ein Frage zu diesem Video speziell: ist hier das Anstellen des Armes bzw. der Hand zum Wasser optimal? Oder geht die Hand zunächst nicht zu tief ins Wasser, d.h. in die vertikale Richtung? !
Ich denke auch, dass der rechte Arm etwas zu tief fällt. Das erschwert dann auch die Beugung im Ellenbogengelenk im späteren Zugverlauf.
Das Beispiel für einen langen Zug: Bei Ian Thorpe sieht man sehr schön, wie er den Arm nach dem Eintauchen noch einmal vorschiebt, um den optimalen Wassergriff und einen langen Zug zu erzielen:
Soweit ich das noch weiß, wurde das Frontquadrant eh in den Bereich der Fabel verwiesen, weil das keiner schwimmen würde. Lediglich bei Thorpe könnte man das aber nur beim Armzug während der Atmung beobachten, sonst aber nicht!
wo haste denn jetzt das her?! das stimmt sowas von nicht.
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I'm so small because I'm so far ahead of you.
Michael Phelps z.B. bevorzugt einen anderen Rhythmus und ist eigentlich z.Z. die Benchmark im Schwimmsport. Müssen wir nun alle wie Michael Phelps schwimmen?
Ich fand es vorteilhaft sich an den Stilen der Profis orientieren zu können. Sie vermitteln einem ein Bewegungsbild. Letztendlich schwimmt man natürlich seinen eigenen Stil.
Aber in meinem Falle war es so, dass ich versucht habe, den speziellen Rythmus eines sehr guten Schwimmers (Popov und Thorpe, da diese am besten dokumentiert sind) auszuprobieren und die Stilrichtung zu wählen, mit der ich mich am wohlsten fühle. Im Endeffekt beherrsche ich (Mehr schlecht als recht) 2 Stile/Rythmen, auch wenn ich nur eine Stilart schwimme. Is doch was
Also, ich denke auch, jeder muss seinen Stil finden. Ich komme mit FQ ziemlich gut zurecht, da fühlt sich bei mir das Schwimmen richtig und ruhig und entspannt an. Rotation und hohe Frequenz fand ich ok auf die ganz kurzen Strecken, wo es einfach nur um Keulen ging. Ich weiss gar nicht, ob ich das noch kann...
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One week without training makes one weak.
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Ich fand es vorteilhaft sich an den Stilen der Profis orientieren zu können. Sie vermitteln einem ein Bewegungsbild. Letztendlich schwimmt man natürlich seinen eigenen Stil.
Bitte nicht mißverstehen! Es ist absolut empfehlenswert, sich an der Technik der Weltbesten zu orientieren.
Ich meinte nur, man solle einen Stil nicht als einzig gültiges Technikvorbild (siehe Frontquadrat) definieren. Auch wenn hinter jeder Idee natürlich immer viel Nützliches steckt. Letztlich gibt es so viele individuelle Einflussgrößen, da kann es DEN Stil nicht geben.
wenn ihr sachen abguckt, was absolut richtig ist, dann guckt euch die effizienz und die ganzkörperfortbewegung ab und entwicklet ein verständnis für eure eigene bewegungsabläufe.
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Dass es für die meisten schwierig sein wird, den Stil der Cracks zu kopieren, heißt doch nicht, dass man sich nicht mit deren Technik auseinandersetzen sollte. Visualisieren und Fokussieren bringt m.E. gerade im Schwimmen 'ne ganze Menge.
@ holly 79. Du hast es zuwar nicht geschrieben, aber ich gehe davon aus, dass dein Schwimmtraining für deine Fähigkeiten zu stark "kraullastig" geprägt ist. Mein Tipp:
KA und schwimmspezifische Ausdauder grundsätzlich über Nebenlagen einschl. Armarbeit.
Kraul insb. technikbetont, d.h. ausgeruht mit 'nem ordentlichen Zug und 'ner ordentlichen Wasserlage, daraus folgt ne ordentliche Geschwindigkeit. D.h. aber auch, zunächst (lediglich) überschaubare Kraulserien (warum nicht zunächst nur 2x8x50 o.ä.) mit ausreichenden Pausen! Schwinden Kraft und Stil, zu Brust- und/oder Rückenblocks in den KA-Bereich wechseln und erst gegen Ende nochmal 'nen Satz Kraulsprints (12,5er/25er).
Jedes Technikleitbild muss auch umgesetzt werden können. Das ist leichter gesagt, als getan:
Vielen (mir auch) fehlt ganz einfach die Bewegungsfreiheit im Schultergelenk, was zu Schlängelbewegungen führt. Nicht umsonst ist die Rotatorische Beweglichkeit im Schultergelenk Kriterium für die Aufnahme im Sportgym. Hier hilft IMHO Ausgleichstraining an Land, insbesondere Antagonisten- sprich Rückenmuskulaturtraining. Auch die Kraftübertragung auf die Beine soll mit Körperspannung erfolgen. Auch hier hilft Athletiktraining für die Bauchmuskulatur sehr gut.
Die Körperstreckung bzw. das Obenhalten der unter Wasser nach vorne gestreckten Hand erfordert Kraft aus dem Rücken, sonst lässt das ganz schnell nach und die Hand sinkt ab. Gute Schwimmer haben diese Kraft einfach und verlieren die auch nicht, schlechte Schwimmer müssten die IMHO an Land geziehlt aufbauen.
Trainiert immer nur einen Schwerpunkt auf einmal, wie schon weiter ober beschrieben.
Mache Dinge lassen sich nur schwer abstellen, besonders wenn keine optische Kontrolle erfolgen kann. Siehe Schere bei Brust Beine oder Eintauchort bei Rücken Arme.