Aber du hast doch noch gar kein dunkles Rad, oder?
Mir fallen jetzt nur die farbenfrohen ein: Blau, gelb, rot und bunt.
Und die titanenen halt.
Nun ja, du darfst nicht nur werten, was hier täglich offenbar wird.
Erstens gabs wie oben angedeutet schon früher viele dunkle Sachen, zweitens kommen aktuell zum Titanbolzen das silber-schwarze Univega, das Titan-MTB, bis vor nem Jahr das schwarze Schaf usw.
Und wenn die Postmarie gelb, die Feuerwehr rot und die Blaue Banane blau ist, bedeutet das nicht, dass mir das entweder so taugt oder ich es nicht auch irgendwann satt gehabt hätte und immer noch habe, obwohl ich die Kisten dennoch so fahre.
Was ich dagegen wirklich immer gern angucke, iss halt der Titanbolzen (unds -MTB) sowie´s DeRosa (auch wenns scheinbar keinem ausser mir so gefällt).
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Was grad weniger nett iss, iss die Stimmung im Laden.
Vorgestern (oder wars gestern? Keine Ahnung, die Zeit vergeht einfach zu schnell) war der Schwalbe-Fritze da und meinte zu einem meiner Kollegen, er sähe erholt aus.
Der antwortete so sinngemäss, dass er halt ne ruhige Kugel schiebe (er iss der Einzige, der eisern die in seinem Vertrag stehenden Wochenstunden abdient und kein Stück mehr, wobei seine Geschwindigkeit an sich bedingen würde, dasser die doppelte Stundenzahl bräuchte um in der Zeit wenigstens das halbe Pensum von einem der anderen zu packen, aber er iss halt Mitgründer des Ladens und hat mehr oder weniger Narrenfreiheit und ich würde sagen, er nutzt die auch tüchtig aus), worauf der Kommentar kam, dass er Recht damit habe.
Nu hab ich eh grad nen Dröhnschädel, der Rotz fliesst mir aus allen Löchern und vor lauter Niesen kann ich ab und an nimmer aus den Augen gucken;- da fällts freilich nedd schwer, NICHT erholt auszusehen.
Würde ich aber gerne, nur gehöre ich leider zu dem Teil der Belegschaft, die entschieden haben, das Ding zu schaukeln, bis Milderung im Personalbestand und der Auftragslage eintritt.
Das Thema "Montags zu" (und um Zwölf erst aufmachen) iss vom Tisch;- hauptsächlich auf mein Plädoyer hin, und ich hab gerne und ohne nachdenken zugesagt, mit am Strang zu ziehen, bis die Durststrecke ausgestanden ist, aber was ich da gar nedd brauche iss ne Erinnerungsfunktion an die Haltung einiger, ihr Ding nach Plan durchzuziehen und die andern den Arsch dafür hinhalten zu lassen, dass am Monatsende auch ihre Kohle aufm Konto landet.
Naja, ok;- das klingt nu vielleicht verkrampft oder verbittert, isses aber nedd, wir kämpfen sicher auch nedd ums Überleben, aber Kindergeburtstag isses nu auch nedd im Moment und ich würde auch gerne relaxt aussehen und da kam dieser Text grad deutlich unpassend.
Mein Chef hatte es gar nicht mitgekriegt und ich habs ihm heute irgendwie so nebenher und ohne Groll gesteckt, woraufhin mein Kollege aus der Werkstatt knapp davor war, durch die Decke zu gehn.
Der erholt aussehende und er sind gute Kumpels und dämmern bei uns so quasi gemeinsam der Rente entgegen, wobei er sich ein wenig als "keeper of the seven keys" sieht, der übers Arbeitszeitkonto der anderen und die Trinkgeldkasse wacht.
Beides geht ihn an sich nicht überdurchschnittlich was an und meine Arbeitszeit schon gar nix, aber während ich mich diesbezüglich um gar nix schere ausser darum, abends meine Arbeitszeit einzutragen, hockt er wie ne Glucke auf der Trinkgeldkasse und (früher) der Arbeitszeiterfassungstabelle aufm Werkstattrechner, die jetzt (aus genau diesem Grund) ner Papieraufzeichnung gewichen ist, die jeder hintun kann, wo er will.
So.
