Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.
[quote=Klugschnacker;707601] Niemand sagt, dass "die Wahrheit" in den Naturwissenschaften zu finden ist, am wenigsten behaupten das die Naturwissenschaftler selbst. /QUOTE] Im Falle des Naturgesetzes bzw. der Existenz der Kraft "Gravitation" schon. Und da liegen die Herren auch richtig.
Niemand sagt, dass "die Wahrheit" in den Naturwissenschaften zu finden ist, am wenigsten behaupten das die Naturwissenschaftler selbst.
Im Falle des Naturgesetzes bzw. der Existenz der Kraft "Gravitation" schon. Und da liegen die Herren auch richtig.
Kommt darauf an, was keko unter "der Wahrheit" versteht. Die Beschreibung eines Ursache-Wirkungs-Zusammenhangs ist aus seiner Perspektive nur ein Teil dieser Wahrheit, denn er verwendet diesen Begriff eher im Sinne von "Wirklichkeit" (als der Erfassung aller Aspekte und Eigenschaften einer Sache).
Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.
Grüße,
Arne
Die m.E. spannendsten Felder sind aktuell die Astrophysik und die Quantenphysik, sozusagen die äußersten Ränder der Wissenschaft. Raimund hat das angedeutet.
Und hier stoßen die Wissenschaftler immer mehr an ihre Grenzen.
Ich denke dass die Menschheit/Wissenschaft bisher lediglich 1% weiß, wenn überhaupt. "Ich weiß dass ich nichts weiß". Der Rest ist Glaube. Also ist die Wissenschaft eigentlich sehr nahe am Glauben . Die Wissenschaftler können eben häufig nur noch mit Thesen oder Vermutungen arbeiten, da ein vollständiger Beweis bei dieser Megakomplexität immer weniger gelingen mag.
Metaebene:
Die Beschäftigung mit Strings und Superstrings oder Paralleluniversen auf der Gigaebene führt nicht zwangsweise in die richtige Richtung. Auch die Beschäftigung damit, dass physikalisch, Reisen in die Vergangenheit durchaus möglich zu sein scheinen erscheint mir aus heutiger Sicht auch noch recht suspekt. Die Suche nach der einen alles vereinenden "unendeckten Superkraft" finde ich spannend. Aber man sieht, dass auf der Metaebene eben noch sehr im Nebel herumgestochert wird.
Mikroebene:
Auf de Mikroebene der Quantenphysik tut sich ja auch so einiges. Je tiefer man in den Atomkern eintaucht um so weniger sieht man und um so ungeordneter geht es zu. Da der Atomkern selbst nur etwa 1 / 10.000 bis 1/100.000 des Atomdurchmessers beträgt, andererseits aber über 99,9% der Atom-Masse ausmacht, ergibt sich für den Atomkern eine unvorstellbar hohe Dichte. Die Hülle besteht laiehaft quasi aus nichts. Wenn der Atomkern die Größe einer Erbse hätte, wäre die Hülle so große wie der Großraum Berlin. Also besteht alles aus NICHTS.
Geht man in den Atomkern noch tiefer rein sieht man auch quasi nichts mehr nur noch Chaos. Von Ordnung keine Spur. Die gesamte Welt besteht quasi aus NICHTS.
Die Wisenschaft hat noch sehr große Aufgaben vor sich.
Wir alle wissen eben noch NICHTS aber auch gar NICHTS.
Was war eigentlich vor dem Urknall oder gab es den Urknall überhaupt? Wenn es ihn gab, wie kann aus dem NICHTS so etwas gigantisches entstehen? Aus dem NICHTS kann quasi nur NICHTS entstehen, dann wäre die Brücke geschlossen zur Mikorebene, wo alles aus NICHTS besteht? Fragen über Fragen. Und keine Antworten.
Geändert von FLOW RIDER (04.02.2012 um 12:51 Uhr).
Mikroebene:
Auf de Mikroebene der Quantenphysik tut sich ja auch so einiges. Je tiefer man in den Atomkern eintaucht um so weniger sieht man und um so ungeordneter geht es zu. Da der Atomkern selbst nur etwa 1 / 10.000 bis 1/100.000 des Atomdurchmessers beträgt, andererseits aber über 99,9% der Atom-Masse ausmacht, ergibt sich für den Atomkern eine unvorstellbar hohe Dichte. Die Hülle besteht laiehaft quasi aus nichts. Wenn der Atomkern die Größe einer Erbse hätte, wäre die Hülle so große wie der Großraum Berlin. Also besteht alles aus NICHTS.
Geht man in den Atomkern noch tiefer rein sieht man auch quasi nichts mehr nur noch Chaos. Von Ordnung keine Spur. Die gesamte Welt besteht quasi aus NICHTS.
Die Wisenschaft hat noch sehr große Aufgaben vor sich.
Wir alle wissen eben noch NICHTS aber auch gar NICHTS.
