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Alt 20.07.2011, 23:04   #425
TriVet
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Registriert seit: 25.05.2008
Ort: Kraichgau
Beiträge: 6.057
@pantone: schöööön!, danke.

Bilder von Fahrrädern im Bett gibbet hier einige, Nopogobiker und Das Mädchen meine ich mich zB zu erinnern...
__________________
Русские идут домой!
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Alt 22.07.2011, 14:37   #426
Pantone
Szenekenner
 
Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.805
Wenn du von ganz woanders kommst

Es gibt Leute, die kommen vom Schwimmen oder vom Radfahren oder vom Laufen. Bei so Herkunfts-Analysen bleibt mir immer nur die Flucht nach vorn: Ich komme nämlich nur von zu Hause. Das hat sich jetzt auch als absolut richtig herausgestellt.

Ein kurzer Blick auf die Hamburger Ergebnisliste zeigt Folgendes: Das Schwimmen hinkt immerhin nicht mehr um Hunderte von Plätzen hinter den Platzierungen im Radfahren und Laufen hinterher. Das ist zwar einerseits nahezu unerklärlich, aber natürlich höchst erfreulich. Das Gesamtergebnis hingegen liegt allerdings deutlich über der besten Teilplatzierung. Das kam mir schon seltsam vor, aber ich war mir fast sicher, dass es da irgendeinen Fehler gegeben haben muss. Und davon gab´s sicher noch mehr oder sollte es einigen wenigen Athleten tatsächlich gelungen sei, die ein Kilometer lange Wechselzone in 10 Sekunden (!) zu absolvieren?

So richtig Ruhe gelassen hat´s mir dann aber doch nicht. Und nachdem ich gestern erfahren habe, was man mit so Ergebnislisten alles anstellen kann, habe ich das Ganze eifrig angeguckt und hin und her sortiert. Tja, Leute, da hat Mutti doch trotz leichter Konfusion anscheind ganz gut gewechselt. Drolliger Weise habe ich mich mit dieser völlig unsportlichen Teilbegabung ein ganzes Stück weit nach oben geschossen. Wie gern würde ich damit ´mal kräftig angeben, aber wen, bitte, interessieren denn Wechselzeiten? Obwohl, wenn ich so richtig drüber nachdenke, scheint mir das doch ein gänzlich und vollkommen zu Unrecht unterschätztes Gebiet zu sein. Es schreit ja geradezu danach, die Lieblings-Disziplin der Unbegabten zu werden.

Hat eben auch sein Gutes, wenn man zu Hause ständig aufräumt, umräumt, Wäsche wechselt, Sachen ein- und auspackt und das Ganze meist im Laufschritt. Bei meinen Wechselzeiten kann ich jetzt im Brustton der Überzeugung sagen: Ich komme von zu Hause. Um jetzt schneller zu werden, werde ich dann allerdings doch noch richtig trainieren müssen.
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Alt 05.08.2011, 14:50   #427
Pantone
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Registriert seit: 08.05.2008
Beiträge: 1.805
Über die Eitelkeit

Beim Thema Eitelkeit kann ja eigentlich jeder mitreden. Wenn auch ungern über sich selbst, dann doch aber meistens und um so lieber über andere. Denn eitel sind natürlich immer nur die anderen.

Triathleten tun da ja in der Regel besonders abgefeimt. Nein, nein, heißt es stets betont zurückhaltend, ich esse echt total viel und achte überhaupt nicht auf mein Gewicht. Was für eine krasse Lüge, würde ich meinen. Kennt man doch von sich selbst: In Gesellschaft tut man immer so als könne man alles bedenken- und gefahrlos in sich reinstopfen. Tut man auch. Aber nur, weil man die letzten beiden Tage Radmarathons bis zum Umfallen gefahren ist oder aufgrund des zweitägigen Sommers und der damit verbundenen Hitze sowieso keinen Appetit hatte. In Wirklichkeit stehen wir mindestens einmal täglich auf der Waage und zetern rum, wenn die Geißel der Gewichts-Erpichten einfach falsche Dinge anzeigt. In unserem eigenen Haushalt haben wir zudem die ständige Diskussion darüber, ob die Anschaffung eines Körperfettmessgerätes Not tut oder nicht. Ich finde nein. Definitiv. Und ich bin auch dagegen, dass mein Mann sich so einen Apparat kauft. Das wäre nämlich so als würde er mir eine Familientafel meiner Lieblings-Schokolade vor die Nase stellen. So was kann ich einfach nicht ignorieren. Das ist pure Willensschwäche. Und so wäre das auch mit einem Fettmessgerät. Da würde ich mich heimlich anschleichen und das Ding doch benutzen und müsste mich dann anschließend heimlich grämen und meine Familie würde sich wundern, dass ich jeden Morgen so kurz nach dem Aufstehen schon so schlechte Laune habe. Aber zurück zur Eitelkeit.