Und während er jede seiner gefühlt 47 Rauchpausen am Tag minutiös aufnotiert (aufn Schmierzettel), abends zusammenaddiert und einträgt, kann ich aufgrund meiner ewigen Jugend die Passivzeiten für Kaffeetrinken, Zeitung lesen oder Mittagpause grad noch halbwegs im Kopf übern Tag zusammen- und mit nem früheren Anfangen oder späteren Aufhören verrechnen.
Da machts ihn natürlich kirre, dass ich solcherart seinen Kontrollwahn (in allen Ehren: bei diversen Azubis war der durchaus angebracht, aber er iss alt genug und ich bins auch und wir sind nu mal nedd im Kindergarten...) sabotiere und daher isser heute, nachdem ich für seine Begriffe seinen erholten Kumpel und Kollegen kritisiert hatte (darum wars mir gar nedd gegangen, sondern nur um den Text vom Schwalbe-Fritzen) mal eben explodiert.
Unser Chef hat ihn dann zwar flötoto gleich mal wieder runtergeholt, aber es rumort und die Jungs treffen sich morgen zum Schweinebratenessen, daher bin ich gespannt wie n Flitzebogen, wie der Samstag so verlaufen wird wenn der Erholte wieder da iss, hähähä...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Mann, du kratzt an deren Status. Von der Teilzeitkraft (war doch so, oder?) hast du dich zum gefühlt stellvertretenden Geschäftsführer entwickelt. Einfach so, ohne Absicht, nur durch Arbeit.
In einer größeren Organisation würden bei mir alle Alarmglocken angehen, wenn die "Zurückgesetzten" Koalitionen bilden, aber bei euch wird das wahrscheinlich etwas direkter abgehen.
Trotzdem, wachsam bleiben!
__________________ Rule #56 // Espresso or macchiato only.
...hast du dich zum gefühlt stellvertretenden Geschäftsführer entwickelt...
Weia, "Kirche im Dorf lassen" und so, du verstehst?
Dass ich irgendwann mal erwähnte, dass ich den Laden schaukeln würde und könnte, falls mein Chef mal ausfallen sollte, würde ich nicht so verstanden wissen wollen, dass ich da ernsthafte Ambitionen drauf hätte.
Dazu hätte es auch deutlich früher schon an anderer Stelle Möglichkeiten gegeben, wenn ich das je gewollt hätte.
Ich hab aber sehr früh bereits eine Sache gelernt: es gibt Kaufleute und Handwerker und ich gehöre definitiv zur zweiten Kaste.
Es gibt so unendlich viele Beispiele von begnadeten Schraubern, die den Papierkram nur als lästige Pflicht in Kauf nehmen und wirtschaftlich nie auf nen grünen Zweig kommen und umgekehrt hervorragende Beispiele von vorbildlich geführten Unternehmen, die aber am Reissbrett (oder, in dem Zusammenhang mitm Taschenrechner, wenn man so will) entstanden sind, das Herzblut für die Ware Motor- oder Fahrrad nicht so richtig fliesst, weils kaufmännischem Kalkül weichen muss.
Ich kenne kein einziges Beispiel einer guten Synthese aus beidem;- also in der Art, dass der Laden gesund und stabil läuft, man spürt, dass die Leute dort ihr Metier leben und lieben und man hervorragende Arbeit in der Werkstatt kriegt.
Es gibt entweder die nüchteren Rechner, die diese Kühle auch auf ihre Produkte übertragen oder die begnadeten Hände, die ihre Leidenschaft durch jede Pore atmen, aber betriebswirtschaftlich im völligen Chaos versinken und wo man bei jedem Besuch unsicher ist, obs den Laden beim nächsten Mal noch geben wird.
Das sind jetzt die Extreme, wo es natürlich viel dazwischen gibt, aber wie gesagt: ich kenne keine einzige, wirklichg gute Synthese aus beidem, wo ein hervorragender Schrauber auch ein super Kaufmann wäre.
Ich glaube sogar, dass sich das eigentlich gegenseitig ausschliesst.
Nu muss das nicht heissen, dass ich in Mathe ne Niete wär oder mir nicht im Laufe der Jahre die ein oder anderen Kniffe und Finten ausm Kaufmannsmetier angeeignet hätte, sondern nur, dass ich meinen Platz auf der dunklen Seite und mit dreckigen Händen sehe, weil sich da, wie ich ebenfalls bereits sehr früh feststellen konnte und bestätigt bekam, mit meinen Kenntnissen und Fertigkeiten einfach mehr holen lässt.
