Fakt ist, dass der Helm in den allermeisten Fällen schwere Kopfverletzungen verhindert.
Ist es das wirklich? Oder ist es nur derzeit genauso modern wie zu behaupten, dass das Fahren auf dem Radweg in den allermeisten Fällen für den Radfahrer sicherer ist?
Es ist daher nicht nachvollziehbar wenn du ein persönliches Risiko eingehen willst, welches ohnehin schon groß genug beim Radfahren im öffentlichen Verkehr ist, die Kosten von anderen/uns getragen werden sollten.
Ach Du grüne Neune! Zuviel ADAC Zeitschrift gelesen? Knapp gesagt: Fahrradfahren ist relativ sicher - solange die Autos keinen Blödsinn machen. Lassen wir also lieber die Autos Blödsinn machen und verbieten das Radfahren...
Ist es das wirklich? Oder ist es nur derzeit genauso modern wie zu behaupten, dass das Fahren auf dem Radweg in den allermeisten Fällen für den Radfahrer sicherer ist?
Nur fuer mein gehandicapptes Vorstellungsvermoegen: Konstruier mir doch bitte mal den Fall, im dem ein Helm zu mehr Schaden fuehrt als der Verzicht auf einen solchen...
Es ist plausibel das halten eines spezifischen Gegenstandes zu verbieten ob wohl nachweislich nicht das Halten sondern das Reden die Ablenkung hervorruft, was übrigens auch heute noch erlaubt ist.
Dazu ist das halten eines jeden anderen x-beliebigen Gegenstandes erlaubt...
Ich kenne z.B auch jemandern der ist am Leben weil er keinen Gurt getragen hat, beim Unfall aus dem Auto geschleudert schwer verletzt überlebt und durfte dann am Boden mit erleben wie seine 2 Mitfahrer eingeschnürt von Ihren tollen Gurten, bei lebendingen Leib und unter lauten schreien elednig verbrannt sind...
Frag den mal ob der noch mit Gurt fährt....
Wenn jemand während einer Autofahrt mit einer Thermoskanne Kaffee in eine Tasse ausgießend einen Unfall verursacht wird auch er belangt werden. Nicht alles was explizit nicht verboten ist, ist damit automatisch erlaubt bzw. im Fall der Fälle unproblematisch.
Ich dachte die leidige Handy-Telefonat-während-der-Fahrt Diskussion sei längst vorüber.
Die Gurtgeschichte ist nun aber wirklich seit Jahrzehnten geklärt. Ein Einzelfall ist immer ein Beleg für die Richtigkeit einer Statistik, in diesem Fall das die Gurtpflicht mehr Leben gerettet hat als dadurch Menschen zu Tode gekommen sind. Das behauptet doch nicht einmal der ADAC . Man sehe sich nur einfach die Anzahl der Todesfälle im Straßenverkehr seit Jahrzehnten an...
Ich finde diese Diskussion bezügl. Risiko, Risikoverantwertung und Beteiligung am Schaden für müssig.
Ich unterstelle mal folgendes:
1. Beitragszahler an Krankenkasse. ( Welche Leistungen darin versichert sind, kann jeder selbst lesen)
2. keine Helmpflicht. (Also kann er nicht fahrlässig gehandelt haben.)
Welche (rechtliche) Teilschuld sollte denn bitteschön der Radler haben, und auf welcher Grundlage sollte ihm eine
Krankenversicherung Leistungen verweigern?
Alles andere ist Polemik und führt vom 100. ins tausendste. Und ambinionierte Triathleten gefährden in deutlich höherem Maße ihre Gesundheit als ein Großteil der restlichen Bevölkerung.
Ich kann die Leier der Helmbefürworter echt nicht mehr hören. Es gibt kein Gesetz und Krankenkassen schließen eine Versorgung bei ""ohne Helm fahren" nicht aus. Punkt.
Ich finde die Diskussion für überflüssig. Jeder, wirklich jeder, der mitm Radl im Verkehr fährt (auch auf den Radwegen) und keinen Helm dabei trägt riskiert sein Leben. Wessen Fehler das dann anschließend ist spielt ja keine Rolle, man verliert so gut wie immer gegen eine Tonne Metall, vor allem wenn diese schnell ist. Und die "klugen Köpfe" die hier ach so schlau mitreden sollen mal auf die neurochirurgische Intensivstation gehen und sich Menschen mit Schädel-Hirn-Traumen anschauen, dann sinkt der Diskussionsbedarf rapide. Das Beispiel mitm Autofahren und angurten ist ein schwaches - man kann damit Glück, jedoch eher Pech haben, für mich isses wie mit von einer 25m hohen Brücke ins Wasser springen - kann gut ausgehen, muss aber nicht.
Der Trend geht aber seit Jahren in die richtige Richtung - fast alle Kinder tragen beim Radeln Helm und dies stört sie so gut wie nie.
Was nun interressant ist - soll der Radhändler beim Verkauf eine Fahrrades die Menschen jetzt auf die Rechtslage hinweisen?