Ich trage seit ungefähr 30 Jahren Turnschuhe. Lange bevor die Sportschuhe Sneaker hießen, habe ich die schon immer und überall hin geschleppt. Da musste ich mich viel belächeln lassen, weil ich so uneitel war. Von den gleichen Leuten übrigens, die heute viel Geld für ihre stylischen Sneaker ausgeben. Schade nur, dass sie ihre neuen Sportschuhe nicht sehen können, wenn sie an sich herunter gucken. Eine meiner größten Missetaten war das Entsorgen meiner über Jahre geschleppten „Allround“ von adidas. Knöchelhoch und in weiß mit schwarzen Streifen. Heute heißt das alles Retro und modische Pappnasen geben dafür viel Geld aus. Was soll´s, tröste ich mich halt damit, dass ich meiner Zeit um Jahrzehnte voraus war. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig.

Das Gute an Schuhen ist, dass man sie ausziehen kann, wenn sie drücken oder man sie einfach nicht mehr leiden kann. Das geht mit Tätowierungen ja nicht. Früher hatten Matrosen verruchte Tattoos wie z. B. eine nackte Ische aus einem fremden Hafen. Heute sind diese Körperverschönerungen Design-Objekte, die alles oder nichts ausdrücken können. Und da es sich schließlich um eine lebenslange Verbindung handelt, wird im Allgemeinen allergrößte Sorgfalt bei der Wahl des richtigen Motivs an den Tag gelegt. Das würde ich auch noch gar nicht unter Eitelkeit, sondern unter Altersvorsorge buchen. Denn wer möchte sich schon für ein falsches Design an unpassender Stelle entscheiden, das in spätestens 10 Jahren durch den natürlichen Alterungsprozess und ohne Erläuterungen des Inhabers nicht einmal mehr in seinen Grundzügen zu erkennen ist. Manchmal aber drängt sich dennoch der Eindruck auf, dass so manches Motiv wie früher bei den Seefahrern ausgewählt wurde: nämlich einfach im Vollsuff. So gesehen dieser Tage im hiesigen Freibad: Eine Frau um die 30, die oberhalb ihrer rechten Brust eine rosa-farbene und riesen-große „Hello Kitty“-Tätowierung zur Schau stellt. Mit weniger Alkohol und ein bisschen mehr Eitelkeit wäre das vermutlich nicht passsiert.

Bei den Begriffen Sport und Tätowierungen fällt einem natürlich auch gleich so mancher Sportler ein. Dennis Rodman, David Beckham oder Stefan Kretzschmar. Und bei Kretzsche denkt man an Franzi, die gerade eben bei der zur Ende gegangenen Schwimm-Weltmeisterschaft als Fernseh-Kommentatorin zugange war. Damit sind wir auch schon wieder direkt beim Thema. Die Tattoos von Frau van Almsick waren ja nicht sichtbar. Aber der Rest. Dass Franzi sich die Zähne hat schön machen lassen, kann ich ja verstehen. Aber wäre denn nicht für die Haare noch ein bisschen mehr drin gewesen als ausgerechnet Polinnen-Blond? In Kombination mit einem kleid-ähnlichen Ensemble in der Farbmischung ocker-orange (oder war es schilfgrün?) kann man ihr übermäßige Eitelkeit wahrlich nicht vorwerfen. Aber ganz so streng wollen wir denn man doch nicht sein, denn schließlich wirken die Bekleidungsversuche von Triathleten für den Rest der Welt mindestens etwas merkwürdig.