Und es mir mehr Spass macht als das Jonglieren mit Zahlen und darauf kommts ja an im Leben. Spass.
Zitat:
Mann, du kratzt an deren Status.
Nein, die Rollen waren und sind klar verteilt.
Ich bin nur quirliger, lebendiger, froher als speziell unsere beiden Kandidaten, um die es grad geht.
Die haben mich schon relativ früh beiseite genommen und mir gesteckt, dass ich ihr beschauliches Leben, in dem sie auf die Rente zuzudämmern gedenken, etwas zu arg durcheinanderwirbele.
Der Knabe aus der Werkstatt issn klasse Mechaniker, sehr effizient im Abarbeiten normaler Inspektions- und Reparaturaufträge, zuverlässig und qualifiziert, aber immer auch von der Ausstrahlung des Malochers gezeichnet, der morgens seine Schicht beginnt und sich im Akkord nix als den Pausen und seinem Feierabendbier entgegenschindet, weil sein Leben keine anderen Freuden kennt. Der kommt morgens schon mit den Mundwinkeln auf Kniehöhe rein, entgegnet ein fröhliches "Moin" mit nem undefinierten Brummen und nimmt die erstbeste Gelegenheit wahr, die Mundwinkel noch zu den Knöcheln runterzuziehen.
Also da liegen beim Temperament und der Lebenseinstellung schon Welten dazwischen und ich scher mich halt nicht um das, was andere machen (solange die Arbeit abends getan ist) und quittier mit nem Achselzucken wenn jemand ausser meinem Chef meint, mich massregeln zu müssen, weils ihm nedd taugt, wann und wie oft ich Kaffee trinke oder wie ich das mit meinen Pausenzeiten sonst verrechne.
Unterm Strich wissen wir alle, dass diese "Angriffe" nur der Ausdruck von nem ganz andern Problem sind, und ich denke, das muss demnächst mal des Klimas wegen gefunden und vorallem behoben werden.
Problem ist, dass der Erholte dazu eigentlich mitmachen muss aber n extremer Querschädel ist, der bei früheren Aktionen in dieser Richtung (war vor meiner Zeit, ich kenn die Stories nur von meinem Chef) sogar schon teuer eingekaufte Mediatoren zerpflückt und in die Verzweiflung getrieben hat und der Malocher zu allem 'Ja' und 'Amen' sagt, obwohl es in ihm weiternagt.
Mein Chef hat ja auf ihrer beider Anregungen bereits 'Regeln zur besseren Zusammenarbeit' erstellt und ausgehängt, die ich allerdings ein wenig erweitert hatte, nachdem ich ihm gesteckt hatte, dass ich nicht bereit wäre, nur Zugeständnisse ohne gleichzeitige Gegenleistung zu machen.
Ging nur um Kleinigkeiten, die ich mir extra dazu aus der Nase ziehen musste, weils mir sonst wurscht wäre, wie dass der Erholte generell keine Räder verräumt, die er angenommen hat, oder keine Kartons kleinschneidet zum Entsorgen, weil er das für ne Lehrlingsarbeit hält (auch wenn keine da sind) oder der Mürrische seine Fluppen schon drinnen ansteckt, ehe er rausgeht oder die Zuckerdose leermacht, sie aber nicht auffüllt usw., dafür dass ich im Gegenzug kein Onlineradio aufm Werkstattrechner laufen lasse bzw. den nicht für privates Internet benutze (eigentlich Quatsch, Chef sein´ Rechner steht 3m nebendran, nehm ich halt den, bring aber eh allermeist meinen eigenen mit und davor hatte ich nen eigenen im Laden, den wir aktuell zum Werkstattrechner gemacht haben, also Quatsch von hinten bis vorne, aber mein Chef musste halt mitspielen... ).
Nu gut;- jedenfalls war ich der Einzige, der sich an den Kram gehalten hat, während in der Betriebskantine weiterhin geschmaucht wurde und ich mir mit meinem Stundenlohn weiterhin kein Loch ins Knie bohrte, die leeren Kartons, die andere hingeschmissen hatten, kleinzuschneiden und auf die Rollwagerln zu schlichten, wo sie hingehörten.
Also: die Koalitionen sind nicht ganz neu, Wachsamkeit iss aber immer interessant und ich werde später eh mal meinen Boss anrufen und ihm vorschlagen, dass wir uns morgen etwas früher treffen. Vielleicht kriegen wirs auch gleich am Telefon geregelt;- er hat genauso wie ich eigentlich keine Böcke, neben den derzeit eh anfallenden Überstunden wegen so nem Kram nochmal früher vorzutanzen.
