Jetzt mal weg von MP3 und Co. und mal zur Rennanalyse.
Ich hab mal die 10km Splits gerechnet
45:01
44:21
43:46
46:18
+10:02
1. HM: 1:34:02
2. HM: 1:35:26 (knapp über der HM Bestzeit vom Pimpf

)
Fakt ist: Ich habe aufgrund des Krampfes bei km38 etwa 1-1,5 Minuten verloren auf 3-4km. Ein Tempo um 4:40 oder gar 4:30 wäre konditionell noch drin gewesen, das zeigt ja auch der letzte km, den ich sub4:30 gelaufen bin.
Was könnte die Ursache für den Krampf sein? Liegt es an den fehlenden Langen Läufen? Ich bin dieses Jahr nie über 30km gelaufen, das auch nur 3x über das Jahr verteilt, ansonsten 25 bis 28km maximal. Dazu kamen halt in der Roth Vorbereitung einige Radausfahrten von bis zu 5,5h, ist aber auch schon fast 3 Monate her.
Habe ich zu wenig getrunken? Ich habe es gewagt deutlich weniger zu trinken als sonst bei Marathons. Im Schnitt nahm ich etwa alle 5km einen Becher Wasser, trank davon die Hälfte, der Rest wurde zur Abkühlung des Körpers genutzt. Ab km30 habe ich glaube ich nur noch 2x zum Wasser gegriffen.
4 IsoGels habe ich ansonsten zu mir genommen, bei km13, 20, 27 und 35.
Die schweren Oberschenkel verlangsamten mich zwar, waren aber nicht großartig ausschlaggebend, irgendwann werden die Muskeln halt müde. Doch was tun gegen die Krämpfe? Es war die gleiche Stelle wie in Roth, also Oberschenkel Innenseite.
Kann es am falschen Aufsetzen der Füße liegen? Nach dem Rennen stellte ich fest, das ich mir einen leichten Wolf an den Knien gelaufen bin, also hab ich entweder leichte x-Beine oder ich knicke doch recht stark nach innen ein.
Ich bin relativ ungelenkig mit den Beinen und kann problemlos in verschiedenen Positionen einen Krampf erzeugen (auch ohne Marathon davor

). Helfen hier Gymnastikübungen? Also nicht gegen die Ungelenkigkeit (schreibt man das so?), die wäre mir egal, doch wenn das mit den Krämpfen zusammenhängt, dann würde ich da durchaus Optimierungsbedarf sehen
Oder hätte ich einfach 2 Becher mehr trinken und ggf. noch 1-2 Salztabletten einschmeissen sollen?