Was war eigentlich vor dem Urknall oder gab es den Urknall überhaupt? Wenn es ihn gab, wie kann aus dem NICHTS so etwas gigantisches entstehen? Aus dem NICHTS kann quasi nur NICHTS entstehen, dann wäre die Brücke geschlossen zur Mikorebene, wo alles aus NICHTS besteht? Fragen über Fragen. Und keine Antworten.
Hi Flow Rider
Das sind interessante Angaben.
Wenn also zwischen den Atomen, eine grösser Abstand ist, als die Atome selbst in ihrer Grösse sind. Dann kann man das schon als NICHTS ansehen.
Wie ich gelesen habe, ist der Mensch vom Potenial erst zu 50% entwickelt. Das Wissen und Bewusstsein wird sich noch ändern und der Ironman-Rekord noch unter 6 Stunden ansiedeln. Ich freue mich also noch auf die nächsten 1000 Leben
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Welche Wissenschaft ist denn gemeint? Die Naturwissenschaften? Wer sagt denn, dass die Wahrheit überhaupt in den Naturwissenschaften zu finden ist?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Naturwissenschaftler wissen das längst bis in die kleinsten Details hinein. Sie kennen die Grenzen ihrer Methoden. Sie wissen seit den alten Griechen, dass die Realität der Welt nicht dort endet, wo unser Verstand und unsere Erkenntnisfähigkeit an ihre Grenzen stoßen.
Es wird schon in der Bibel beschrieben, dass die Naturwissenschaften ein Weg der Erkenntnis ist, dass aber auch Inpiration braucht:
Nur so als Hinweis, gehe nicht in die Kirche, finde aber dass die Bibel schon auch gute Hinweise hat und wenn man das ganze schön analysiert und Zerkaut (Zahn um Zahn) und dann die richtigen Bilder daraus sieht (Auge um Auge)
Die Versuchung Jesu durch den Teufel (Mt 4,1)
Es geht im Gleichnis von der Versuchung Jesu durch den Teufel um die Darstellung und Bewertung dreier Wege:
1: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl, dass aus diesen Steinen Brot wird. (Mt 4,3)
Geistige Erkenntnis an der Materie gewinnen
Das ist der Weg des Forschers bzw. des Naturwissenschaftlers, der versucht, durch die Analyse von materiellen Dingen (=Steine) zur Erkenntnis zu gelangen. Dieser Weg wird symbolisch ausgedrückt durch den Wunsch Steine in Brot zu verwandeln, wobei Brot hier ein Symbol für geistige Nahrung ist.
2: In der zweiten Versuchung tritt der Teufel als Theologe auf. Er zitiert die Heilige Schrift um Jesus in eine Falle zu locken.
Denn er befiehlt seinen Engeln, dich zu behüten auf all deinen Wegen. Sie tragen dich auf ihren Händen, damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.(Ps 91,11f) in (Mt 4,6))
Der Weg der spirituellen Weltflucht bzw. Weltüberwindung
Viele Religionen und esoterischen Traditionen erheben diesen Weg zum Ideal. Doch auf diese Weise können nur „Luftschlösser“ entstehen und die so gewonnenen Erkenntnisse bleiben theoretisch. In der Symbolik des Gleichnisses wird dieses ausgedrückt durch das Abheben vom Boden.
3: In der dritten und letzten Versuchung bietet der Teufel Jesu das Weltkönigtum an. Will er nicht der Weltkönig werden, der die ganze Erde in einem großen Reich des Friedens und Wohlstands vereinigt?
Wieder nahm ihn der Teufel mit sich und führte ihn auf einen sehr hohen Berg; er zeigte ihm alle Reiche der Welt mit ihrer Pracht und sagte zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest. (Mt 4,8f)
Der Weg der Weltsucht bzw. Weltverhaftung
Das beschreibt das Verhalten all der Menschen, die nach irdischen Gütern streben.
Man könnte diese drei Wege auch in modernen Begriffen benennen mit:
Wissenschaft (1), Theologie (2) und Konsum (3).
Im Gleichnis fordert der Teufel Jesus nacheinander auf, diese drei Wege zu gehen. Der Weg in die Weltflucht (2) oder in die Weltsucht (3) werden von Jesus dabei prinzipiell und deutlich abgelehnt.
Zur Weltflucht sagt er: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen“ und zur Weltsucht sagt er: „Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben: Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen“
Beim Weg des Forschers (1) gibt es jedoch eine andere Reaktion. Es ist kein so deutliches „Nein“ wie in den anderen beiden Fällen, sondern eher eine Ergänzung „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht“. Forschen alleine reicht also nicht, sondern man sollte jedes Wort Gottes nutzen.
Die geistige Nahrung nur aus dem Materiellen zu beziehen und die innere Stimme der Inspiration dabei zu vernachlässigen, wäre also auch ein Irrweg.
Erst die Kombination „Forschung und Inspiration“ ist der richtige Weg. Der Erfinder Thomas Alva Edison drückte es so aus: „Genialität ist ein Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration“. Mit Transpiration (=Schwitzen) ist der mühevolle und langwierige Teil des Tüftelns gemeint. Aber ohne dieses eine Prozent der Inspiration würde all die Mühe zu nichts führen. Alleine nur das Forschen reicht also nicht.
