Hm ich würde mal folgende Punkte zur aktuellen Leistung erwähnen:
Gewicht
Im März bei 73,5 (Minusrekord) bzw. konstanz bei 74-75kg
Aktzell bei 76,5-77,5kg
Laufumfang
November-Februar 100km/Woche, seit 7 Wochen liegt der Umfang bei 40km/Woche!
Auch wenn davor nur viele kurze Einheiten dabei waren, das macht schon einen enormen Unterschied wenn man 60km weniger läuft, sowohl was die Leistung angeht als auch der Energieverbrauch.
Der 10er Testlauf war ja direkt am Ende (oder das Ende) der 200/100 Challenge. Der HM war 4 Wochen danach, also in einem Zeitraum wo ich sagen würde, da merkt man es noch nicht so wenn man weniger macht (sowohl Leistungsmäßig als auch Gewichtsmäßig).
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich
a) langsam die Umfänge steigern muss (nicht zwingend mehr km, aber dann zumindest 1-2x die Woche aufs Rad als Ergänzung)
b) wieder besser mit dem Essen aufpassen muss (im Winter war es kein Problem Chips und Schokolade zu essen, beim aktuellen Umfang ist es halt nicht so pralle)
So, fakt ist, ich bekomme mein Problem mit der A-Sehne und dem Fußgelenk nicht unter Kontrolle. Intervalltrainings sind kein Problem, aber sobald ich einen DL über 15km mache tut dieser ab ca. 20km weh (mal mehr, mal weniger) und ich spüre es auch die beiden Tage darauf.
Viele Optionen sehe ich nicht.
Option 1: JETZT Laufpause von 6-8 Wochen machen um dann noch (hoffentlich) genug Zeit zu haben, zum Marathon fit zu werden. Laufpause heisst ja nicht gleich Sportpause, fange als ausdauertechnisch nicht bei 0 an. Meine Angst ist halt, das die Zeit dann zu eng wird zum Marathon hin fit zu werden.
Option 2: Weitermachen und hoffen das es irgendwie geht, aber das Risiko des DNF beim Marathon erhöhen.
Option 3: Das Training so umstrukturieren, das es eher einem Duathlontraining ähnelt (also statt langen 30-35km Läufen 3-5h Rad mit einem 5-15km Koppellauf und als langen Lauf allein max. 25km)
Für Option 1 bin ich nicht der Typ für. Option 3 hat mir zumindest letztes Jahr gezeigt das mir das Radfahren in keinster Weise geschadet hat, ne 3:08 muss ja auch erstmal gelaufen werden und da war ich deutlich langsamer was die Grundschnelligkeit anging.
Jetzt stehen ja erstmal keine Läufe über 28km an, ich denke (hoffe) mal das es sich in den nächsten 3-4 Wochen zeigt ob das ganze schlimmer oder besser wird, oder es einfach auf einem gleichen Level bleibt, was die Schmerzen angeht (die durchaus zu ertragen sind, ist halt die Frage ob es auch auf 42km hält).
Da es ja aber erstmal weitergeht (wie gesagt, Variante 1 ist nur theoretisch

) hier der Plan für diese Woche
Montag: Pause
Dienstag: 15km DL @4:50
Mittwoch: Pause
Donnerstag: 16x500 in 1:45-1:50 mit 1min Pause
Freitag: Pause
Samtag: 12km Tempowechsel: 1000m @3:45, 1000m @4:45 ...
Sonntag: 20km @4:50
Donnerstag werde ich auf Mittwoch legen, ist einfach mein kurzer Arbeitstag. Am Freitag flieg ich zu meinen Eltern, da mein Vater seinen 50. Feiert, mal sehen wie ich die Einheit am Samstag hinbekomme, muss auf jeden Fall auf der Straße gelaufen werden.