Ok, an dieser Stelle wird es mir zu tiefenpsychologisch. Na klar, der hatte ne schwere Kindheit, bekommt im restlichen Leben zu wenig Anerkennung und was anständiges gelernt hat der arme Bub auch nicht. Also öffne ich jetzt mein verständnisvolles Herz, nehm den Doper in den Arm und frag ihn, ob ich ihm helfe kann.
Dass es dabei auch um Geld geht, teilweise sehr viel Geld und Betrug an den Gegnern (sofern diese sauber sind) blende ich dann einfach mal aus.
Dass da Teams von Ärtzen forschen und entwickeln um noch ausgefeilter zu betrügen, dass Sponsoren Druck aufbauen, weil ihnen sonst ihre Kampagne kaputtgeht die sie sich ausgedacht haben und das Teamchefs Erfolge für die Vertragsverlängerung fordern oder was auch immer... Nein, ich habe 0,0 Verständnis für diese Betrüger!
Ich denke, meine Meinung kam rueber. Dopen ist Mist. Wird jedoch von der nichtsportmachenden Gesellschaft als Randproblem angesehen. Hilfe von der Seite (also vom Staat) ist daher nicht zu erwarten, und auch (noch) nicht noetig. Mir persoenlich reichen die Massnahmen aus, weil alles darueber hinausgehende meine Freiheiten beschneiden koennte. Ich wuerde meinen Kindern (Jawohl Uli, es sind mehrere), den Zugang zu unseren Sportarten auch nicht verwehren, weil ich eben der Meinung bin, das viel getan wird. Und sollte ein Kind dopen, dann ist's eben so, verstossen wuerd ich's nicht.
Darueber hinaus glaub ich dass niemand hier im mit der letzten Konsequenz, wie's im Anfangspost beschrieben, das Dopingproblem angehen will.
Aber die Frage wäre dann auch, warum hofiert ihn der Triathlonverband?!
Macht er nicht - die WTC hofiert ihn (man könnte es auch deutlich drastischer ausdrücken) und die WTC interessiert nur eins: GELD.
Zitat:
Müssten also alle aus Protest austreten? Vermutlich wesentlich effektiver als Plakate malen.
Wer LA nicht am Start sehen will, müsste konsequenterweise WTC-Rennen meiden. Aber da hat die Marketingmaschine schon zuviel Arbeit geleistet, als dass so etwas noch passieren würde.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Hilfe von der Seite (also vom Staat) ist daher nicht zu erwarten, und auch (noch) nicht noetig. Mir persoenlich reichen die Massnahmen aus, weil alles darueber hinausgehende meine Freiheiten beschneiden koennte.
Welche Freiheiten würden dir persönlich beschnitten bei einer härteren Gangart gegen Doping? Wenn man z.B. einführen würde, dass bei jedem Rennen wo Geld gewonnen werden kann Dopingproben zu nehmen sind, um das "einfache" Dopen im Hobbysport welches lange nicht so aufwendig betrieben wird bei den Pros etwas einzudämmen?
Was würde Dich persönlich betreffen, wenn die Polizei den nicht gesetzeskonformen gewerblichen Handel mit verschreibungspflichtigen Substanzen härter verfolgen würde?
Was würde Deine Freiheit beschneiden, wenn man Ärzte, denen man eine Beteiligung an Dopinggeschichten nachweisen könnte die Zulassung entzieht?
Ja, es ist keine Hilfe vom Staat zu erwarten. Die Frage ist nur warum!? Sicherlich nicht, weil sie nicht nötig wäre.
Es geht auch um Vorbildfunktionen. Es wird Kindern und Nachwuchsportlern gezeigt, dass sich Betrügen lohnt! Und jetzt soll keiner sagen, dass es nicht so ist. So Leute wie Armstrong und Contador haben offensichtlich betrogen, lachen den Leuten geradeaus ins Gesicht un verdienen weiterhin jede Menge Kohle.
Wenn frau nach 4 Ironman Weltmeistertiteln immer noch sagt: "I'm not a millionaire", finde ich schon, dass man da von "nicht so viel Geld" reden kann.
......
Der war kein schlechter! Sieg bei Ironman UK, bester Brite auf Hawaii, Mitglied im Commerzbank Team.
Und nebenbei war er einer von 2 ihr zuvor völlig unbekannten Athleten, mit denen Chrissie sich beim 1. Mal auf Hawaii eine schäbige Unterkunft teilen musste.
Schick ihr doch mal einen kleinen Scheck der Anerkennung (Geld), sie würde sich freuen
Welche Freiheiten würden dir persönlich beschnitten bei einer härteren Gangart gegen Doping?.
Nochmal, und dieses mal wirklich das letzte Mal.
ICH muesste mich selbst beschneiden, weil alles andere Heuchelei ist. warum soll mir der Staat bei einem Problem helfen, was ich nur dadurch geloest haben will, indem andere sich aendern sollen, die Loesung aber genauso in der Aenderung meines Verhaltens liegt. Du fragst, warum du deinen geliebten Sport aufgeben sollst? Genau darum. Ein Zeichen setzen, auch wenns weh tut. Und wenn das alles nichts hilft, dann sollte jemand anderes einschreiten.
Es sind immer die anderen, die sich aendern muessen. nie kommt man darauf, selbst Teil der Loesung zu sein.
Sehe ich ganz anders. Er prüft und fragt nach. Es ist nicht Lidls schuld, dass er von den Experten dieses Threads keine vernünftigen Antworten bekommt.
Nein, aber es ist seine Schuld, dass er nur Dinge glaubt, die er sieht oder liest. Damit benimmt er sich wie ein fuenfjaehriger und nerviger Diskussionsteilnehmer. Diese Masche bringt ja nix und ist bloss noch laecherlich.