So, gibts eigentlich auch was interessantes zu posten?
Erkältung iss besser, aber es kübelt wie aus tausend Trompeten.
Werde den Tag daher mit Kaffee, Lesestoff undm Aufräumen meiner Werkstatt verbringen.
An sich wär ne Schlammschlacht sicher ein erstrebenswertes Ereignis, ich glaub aber, dasses der Rekonvaleszenz eher dienlich sein wird, drauf zu verzichten, hähähä...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich finde, das klingt, als würdest Du die Dinge grundsätzlich richtig und in die richtige Richtung machen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
Ich hoffe es sehr.
Hab mittlerweile telefoniert und es war relativ aufschlussreich.
Leider auch in ner Richtung, die mir nedd so liegt: der Erholte hatte Anfang des Jahres (er bleibt aktuell von November bis Februar zuhause, seine kranke Mutter Vollzeit pflegen) angedeutet, dass er beabsichtige, ne Reha für sein krankes Kreuz zu beantragen.
Wusste nedd, dass er Rücken hat (der mit 'Rücken' iss der Ungeschmeidige aus der Werkstatt), jedenfalls hat mein Chef ihn gebeten, die Geschichte in nen Teil des Jahres zu legen, wo im Laden nicht so viel los ist.
Die Antwort lautete wohl so in etwa, dass ihm das wurscht sei;- er nehme, was er kriege und nu wird er ab der zweiten Maihälfte also längere Zeit ausgeflogen sein.
Was das fürs GFNY bedeutet, iss klar und ich überleg seit Stunden erfolglos, was ich mir nu von der so gesparten Kohle als Frust- und Kompensationskauf angedeihen lassen.
Was mich stimmungsmässig aber neben der Arschlochhaltung vom Erholten und dem Umstand, dass ich die Geschichte wieder um ein Jahr verschieben darf (was auch kein Drama ist, da ich die erste Veranstaltung, die in jedem Fall besonders ist gegenüber allen, die folgen, verpasst hab) niedermäht, ist einfach die Aussichtslosigkeit, sowas oder meinetwegen auch was anderes in ner umfangreicherenn Grössenordnung planen zu können.
Ich habs ja, glaub ich, früher schon mal geschrieben, dass mein Chef wegen dem derzeitigen Personaldurchhänger auch schon n paar geplante Aktionen hat saussen lassen, was bei ihm auch immer nicht so ohne ist, weil er mit seinen Kumpels, die bei sowas mitmachen, auch immer kaum nen Termin findet, wo alle Zeit haben und weg können.
Wenn dann sowas platzt, ist das natürlich doppelt ätzend und ich glaube, niemand kann das im Moment besser nachvollziehen als ich.
Nu bin ich natürlich gespannt wie n Flitzebogen, weil der Mürrische neulich auch angedeutet hat, nach der Saison mal wieder für länger unterwegs gehn zu wollen, wie ers alle paar Jahre mal macht...
Ich sollte an dieser Stelle besser (noch) kein Wort drüber verlieren, aber irgendsowas in der Art würde mir nämlich auch langam mal wieder vorschweben, nachdem ich nu nimmer in ner Hütte hause die ich grad im Winter nur schwerlich länger als ein paar Tage alleinlassen könnte oder wollte, wenn überhaupt.
Nu gut, jedenfalls bin ich mit meinem Chef einig, dass wir uns mal zusammensetzen werden, den Erholten eh abschreiben und ihn somit auch keinem Mediator zumuten müssen, die Geschichte aber auf jeden Fall auf die Reihe kriegen wollen, ehe 'der Neue' anfängt.
An den und die Probezeit mag ich momentan gar nedd denken.
So wie´s momentan läuft und wohl auf ihn von aussen wirken müsste, würde mir an seiner Stelle eher in Stunden als Wochen klar sein, dass das keine Perspektive iss.
Also: mal sehen, wie das alles wird.
Morgen bring ich erstmal den letzten Tag einer 'kurzen Woche' hinter mich.
Vier Tage im Laden gearbeitet.
So wenig war das früher, wenns viel war...