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Vizeeuropameister Duathlon EM Alsdorf 2024 AK 45 Racebericht
Das ist eine Ansammlung von Fragen, die sich so gar nicht stellen. Niemand sagt, dass "die Wahrheit" in den Naturwissenschaften zu finden ist, am wenigsten behaupten das die Naturwissenschaftler selbst. Eine solche Frage ist ein rhetorischer Schachzug.
Die Existenz von Gott (als lenkende "Überkraft" - nicht als Person, die im Himmel hockt), wird aber auch in diesem Thread oftmals dadurch für unmöglich gehalten, weil man Naturgesetze oder Naturwissenschaften heranzieht, die eine Existenz unmöglich machen. Man bleibt sozusagen immer auf sicherem Terrain. Womöglich findet man auf diesem Weg aber nie die Wahrheit für eine Existenz von Gott.
Bsp.: Auf die Frage, warum ich einen Ironman mache, kann man komplett auf der physisch-materiellen Schiene bleiben und das begründen: weil ich dadurch körperlich fitter werde, weil ich abnehme, weil ich mich mit anderen messen kann, weil ich Anerkennung und Zuspruch im Freundes- u. Bekanntenkreis bekomme, vielleicht sogar weil ich einen Preis gewinne. Das stimmt alles, ist aber nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist z.B., dass ich mich ganz einfach gerne viel in der Natur bewege oder dass ich die Scheidung von meiner Frau verarbeite oder die Arbeitslosigkeit. Man wird also mit der physischen Erklärung, sei sie auch komplett schlüssig und richtig, niemals die wirkliche Wahrheit erfahren.
Ähnlich kann es auch mit der Existenz von Gott sein. Zugegebenermassen drängen die Erkentnisse der Naturwisschenschaften unseren Gott in immer abstraktere Sphäre, aber das macht im Grunde nichts, denn wenn wir wissen, dass er irgendwo nicht sein kann (im Himmel, im Weltall oder überhaupt eine physikalisches Wesen), ist das ja auch hilfreich. Ich persönlich gehe davon aus, dass wir mit unserem Wissen erst am Anfang sind und künftige Generationen über unseren Wissenstand genaus schmunzeln, wie wir das heute tun.
Die Existenz von Gott (als lenkende "Überkraft" - nicht als Person, die im Himmel hockt), wird aber auch in diesem Thread oftmals dadurch für unmöglich gehalten, weil man Naturgesetze oder Naturwissenschaften heranzieht, die eine Existenz unmöglich machen. Man bleibt sozusagen immer auf sicherem Terrain. Womöglich findet man auf diesem Weg aber nie die Wahrheit für eine Existenz von Gott.
Bsp.: Auf die Frage, warum ich einen Ironman mache, kann man komplett auf der physisch-materiellen Schiene bleiben und das begründen: weil ich dadurch körperlich fitter werde, weil ich abnehme, weil ich mich mit anderen messen kann, weil ich Anerkennung und Zuspruch im Freundes- u. Bekanntenkreis bekomme, vielleicht sogar weil ich einen Preis gewinne. Das stimmt alles, ist aber nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist z.B., dass ich mich ganz einfach gerne viel in der Natur bewege oder dass ich die Scheidung von meiner Frau verarbeite oder die Arbeitslosigkeit. Man wird also mit der physischen Erklärung, sei sie auch komplett schlüssig und richtig, niemals die wirkliche Wahrheit erfahren.
Ähnlich kann es auch mit der Existenz von Gott sein. Zugegebenermassen drängen die Erkentnisse der Naturwisschenschaften unseren Gott in immer abstraktere Sphäre, aber das macht im Grunde nichts, denn wenn wir wissen, dass er irgendwo nicht sein kann (im Himmel, im Weltall oder überhaupt eine physikalisches Wesen), ist das ja auch hilfreich. Ich persönlich gehe davon aus, dass wir mit unserem Wissen erst am Anfang sind und künftige Generationen über unseren Wissenstand genaus schmunzeln, wie wir das heute tun.
Toller Beitrag !!!
Es hängt letztlich eben alles von der "Dimension" ab die ich einnehme.
Kommentar zum Film:
"In einer zweidimensionalen Welt ist ein dreidimensionaler Körper (in diesem Beispiel Dr. Quantum) allmächtig. In einer dreidimensionalen Welt (ohne Berücksichtigung der Zeit) ist ein vierdimensionaler Körper allmächtiger. Ein Wesen, dass sich (laut Superstring-Theorie) in allen elf Dimensionen befinden und vor allem nutzen kann, ist demnach am allmächtigsten. Würde ein Mensch jemals alle elf Dimensionen verstehen, könnte er Universen erschaffen. Vielleicht leben wir bereits in einem dieser."
Geändert von FLOW RIDER (04.02.2012 um 14:41 Uhr).