Hmm, also ich bin von 30s Trabpause ausgegangen (weiß nicht, wie ihr das handhabt) und von einer realistisch eingeschätzten 5k Zeit.
Intervallgeschwindigkeiten hängen aber auch sehr davon ab, wie häufig man sowas macht.
STefan
du hattest natuerlich recht! ich hab zwar noch 16,33 (16:20) durch 12,5 geteilt, aber dann das ergebnis von 1,30 nicht korrekt umgerechnet (1:30 statt 1:19 - war ein langer tag...). statt der dann von dir angegebenen 73 bin ich lediglich 77 gelaufen (ja, 30s pause). sicher einen tick konservativ, dafuer mit sauberem finale und drei mitstreitern, was ja auch hilfeich ist. zudem hatte ich durch 60' marathontempo gestern nicht die frischesten beine.
dass ich 73 sicher nicht haette halten koennen liegt an mangelnder frische und einer wohl etwas optmistischen einschaetzung bzgl. der 16:20.
Man könnte natürlich auch anstelle von 3:40min/km schreiben: Angestrebtes Halbmarathon-Tempo / Schwelle.
Eigentlich wollte ich einen FMP (Marathon Tempo) Dauerlauf machen. Aber da krieg ich in den zur Verfügung stehenden 60min nichts gescheites hin. Mit 10min Einlaufen, 10min Auslaufen bleiben dann noch 40 min übrig. Da wird einfach kein richtiger Reiz gesetzt.
Das Training für den Marathon wird 3 wichtige Komponenten enthalten.
1. lange Läufe -36km.
Es ist nun mal ein langer Lauf, bei dem es hauptsächlich um Ausdauer geht
2. TDL im HM-Tempo.
Hier geht es darum, die Schwelle zu "kitzeln". Den Körper ein wenig intensitätsresistenter zu machen.
3. FMP Läufe - Marathon-Zieltempo
Ich will es zur Gewohnheit für meine Beine zu machen, 90min lang ziemlich flott zu laufen.
Rest ist Füllwerk. Da mach ich dann aber lieber 4h Rad statt 1,5h locker Laufen. Das mag für den Marathon nicht gut sein, aber primär bin ich Tria. Ein Läufer werd ich eh in diesem Leben nicht mehr. Aber ich will halt wissen, was ich bei nem gut vorbereiteten Marathon machen kann, der kein Abfallprodukt einer Ironman-Saison ist.
danke für die erklärungen. habe die sache schon so begriffen, als dass es nicht um die absoluten werte gehen kann. ich lasse mich aber immer noch gerne von schnellen zeiten beeindrucken. für mich auch gut zu hören, dass dinge, die ich vermute, anscheinend so falsch nicht sein können (die drei wichtigen einheiten etc.).
Sehe es für mich auch erst heute so, dass auch im sport quality time mehr zählt als der reine umfang.
martin
Auch wenn Dich das jetzt überraschen mag. Ich bin der Überzeugung, dass für Triathlon eine sinnvolle Umfangssteigerung das mit Abstand beste Mittel zur Leistungsverbesserung ist. Selbst ein Sprintrennen ist ne Ausdauerleistung.
Ich mach jetzt seit 2002 Triathlon, hab 4 Ironman-Rennen auf dem Buckel und feier gerade 10 jähriges Laufjubiläum. Sprich: Ich hab ne recht solide Grundlage gesammelt. Auf dieser Basis kann man gut Intensitäten aufbauen.
Ich könnte jetzt auch nicht Sonntag 35km Laufen und Dienstag 9km ballern, wenn ich diese Grundlage nicht hätte.
Damals in meinen Läuferzeiten haben wir fast nur Intervalle gekloppt und ich war ständig verletzt. Ohne echte Grundlage 16x400 in 68 sec mit 200m Pause... Prost.
Deswegen Vorsicht!
Während fast alle hier im Juli einen Ironman machen, sieht meine Saison anders aus: April Marathon und im Juli/August dann einige
Mitteldistanzrennen. Das ist ne andere Intensitätsklasse.
Für einen Ironman würde ich gaaanz anders trainieren. Da daddel ich bis Mitte April rein kilometerorientiert durch die Gegend und versuche, viele Stunden lang mein Herz-Kreislaufsystem zu trainieren. Dann wird's etwas intensiver und im Mai/Juni mach ich viele lange und mittelmäßig harte Intervalle.
Meine Meinung zum Thema "hartes Training" kurz zusammengefasst:
1. jawoll!
2. wenn die Grundlage stimmt
3. und es muss in die Saisonplanung passen
Man könnte natürlich auch anstelle von 3:40min/km schreiben: Angestrebtes Halbmarathon-Tempo / Schwelle.
Mit dem Hinweis "Halbmarathontempo" sollte man im Zusammenhang mit einem TDL vorsichtig sein, das ist eine Stuetze fuer bessere Laeufer (da sagt man 10 Meilen bis HM Tempo). Praeziser waere: ca. 1h-Wettkampftempo.