Als ich zum Beispiel meinen Mann kennen lernte, habe ich ihn recht frühzeitig zu einer Marathonmesse geschleppt. Da hat der überzeugte Kraftsportler sich an einem Wühltisch eine lange Tights geschnappt, hoch gehalten und laut und deutlich posaunt: „Also, die sind jawohl so was von schwul!“ „Vorsichtig,“ habe ich ihm nur zwischen zusammen gepressten Zähnen zu gezischt, „die sind hier alle so drauf.“ Damals fand er die Ernährungsgewohnheiten seiner zukünftigen Bekannten komplett daneben: zu viele Kohlenhydrate, zu wenig Eiweiß. Und dann, drei Jahre später, der historische Moment: Mein Mann kommt vom Joggen und geht in die Küche. Kurze Zeit später steht er in seiner ultra-kurzen Tri-Shorts und seinem super körpernahen Tri-Top am Küchentisch und schmiert großzügig Nutella auf seine vier Scheiben Toastbrot. Es lag keine Trauer, eher hochgradige Verwunderung in seiner Stimme als er meinte: „Was ist nur aus mir geworden?!“. Die Antwort gibt er sich dann meist selbst: „Vom Michelin- zum Kastanien-Männchen.“ So hat denn so jede Sportart ihre eigenen Schönheitsideale. Und Schönheit an sich liegt ja immer im Auge des Betrachters.

Morgen sind wir übrigens zu einer Hochzeit eingeladen. Ich habe ´mal wieder den Schrank voll nichts anzuziehen. Und auf meine geliebten Turnschuhe werde ich wohl einen Tag lang schweren Herzens verzichten müssen. Aber eitel bin ich trotzdem: Heute Morgen im Freibad hat mir nämlich eine ältere Dame gesagt, sie habe sich gewundert, wer da so schnell angeschwommen käme. Da habe ich mich strahlend und stolz in die Brust geworfen und gemeint: „Das war ich.“
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Alt 05.08.2011, 16:16   #428
Luke Footwalker
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Zitat:
Zitat von Pantone Beitrag anzeigen
...Schade nur, dass sie ihre neuen Sportschuhe nicht sehen können, wenn sie an sich herunter gucken....




Was bitte ist ein Kastanienmännchen?
Luke Footwalker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 16:32   #429
Pantone
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Beiträge: 1.805
Zitat:
Zitat von Luke Footwalker Beitrag anzeigen



Was bitte ist ein Kastanienmännchen?
So sieht´s aus, das: Kastanienmännchen
Pantone ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 17:01   #430
Luke Footwalker
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Ort: OWL
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Sowas ähnliches habe ich auch schon gebaut, lang ist's her. Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch. Ist die Assoziation der flache Bauch? Rund ist es doch auch?
Luke Footwalker ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 17:38   #431
cyberpunk
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Beiträge: 634
Zitat:
Zitat von Luke Footwalker Beitrag anzeigen
Sowas ähnliches habe ich auch schon gebaut, lang ist's her. Vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch. Ist die Assoziation der flache Bauch? Rund ist es doch auch?

Es geht ging mir dabei eher um den Armumfang...
cyberpunk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.08.2011, 17:55   #432
Nobodyknows
Gesperrt
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 5.824
Zitat:
Zitat von Pantone Beitrag anzeigen
. Tja, Leute, da hat Mutti doch trotz leichter Konfusion anscheind ganz gut gewechselt. ...

Hat eben auch sein Gutes, wenn man zu Hause ständig aufräumt, umräumt, Wäsche wechselt, Sachen ein- und auspackt und das Ganze meist im Laufschritt. Bei meinen Wechselzeiten kann ich jetzt im Brustton der Überzeugung sagen: Ich komme von zu Hause.
Da dann das schnelle wechseln also (noch) nichts mit den Wechseljahren zu tun???

Gruß
N.
Nobodyknows ist offline   Mit Zitat antworten
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