komisch, daß diese frage so häufig als argument gegen selbstgenutzte, finanzierte immobilien herangezogen wird.
warum spielt das eine rolle? auch wenn du zur miete wohnst, hast du keine sicherheit, in wieviel jahren auch immer noch dort zu arbeiten wo du wohnst.
Da haste aber was falsch verstanden. Im ersten Fall habe ich neben keiner Arbeit noch ein Haus an der Backe und wenn nicht abgezahlt auch noch einen hübschen Kapitaldienst.
Im zweiten Fall packe ich meine Sachen und verschwinde. Dann hat der Hausbesitzer die Immobilie an der Backe (und wohin das führt kann im Stadtumbau Ost oder an den massiven Leerständen im Ruhrgebiet prima begutachtet werden).
Zitat:
da sag ich dir ganz ehrlich: mir ist mein vermieter kein stück näher als meine bank. 800€ dem vermieter schenken oder 400€ sparen und 400€ der bank geben, um in 20 jahren niemandem mehr was zu geben, während du noch weiter 800€ + x% mieterhöhung dem vermieter schenkst - was sollte ich da noch groß überlegen, zumal die aussicht auf einen schulden- und mietfreien alterssitz in diesen rentenunsicheren zeiten einiges mehr wert ist als nur die antwort auf die frage nach sicheren arbeitsplätzen?!
An sich richtig - aber von einer großen Wohnung kann ich in eine kleinere billigere umziehen. So flexibel ist der Eigentumsmarkt nun wirklich nicht. Und Banken erst Recht nicht.
Zitat:
Zitat von cyclehits
... aber selbst wenn man sein Haus umzugsbedingt verkaufen muß, so ist der Wert doch eher steigend, selbst wenn man etwas Verlust machen würde - Miete wäre auch weg.
Es gibt in der Wohnungswirtschaft drei Kriterien:
1. Lage
2. Lage
3. Lage
Warum gehen die Zahlen der Zwangsversteigerungen denn so deutlich nach oben, wenn es doch nach Euren Aussagen gar kein Problem gibt, die Hütten schnell wieder zu verkaufen?
Ich tippe mal drauf, dass Ihr in Regionen wohnt, die wirtschaftlich keine größeren Probleme haben. Es gibt aber auch andere und dann ist ganz schnell Essig.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
komisch, daß diese frage so häufig als argument gegen selbstgenutzte, finanzierte immobilien herangezogen wird.
warum spielt das eine rolle? auch wenn du zur miete wohnst, hast du keine sicherheit, in wieviel jahren auch immer noch dort zu arbeiten wo du wohnst.
Na beim Kauf einer Immobile fallen Nebenkosten in Höhe von 5-15% an. Das heißt um soviel muß der Verkaufspreis Deiner Immobilie höher sein, sonst machst Du Verlust. Da darfst Du schon mal drüber nachdenken wie sicher Dein Arbeitsplatz bzw. Dein Verbleib in einer Region ist.
Zitat:
Zitat von outergate
da sag ich dir ganz ehrlich: mir ist mein vermieter kein stück näher als meine bank. 800€ dem vermieter schenken oder 400€ sparen und 400€ der bank geben, um in 20 jahren niemandem mehr was zu geben, während du noch weiter 800€ + x% mieterhöhung dem vermieter schenkst - was sollte ich da noch groß überlegen, zumal die aussicht auf einen schulden- und mietfreien alterssitz in diesen rentenunsicheren zeiten einiges mehr wert ist als nur die antwort auf die frage nach sicheren arbeitsplätzen?!
Nuja: Es gibt einiges an Vergleichsrechnungen zwischen Kauf und Miete von Immobilien. In der Regel schlägt der Kauf die Miete nur, wenn der Preis der Immobilie auch um einen gewissen Prozentsatz im Jahr steigt. Ansonsten gilt:
Ein Mieter steht nach 30 Jahren mit einem Barvermögen von Y € da.
Ein Käufer steht nach 30 Jahren mit einer Immobilienvermögen von X €.