Ach ja, Edith meint noch, ich solle anfügen, dass Kaffee und Lesestoff locker hinhauten;- Werkstatt aufräumen endete nach wenigen Sekunden in Vorderrad einspeichen fürs Kommunionradl vom Kind, wonach ich direkt ans Verputzen unsauberer Lötnähte gegangen bin. Auch wenn mir da grad nix bestimmtes vorschwebt, muss der Rahmen in den nächsten Tagen zum Lackieren...
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
Ich hoffe es sehr.
Hab mittlerweile telefoniert und es war relativ aufschlussreich.
Leider auch in ner Richtung, die mir nedd so liegt: der Erholte hatte Anfang des Jahres (er bleibt aktuell von November bis Februar zuhause, seine kranke Mutter Vollzeit pflegen) angedeutet, dass er beabsichtige, ne Reha für sein krankes Kreuz zu beantragen.
Wusste nedd, dass er Rücken hat (der mit 'Rücken' iss der Ungeschmeidige aus der Werkstatt), jedenfalls hat mein Chef ihn gebeten, die Geschichte in nen Teil des Jahres zu legen, wo im Laden nicht so viel los ist.
Die Antwort lautete wohl so in etwa, dass ihm das wurscht sei;- er nehme, was er kriege und nu wird er ab der zweiten Maihälfte also längere Zeit ausgeflogen sein.
Was das fürs GFNY bedeutet, iss klar und ich überleg seit Stunden erfolglos, was ich mir nu von der so gesparten Kohle als Frust- und Kompensationskauf angedeihen lassen.
Was mich stimmungsmässig aber neben der Arschlochhaltung vom Erholten und dem Umstand, dass ich die Geschichte wieder um ein Jahr verschieben darf (was auch kein Drama ist, da ich die erste Veranstaltung, die in jedem Fall besonders ist gegenüber allen, die folgen, verpasst hab) niedermäht, ist einfach die Aussichtslosigkeit, sowas oder meinetwegen auch was anderes in ner umfangreicherenn Grössenordnung planen zu können.
Ich habs ja, glaub ich, früher schon mal geschrieben, dass mein Chef wegen dem derzeitigen Personaldurchhänger auch schon n paar geplante Aktionen hat saussen lassen, was bei ihm auch immer nicht so ohne ist, weil er mit seinen Kumpels, die bei sowas mitmachen, auch immer kaum nen Termin findet, wo alle Zeit haben und weg können.
Wenn dann sowas platzt, ist das natürlich doppelt ätzend und ich glaube, niemand kann das im Moment besser nachvollziehen als ich.
Nu bin ich natürlich gespannt wie n Flitzebogen, weil der Mürrische neulich auch angedeutet hat, nach der Saison mal wieder für länger unterwegs gehn zu wollen, wie ers alle paar Jahre mal macht...
Ich sollte an dieser Stelle besser (noch) kein Wort drüber verlieren, aber irgendsowas in der Art würde mir nämlich auch langam mal wieder vorschweben, nachdem ich nu nimmer in ner Hütte hause die ich grad im Winter nur schwerlich länger als ein paar Tage alleinlassen könnte oder wollte, wenn überhaupt.
Nu gut, jedenfalls bin ich mit meinem Chef einig, dass wir uns mal zusammensetzen werden, den Erholten eh abschreiben und ihn somit auch keinem Mediator zumuten müssen, die Geschichte aber auf jeden Fall auf die Reihe kriegen wollen, ehe 'der Neue' anfängt.
An den und die Probezeit mag ich momentan gar nedd denken.
So wie´s momentan läuft und wohl auf ihn von aussen wirken müsste, würde mir an seiner Stelle eher in Stunden als Wochen klar sein, dass das keine Perspektive iss.
Also: mal sehen, wie das alles wird.
Morgen bring ich erstmal den letzten Tag einer 'kurzen Woche' hinter mich.
Vier Tage im Laden gearbeitet.
So wenig war das früher, wenns viel war...
Wenn ich sowas lese, muss ich echt kotzen, zudem mache ich 3 Kreuze, dass ich es mit meinen Jungs so gut erwischt habe.
Es gibt nix schlimmeres als Mitläufer, gerade in solchen kleinen Buden (wozu wir mitarbeitermäßig auch gehören) darf sich niemand verstecken.
Ich habe hier bei mir auch schon 5 Leute rausgeekelt (2 Söhne vom Chef, die Tochter kam erst gar nicht mehr, bevor sie angefangen hat). Gekündigt werden musste noch niemand.
Einfach mal locker die Daumenschrauben anziehen und das über Wochen steigern. Danach hat man Klarheit.