mal. Angesichts der langen Pause bin ich da jedoch etwas skeptisch. Gut wir werden sehen. Zumindest soll es morgen deutlich kühler werden und regnen. Das könnte ja schon mal helfen. Wenn dann auch noch der Föhn nachlässt. Das wär schon was.
Gestern war ich dann gleich wieder auf Bahn. Ohne lange zu überlegen, bin ich gleich wieder richtig in den Trainingsplan eingestiegen. Ich habe keine vorläufige Umfangs -oder Intensitätsreduzierung genommen. Gleich in die Vollen.
Letzte Woche habe ich es doch tatsächlich mal wieder auf die 100 km geschafft. Mittwoch habe ich noch einen Stundenlauf gemacht. Erwartungsgemäß war das nicht so der Brüller. Einen 3:55er Schnitt bin ich gelaufen. Na ja, irgendwie hatte ich schwache Beine. Aber gut das war ja zu erwarten. Donnerstag dann einen lockeren Lauf. Freitag einen normalen DL und Samstag nach Ewigkeiten mal wieder einen 30er. Der ging eigentlich ganz gut weg. Gut die letzten 6 - 7 km waren schon anstrengend. Aber insgesamt war ich sehr zufrieden. Ein 4:29er Schnitt ist auch ok.
Sonntag wusste ich dann nicht so richtig, was ich laufen sollte. Eigentlich stand ein lockerer Lauf auf dem Plan, da ich aber ziemlich allergiegeplagt war, wollte ich nicht über die Felder laufen, sondern eher im Wald. Gesagt, getan. Ich bin hoch zur Waldgrenze und wollte etwas anders einsteigen als sonst und dachte mir nur, ach die 3-400 m die du weit links bist, da wirst du schon einen Weg finden, der dich wieder auf die richtige Strecke bringt. Pustekuchen. Ab ins Unterholz und irgendwelchen gefühlten Trampelpfaden gefolgt, irgendwelche Geröllfelder gequert und dann habe ich doch aufgegeben und bin noch weiter nach links und ab auf die Straße
Gestern musste ich leider sehr früh starten, so habe ich die 3*3000 umd 7:30 begonnen. Es gibt definitiv schöneres im Leben. Quasi nüchtern und noch gar nicht richtig wach auf der Bahn ist echt nicht so spaßig. Entsprechend waren auch die Zeiten:
1. 10:32
2. 10:36
3. 10:48
Vorgabe war eine 10:33. Während die ersten beiden also noch ok waren, war die letzte doch ziemlich schwach. Aber das war vermutlich auch nicht anders zu erwarten. Insgesamt zeigt es mir aber doch, dass die lange Pause nicht so schlimm war ich und ich vermutlich doch wieder da bin, wo ich sein sollte. Oder zumindest knapp darunter.
"Hoch zur Waldgrenze" - mit dem Auto? Und bist dann so Wanderwege gelaufen? Klingt total geil aber anstrengend. "Geröllfelder queren" weckt in mir so einen "ich will auch da hin"-Impuls, einfach hoch hinaus und runterschauen ins Tal. Bei uns ist zwar auch nichts eben, aber in direkter Nähe nichts über 1500hm und das ist ja dann noch überall Wald.
Insgesamt find ich es immer wieder überraschend, wie Läufer aus einer krankheitsbedingten Pause oft gar nicht schlecht wiederkommen und relativ schnell wieder dort sind, wo sie aufgehört haben. Sicherlich fehlt's noch an der (Kraft)Ausdauer, aber die Grundfähigkeiten verliert man dann doch nicht so schnell: Die Schnelligkeit (3000er in 10:32) und die Ausdauer (30km in 4:30) sind geblieben. Jetzt spannst Du die beiden mit etwas Schwellentraining wieder näher zusammen und Du wirst wieder die selben Leistungen wie davor bringen können Coole Sache, find ich.
Lg nik
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Failing Forward. Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht. (Rosa Luxemburg)
ne ne nicht mit dem Auto. Einfach durch's Dorf Einstieg war ein kleines verfallenes Marienhäuschen. Da ging ein Trampelpfad nach oben weg und dem bin ich solange gefolgt, bis der Weg nicht mehr zu erkennen war. Dann wieder ein Stück zurück und wieder nach etwas wegähnlichem gesucht. Bis ich wieder im Unterholz war und nicht mehr weiter wusste. Irgendwann bin ich dann bei eines leeren Bachbett mit einigen zugewucherten Rückhaltebecken rausgekommen, über das Rückhaltebecken und auf der anderen Seite war dann ein kleines Geröllfeld. ca. Fussballfeldgröße, also eher klein. Kann aber trotzdem anstrengend sein Oben war dann wieder ein Weg, dachte ich zumindest, denn auch dieser verlief sich wieder im Wald. Irgendwann stand ich dann vor einem Feld und bin ich dann wieder zu Straße. Ich wollte ja schon auch ein paar Meter machen.
Hoch in's Gebirge bin ich noch nicht wieder. Wenn ich hoch zur Axamer Lizum schaue oder auf den Roßkogel sehe ich noch zu viele große weiße Flächen. Bei meinem üblichen Startpunkt da oben (Kemater Alm) sind sie vor zwei Wochen noch Schitouren gegangen. Das ist zum Traillaufen glaube ich noch nicht wieder frei. Allerdings will ich es nächstes oder übernächstes WE wieder testen.
Zum Trainingsrückstand.. Es kann schon sein, dass die Intervalle wieder laufen und auch die langen Sachen. Aber beim Stundenlauf habe ich es schon sehr gemerkt. Da habe ich immerhin rund einen km weniger geschafft. Ich hoffe, dass das nun auch bald wiederkommt. Aber da bin ich zuversichtlich. Innerhalb von zwei, drei Wochen reaktiviert man ja doch wieder einiges. Oder wie heißt es so schön: Der Ausfall muss die Ausnahme bleiben und nicht die Regel werden! Dann passt das schon.