Gehen wir mal von 200.000 € Barvermögen des Mieter aus. Nach landläufigen Berechnungen kann ich davon bei Zinsen von 5% pro Jahr und unter Aufzehrung des Vermögens ca. 26 Jahre lang für 1000 € ein Objekt mieten.
Ein Haus ist eine tolle Sache. Ich würde mir sofort eins kaufen, wenn ich nicht hier in dieser Ecke wohnen würde. Ich würde es aber niemals als Absicherung für meine Rente betrachten.
Ich tippe mal drauf, dass Ihr in Regionen wohnt, die wirtschaftlich keine größeren Probleme haben. Es gibt aber auch andere und dann ist ganz schnell Essig.
wie gesagt ich kann hier nur mich sprechen, und ich bin in der glücklichen Lage, das in unserer Wohngegend die Preise seit Jahren deutlich anziehen. Wenn ich verkaufen müsste würde ich mit großer Sichertheit keinen Verlust machen...
Ein Haus ist eine tolle Sache. Ich würde mir sofort eins kaufen, wenn ich nicht hier in dieser Ecke wohnen würde. Ich würde es aber niemals als Absicherung für meine Rente betrachten.
Mir als Selbständiger mit "0" Rentenanspruch vom Staat muß mich
komplett selbst um meine Altersabsicherung kümmern.
Da gehört bei mir das Haus dazu, für das ich in absehbarer Zeit nur
noch die laufenden Kosten tragen muß.
Na beim Kauf einer Immobile fallen Nebenkosten in Höhe von 5-15% an. Das heißt um soviel muß der Verkaufspreis Deiner Immobilie höher sein, sonst machst Du Verlust. Da darfst Du schon mal drüber nachdenken wie sicher Dein Arbeitsplatz bzw. Dein Verbleib in einer Region ist.
Nuja: Es gibt einiges an Vergleichsrechnungen zwischen Kauf und Miete von Immobilien. In der Regel schlägt der Kauf die Miete nur, wenn der Preis der Immobilie auch um einen gewissen Prozentsatz im Jahr steigt. Ansonsten gilt:
Ein Mieter steht nach 30 Jahren mit einem Barvermögen von Y € da.
Ein Käufer steht nach 30 Jahren mit einer Immobilienvermögen von X €.
Gehen wir mal von 200.000 € Barvermögen des Mieter aus. Nach landläufigen Berechnungen kann ich davon bei Zinsen von 5% pro Jahr und unter Aufzehrung des Vermögens ca. 26 Jahre lang für 1000 € ein Objekt mieten.
Ein Haus ist eine tolle Sache. Ich würde mir sofort eins kaufen, wenn ich nicht hier in dieser Ecke wohnen würde. Ich würde es aber niemals als Absicherung für meine Rente betrachten.
wuaaahhh, bei soner "berechnung" stellen sich mir die nackenhaare auf!
@drullse:
was die drei L angeht, hast du absolut recht. ich weiß, daß man das nich tun soll, aber ich unterstelle den menschen zunächst immer, daß sie nachdenken, bevor sie geld ausgeben.
wenn sie das tun, dann kaufen sie auch keine immobilien im wirtschaftlichen niemandsland.
Gehen wir mal von 200.000 € Barvermögen des Mieter aus. Nach landläufigen Berechnungen kann ich davon bei Zinsen von 5% pro Jahr und unter Aufzehrung des Vermögens ca. 26 Jahre lang für 1000 € ein Objekt mieten.
und nach den 26 Jahren
zahlt er immer noch 1000€ jeden Monat !
@drullse:
was die drei L angeht, hast du absolut recht. ich weiß, daß man das nich tun soll, aber ich unterstelle den menschen zunächst immer, daß sie nachdenken, bevor sie geld ausgeben.
wenn sie das tun, dann kaufen sie auch keine immobilien im wirtschaftlichen niemandsland.
Dann kannste den Beweis der Unrichtigkeit Deiner Unterstellung jede Woche auf 10 Seiten in der Immobilien Zeitung nachlesen...
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."