70% der Hobby-Triathleten zeigen m.E. sehr deutliches Suchtverhalten in Bezug auf ihren Sport.
Die sozialen Folgen völlig verbissenen trainierens sind mitunter genau so übel wie die von Alkoholismus. In meiner Familie gab es eine völlig verbiesterte und verbitterte Ultraläuferin (AK Weltmeisterin und sowas), die ihr gesamtes soziales Umfeld durch ihre Art ständig nur nach "Leistung Leistung" zu brüllen vertrieben hat. Bei den grossen Triathlon Veranstaltungen sehe ich zuhauf Leute, die mit 5000€ Räder in der Wechselzone ein Verhalten an den Tag legen, das völlig asozial ist, weil ihr letzter verbleibener Lebensinhalt die Verbesserung der PB um 3sec. ist.
Das nur mal so am Rande in den Raum geworfen.
Ach übrigens: ich selbst habe so ziemlich alles schon mal eingeworfen, was der Markt hergibt. Heute trinke ich nicht mal mehr Alkohol, rauche nicht mehr. (Rauchen aufhören war übrigens viel schwerer als alles andere.) Dafür mache ich Triathlon. Kann sich jetzt jeder seinen Teil zu denken.
Insgesamt plädiere ich dafür das doch bitte jeder das machen soll, wozu er bzw. seine Synapsen (sympathisiere stark mit Neurodeterminismus) Bock haben, solange er damit niemandem (ausser ggf. sich selbst) schadet.