ich hab mich ja abgefunden daß ich viele lange einheiten für mein langdistanztraining machen muß. in einem film von euch heißt es: kein anearobes training. laktat würde die ausdauermuskulatur zerstören. und es ist nur was für profis.
was haben die profis da für ein geheimnis daß es doch gehen sollte?!
Ab einer gewissen Laktatkonzentration werden Mitochondrien (Zellkraftwerke) zerstört. Also wenn anaerobes Training, dann so, dass diese Konzentrationen nicht erreicht werden (ca. 6 mmol). Das kann man dadurch erreichen, dass man nur knapp über der IANS trainiert und für ausreichend lange Intervallpausen sorgt, in denen das Laktat wieder abgebaut werden kann. Beispiel: Tausender mit 3-4 Minuten Pause dazwischen.
Darüber hinaus haben anaerobe Einheiten sehr lange Regenerationszeiten. Für Profis, die in den Bereichen Ausdauer und Kraftausdauer bereits voll austrainiert sind, ist diese Trainingsform für den Feinschliff eine Option. Man kann dadurch die IANS auf ein etwas höheres Niveau bringen, die Laktattoleranz steigern und die Energierückgewinnung aus dem Laktat verbessern.
Dennoch vermeiden Profis in Langdistanzrennen jede Form der Laktatbildung, wenn man vom Schwimmstart einmal absieht. Denn Laktat im Blut stoppt die Fettverbrennung. Wer volles Rohr über einen Hügel ballert, fährt die nächsten Kilometer im Kohlehydratspeicher, auch wenn der Hügel längst vorbei ist. Die Kohlehydratspeicher sind aber schnell verbraucht, und auch die Neugewinnung von Kohlehydraten aus der Nahrung hat enge Grenzen.
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